Zabergäu | |
Bundesland | Baden-Württemberg |
---|---|
Einwohnerzahl | |
Höhe | |
Tourist-Info | +49 (0)7135 93 35 25 |
Neckar-Zaber-Tourismus | |
![]() ![]() Zabergäu |
Das Zabergäu ist eine deutsche Region in Baden-Württemberg und liegt etwa südwestlich von Heilbronn. Namensgebend ist das Flüsschen Zaber, das hier im Wald bei Zaberfeld entspringt und nach 22 km gen Osten in den Neckar mündet.
Zu den touristischen Attraktionen zählen die malerischen Altstädte von Brackenheim, Lauffen und Bönnigheim, der Badesee Ehmetsklinge, Erlebnsipark Tripsdrill mit Wildpark sowie die idyllischen Weinberge in der gesamten Region.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Region zählt unter naturräumlichen Gesichtspunkten gesehen zum sogenannten Neckarbecken, das im Westen her von Keuperbergen umklammert wird. Im Norden grenzt das Zabergäu an den Heuchelberg, das eine natürliche Barriere zum dahinterliegenden Kraichgau bildet und im Süden an den Stromberg, das weiter südlich in den Strohgäu übergeht.
Durch diese geschützte Lage ist das Kleinklima im Zabergäu mild, wodurch seit Jahrhunderten hinweg intensiver Weinbau betrieben wird. Dadurch haben sich hier eine hohe Zahl an Winzern und Weingütern angesiedelt, die sich überwiegend auf rote Rebsorten spezialisiert haben. Mit der Fusion der Weinbaugenossenschaft Stromberg im Jahr 2012 gilt die heutige Genossenschaft Weingärtner Stromberg-Zabergäu als drittgrößte Weingärtnergenossenschaft in Württemberg sowie zu einem der größten Rotweinlandschaften in der gesamten Bundesrepublik. Ebenfalls bekannt ist die Region für die Apfelsorte Zabergäurenette, die im Brackenheimer Stadtteil Hausen entstanden ist und zählt zu den Lederäpfeln (auch Grauäpfel genannt).

Das größte Spektakel im Zabergäu ist der jährlich im Mai/Juni stattfindende Trollinger-Marathon, welcher in Heilbronn startet und mit etwa 42 km unter anderem auch durch Nordheim, Brackenheim und Lauffen führt. Mittlerweile nehmen bereits jedes Jahr rund 6.000 Personen am Lauf teil.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Siehe auch: Reisen mit dem Flugzeug
1 Flughafen Stuttgart (Manfred Rommel Flughafen, IATA: STR), Flughafenstraße 32, 70629 Stuttgart Der internationale Flughafen ist etwa 65 km vom Zabergäu entfernt. Geöffnet: 24/7.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Siehe auch: Reisen mit dem Zug in Deutschland
Bahnhöfe im Zabergäu
[Bearbeiten]
Die Städte und Gemeinden im Zabergäu waren bis spätestens in die 1960er Jahren an die Zabergäubahn angebunden, wovon heute nur noch die ehemaligen Bahnhofsgebäude und einzelne Relikte zeugen. Seit den 1990er Jahren gibt es Pläne die Zabergäubahn wieder zu reaktivieren. Ob und wann dies erfolgt, steht weiterhin zur Debatte (Stand: 2024).
Die Bahnhöfe 2 Lauffen und 3 Nordheim liegen an der Strecke der Frankenbahn (Würzburg–Heilbronn–Stuttgart). Bedient werden die Bahnhöfe je nach Uhrzeit von den Linien:
- RE8 Würzburg–Stuttgart, einmal am Tag frühmorgens,
- MEX12 Tübingen–Mosbach-Neckarelz und
- MEX18 Tübingen–Osterburken.
Während in Lauffen Bahnhof tagsüber halbstündlich Züge halten, wird in Nordheim Bahnhof nur einmal pro Stunde gestoppt.
Direktverbindungen zu weiteren Bahnhöfen
[Bearbeiten]Je nach Wochentag und Uhrzeit bestehen zu den verschiedensten Gemeinden im Zabergäu unterschiedliche Direktanbindungen ab den nahen Bahnhöfen:
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Siehe auch: Mit dem Linienbus durch Deutschland
Es existieren die unterschiedlichsten Busverbindungen mit dem Ziel ins Zabergäu. Viele bestehende Linien richten sich überwiegend auf den Schülerverkehr, wodurch es in den Ferienzeiten und an Wochenenden zu ausgedünnten Fahrplänen kommen kann.
Je nach Wochentag und Uhrzeit bestehen unterschiedliche Startpunkte, um verschiedene Orte im Zabergäu mit den Linienbussen zu erreichen:
- nach Bönnigheim: ab Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Freudental oder Sachsenheim.
- nach Brackenheim: ab Freudental oder Heilbronn.
- nach Cleebronn: ab Freudental (Tripsdrill auch ab Bietigheim-Bissingen).
- nach Güglingen, Nordheim oder Pfaffenhofen: ab Heilbronn.
- nach Lauffen: ab Beilstein, Heilbronn oder Untergruppenbach.
- nach Zaberfeld: ab Eppingen oder Heilbronn, Michelbach ab Schwaigern.
Ideale Umsteigemöglichkeiten:
[Bearbeiten]Die wichtigsten Umsteigehaltestellen im Zabergäu sind:
10 Brackenheim ZOB: Richtung Heilbronn, Freudental und innerhalb des Zabergäus.
11 Bahnhof Lauffen: Richtung Heilbronn, dem Schozachtal und innerhalb des Zabergäus. Ebenfalls hat man hier Zugang zum Bahnverkehr.
12 Güglingen Schulzentrum: Richtung Heilbronn, Kleingartach und innerhalb des Zabergäus.
13 Bönnigheim Schulzentrum: Richtung Brackenheim, Cleebronn und diversen Orten im nordwestlichen Gebiet des Landkreises Ludwigsburg.
Auf der Straße
[Bearbeiten]
Siehe auch: Autofahren in Deutschland
- Eine direkte Autobahnanbindung existiert nicht. Recht einfach geht es über die
Abfahrt
13 bei Mundelsheim in Richtung Lauffen.
- Die
kommt von Heilbronn und führt an Lauffen vorbei nach Besigheim.
- Die L 1103 von Bretten, die L 1106 von Heilbronn und die L 1107 von Eppingen führen nach Brackenheim.
Ferienstraßen:
[Bearbeiten]
Durch das Zabergäu führen folgenden Ferienstraßen:
- Die Württemberger Weinstraße, Weikersheim–Metzingen, ca. 495 km. Hier werden die Kommunen Bönnigheim, Zaberfeld, Pfaffenhofen, Güglingen, Cleebronn, Brackenheim und Lauffen durchfahren.
- Die Deutsche Fachwerkstraße, Stade–Haslach/Meersburg ca. 2.800 km. Bönnigheim liegt auf der roten Route „vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee“ und gilt hierbei als sehenswerter Zwischenstopp.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]In Lauffen bestehen auf dem Neckar Anlegestellen für Schiffe und Boote. Aktuell wird die Stadt jedoch nicht von Ausflugsschiffen der Region angefahren (Stand: 2025). An manchen Tagen im Jahr wird sie jedoch von Flusskreuzfahrtschiffen verschiedener Reedereien als Anlegestelle genutzt.
Die Zaber selbst ist wegen ihrer geringen Größe für Boote oder Schiffe zu klein und ist selbst für Kanu- oder Kajaktouren ungeeignet.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Siehe auch: Deutschland per Rad

Durch das Zabergäu führen folgende Radfernwege:
- Der Württemberger Weinradweg, Niederstetten–Rottenburg am Neckar, ca. 397 km. Hier werden die Kommunen Güglingen, Brackenheim und Lauffen „durchradelt“. In Güglingen selbst führt die Strecke nur für wenige Meter durch die nordwestliche Gemarkung.
- Der Alb-Neckar-Radweg, Ulm–Heilbronn, ca. 213 km. Hier wird der Lauffener Wohnplatz Landturm „durchradelt“ und führt entlang der Trasse der ehemaligen Bottwartalbahn, die hier einst fuhr.
- Der Neckartal-Radweg, Villingen-Schwenningen–Mannheim, ca. 370 km. Hier werden die Orte Lauffen und Nordheim „durchradelt“.
Zu Fuß
[Bearbeiten]Siehe auch: Wandern in Deutschland

Durch das Zabergäu führen folgende Fernwanderwege:
- Der Württembergische Wein-Wanderweg, Aub im Taubertal–Esslingen, ca. 313 km. In Lauffen führt er nur über den Wohnplatz Landturm und zweigt im Nachbarort Talheim in eine optionale Route durch das Gebiet Stromberg-Zabergäu-Heuchelberg. Hierbei werden die Kommunen Brackenheim, Cleebronn und Nordheim durchwandert.
- Der Neckarweg, Villingen-Schwenningen–Mannheim. Hier durchwandert man die Kommunen Lauffen und Nordheim. In Lauffen überquert man dabei auf der Alten Neckarbrücke den Fluss und hat einen schönen Blick auf beide Stadtseiten.
Pilgerwege
[Bearbeiten]Durch das Zabergäu führt folgender Pilgerweg:
- Der Hauptweg des Martinuswegs, Szombathely–Tours, ca. 1.200 km. Hier durchwandert man die Kommunen Lauffen und Cleebronn sowie die Brackenheimer Stadtteile Meimsheim und Botenheim.
Mobilität
[Bearbeiten]Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten]Das gesamte Zabergäu – mit Ausnahme von Bönnigheim – liegen vollständig im Verkehrsverbund des Heilbronner-Hohenloher-Haller-Nahverkehrs. Bönnigheim selbst liegt im Verkehrsverbund Stuttgart, zählt allerdings zum Übergangsbereich des obengenannten HNV, wobei spezielle Übergangsregelungen zu beachten sind.
Die Cleebronner Bushaltestellen Wildparadies Tripsdrill, Tripsdrill Erlebnispark und Abzw. Tripsdrill zählen wiederum auch zum Übergangsregion des Verkehrsverbundes Stuttgart. Darüber hinaus zählen die Zaberfelder Ortsteile Leonbronn und Ochsenburg zum Übergangsbereich des Verkehrsverbunds Pforzheim-Enzkreis. Auch hier sind wieder jeweils spezielle Übergangsregelungen zu beachten.
Parkplätze
[Bearbeiten]
Im Zabergäu gibt es öffentliche Parkplätze. Es ist relativ unterschiedlich, ob diese kostenlos oder gegen Entgelt benutzt werden können. Je nach Standort werden diese öffentliche Parkplätze bevorzugt von Anrainern genutzt.
In Lauffen bestehen ideale Parkmöglichkeiten für Pendler und Touristen, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchten. Dafür stehen unmittelbar am Bahnhof die 14 Park & Ride-Angebote sowie ein 15 Parkhaus über dem gleichnamigen Busbahnhof zur Verfügung.
Wanderparkplätze
[Bearbeiten]
Als Wandergebiet bestehen im gesamten Zabergäu ideale Parkmöglichkeiten an diversen Startpunkten. Perfekt für Waldbesuche bieten sich der Parkplatz 16 Burg Blankenhorn im Güglinger Stadtteil Eibensbach sowie der Parkplatz am Waldrand des ehemaligen 17 Steinbruchs Nässer in Cleebronn an. Wer hingegen gerne einmal durch Weinberge spazieren möchte, dem bietet sich der Parkplatz 18 Wanderdreiklang unweit des Brackenheimer Stadtteils Neipperg an.
Fahrradverleih
[Bearbeiten]- 1 bikefixx24, Hölderlinstr. 5, 74348 Lauffen. Tel.: +49 (0)151 50 51 87 56, E-Mail: [email protected] Fahrradvermietung und E-MTB-Verleih sowie Reparaturen, Einstellarbeiten und Inspektionen von Fahrrädern, Pedelecs und E-Bikes.
Orte
[Bearbeiten]Das Zabergäu wird geografisch betrachtet auf die Orte entlang des Flussverlaufs der Zaber definiert. Je nach Definition werden allerdings auch fernere Orte zur Region hinzugezählt. Die hiesige Auflistung entspricht den touristischen Standpunkten.
1 Brackenheim liegt quasi im östlichen Zentrum des Zabergäus und ist sowohl größte Weinbaugemeinde Württembergs als auch größte Rotweingemeinde Deutschlands. Der berühmteste Einwohner Brackenheims – Theodor Heuss – verhalf der Stadt, durch sein politisches Engagement als erster Bundespräsident Deutschlands, zu ihrem heutigen Beinamen Heuss-Stadt.

Neben der überaus malerischen, fachwerkreichen Altstadt, sind insbesondere die Stadtteile 2 Neipperg und 3 Stockheim wegen ihrer Herrschaftshäuser in Weinlage reizvolle Ausflugsziele. Ebenfalls in der unmittelbaren Umbegung bekannt ist Brackenheim für seinen alljährlichen Fasnetsumzug in schwäbisch-alemannischer Manier sowie dem kleinen Martinimarkt in der Altstadt um die Zeit von Sankt Martin (11. November).
- 1 Theodor-Heuss-Museum, Obertorstr. 27, 74336 Brackenheim (Obertorhaus) Museum über das Leben von Theodor Heuss, der im Vorgängerbau an jener Stelle geboren wurde. Er war der erste Bundespräsident der BRD. Daneben zeichnet sich das Bauwerk durch seinen schönen Dachreiter mit Uhr aus. Direkt gegenüber befindet sich eine Statue von ihm. weitere Details.
- 2 Galerie im Flüchttor, Schleglergasse 13, 74336 Brackenheim Sitz des Kunstvereins mit Wechselausstellungen.
- 3 Schloss Stocksberg, Stocksberg, 74336 Brackenheim-Stockheim Das stattliche Schloss wurde 1574 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut, nachdem es im Jahr 1525 von Bauern niedergebrannt wurde. Manchmal finden hier privatorganisierte Märkte im Schlosspark statt. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz und ist daher außerhalb der Märkte für Besucher gesperrt.
- 1 Sprungarena, Daimlerstr. 12, 74336 Brackenheim-Meimsheim Trampolinpark auf einer Fläche von über 1.500 m² mit Ninja-Parcours, Battle-Beam, Foampit und vielen weiteren Attraktionen. weitere Details.

4 Güglingen liegt im 1 Mittelpunkt des Zabergäus und hat sich nach dem Zufallsfund einer Villa rustica der Geschichte der Römer gewidmet. Daneben zeichnet sich der Stadtkern durch viele Plastiken, Skulpturen und Brunnen verschiedenster Kunstschaffenden modernerer Zeit aus. Zu den kuriosen Hauptsehenswürdigkeiten zählt der 4 Weinbrunnen im Deutschen Hof, aus dem zu besonderen Anlässen Wein sprudelt.
- 5 Römermuseum, Marktstraße 18, 74363 Güglingen Das Museum beherbergt etwa 2000 Exponate aus der Zeit der Römer im Zabergäu, die auf drei Stockwerken im Alten Rathaus ausgestellt werden. weitere Details.
- 6 Archäologische Freilichtanlage, Emil-Weber-Straße, 74363 Güglingen Von 1999 bis 2005 wurden hier Teile eines römischen Dorfs ausgegraben. Die Freilichtanlage zeigt diesen „Vicus“ und die begehbare Rekonstruktion eines römischen Streifenhauses. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Götterwelt und Götterverehrung, insbesondere ein Mithras-Heiligtum. weitere Details.
- 7 Burgruine Blankenhorn , Himmelsleiter, 74363 Güglingen-Eibensbach. Die ehemalige Höhenburg wurde vermutlich im frühen 13. Jahrhundert durch die Herren von Neuffen errichtet und hatte einst am alten Rennweg eine strategische Bedeutung. Im 14. Jahrhundert wurde sie württembergisch. Nach dem Niedergang im 15. Jahrhundert wurde sie demontiert und als Steinbruch benutzt.

5 Zaberfeld ist die westlichste Gemeinde der Region und 1 Quellort des namensgebenden Flüsschens. Sie ist durch ihre Lage im Naturpark Stromberg-Heuchelberg eingebunden und nicht zuletzt wegen ihres bekannten Badesees ein beliebtes Ausflugsziel im Zabergäu und drumherum.
- 2 Stausee Ehmetsklinge . Der Badesee wurde zur Hochwasserregulierung angelegt und später durch die Betreiber des ehemaligen Kernkraftwerks Neckarwestheim erweitert. Ziel war es den See im Hochsommer als Wasserreserve bei Hitze und Trockenheit zu dienen und damit im Notfall dem Neckar sauerstoffreiches Wasser zuzuführen zu können. Heute bietet die Ehmetsklinge neben Kiosk, Biergarten und Grillplatz ausreichend Fläche zum Schwimmen und Verweilen. Zusätzlich gibt es hier einen Wein- Baum- und Waldlehrpfad.
- 1 Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg, Ehmetsklinge 1, 74374 Zaberfeld. Tel.: +49 (0)7046 88 48 15 Das Naturparkzentrum informiert über den Naturpark Stromberg-Heuchelberg mit thematisch passenden Ausstellungen. Im kostenfreien Außenbereich liegt die Wildkräuterwelt und der einem Wildkatzenrevier nachempfunde Spielbereich für Kinder sowie ein Storchennest weitere Details. Akzeptierte Zahlungsarten: Bargeld.
- 1 Labbaduddl Discostadl, Hauptstr. 31, 74374 Zaberfeld Die Einrichtung ist laut eigener Aussage Süddeutschlands älteste Diskothek mit Events verschiedener Musikrichtungen. Akzeptierte Zahlungsarten: Bargeld.

6 Pfaffenhofen liegt im Westen des Zabergäus und ist bekannt für ihr ausgedehntes Wandernetz inmitten der Natur. Höhepunkt der Wanderung im hiesigen Wald im Süden ist der 3 Weiße Steinbruch , der nicht nur über die Entstehung der Landschaft im einstig bedeutenden Wirtschaftszweig von Pfaffenhofen erzählt sondern auf seiner Aussichtsplattform den besten Blick über das gesamte Zabergäu bietet. Ebenfalls beliebt ist der 4 Katzenbachsee im Ortsteil 7 Weiler an der Zaber , der im Sommer samt Kiosk und Sanitäranlagen zum Baden und Verweilen einlädt. Ebenfalls sehenswert ist die hiesige 1 Ev. Kirche zum Hl. Kreuz mit ihren spätbarocken Ausmalungen des Prager Künstlers Johannes Stiegler im Kirchenschiff.

8 Cleebronn ist wegen ihres überregional bekannten Freizeitparks die wohl am häufigsten besuchte Gemeinde im Zabergäu. Daneben gilt der etwa 349 m hohe 5 Michaelsberg mit seiner thronenden Michaelskirche im Stil der Romanik zum Wahrzeichen des Zabergäus. Die Kirche gehörte zu einem ehemaligen Kloster, dessen Räume heutzutage als Tagungsräume dienen und dem katholischen Bistum Rottenburg unterstehen. Ebenfalls sehenswert ist 8 Schloss Magenheim , eine gut erhaltene staufische Burg aus dem 13. Jahrhundert zwischen Michaelsberg und der Ortsmitte. Die dazugehörige Burgkapelle wird häufig für Trauungen gemietet. Vom Dorf aus ist die Burg über den steilen Treppenweg Schiedstaffel erklimmbar.
- 2 Erlebnispark Tripsdrill Erlebnispark-Tripsdrill-Str. 1, 74389 Cleebronn Ältester Freizeitpark Deutschlands. Die über 100 Attraktionen sind im schwäbischen Heimatstil gehalten. Unmittelbar dahinter befindet sich das 6 Wildparadies Tripsdrill. Der bewaldete Wildpark beherbergt unter anderem Bären, Rehe und Greifvögel. weitere Details.
- 3 Golfplatz Cleebronn 9-Loch-Anlage, Par 64, unterhalb des Michaelsbergs gelegen. Mit Golf-Shop, Golfschule & öffentlichem Restaurant.

9 Lauffen ist die größte Stadt des Zabergäus und liegt im äußersten Osten direkt am Neckar, wo nach rund 22 km Flussverlauf schließlich im Lamparter-Park die 7 Zaber mündet. Obwohl offiziell nicht mehr bestehend, wird die Stadt im Volksmund weiterhin in die ehemaligen Orte Lauffen-Dorf auf dem linken Neckarufer und Lauffen-Städtle am rechten Ufer unterschieden. Das Kuriose daran: Lauffen-Dorf ist mittlerweile deutlich größer als das Städtle auf der gegenüberliegenden Neckarseite.

Beide „Stadtteile“ beherbergen jeweils einen historischen Kern mit zahlreichen sehenswerten Bauten. Berühmt ist Lauffen insbesondere für den Dichter Friedrich Hölderlin, weswegen Lauffen den Beinamen Hölderlinstadt führt. Außerhalb der Stadt finden sich mit dem 8 Krappenfelsen samt Terrassenweinbergen Württembergs größtes Steillagenareal mit herrlichem Blick vom Neckartal bis weit ins Zabergäu hinein. Nur wenige Hundert Meter davon entfernt steht ein 9 Römischer Gutshof (Villa rustica) , das um 150 n. Chr. am Neckarlimes errichtet wurde.
- 10 Grafenburg, Rathausstr. 10, 74348 Lauffen am Neckar. Tel.: +49 (0)7133 106 0, Fax: +49 (0)7133 106 19, E-Mail: [email protected] Ehemalige Burg auf der Nachtigalleninsel. Heutzutage befinden sich hier sowohl das Rathaus als auch ein Burgmuseum. weitere Details. Auf dem Hof stehen daneben noch ein Brunnen und das Kriegerdenkmal der Stadt.
- 11 Hölderlinhaus, Nordheimer Str. 5, 74348 Lauffen am Neckar. Tel.: +49 (0)173 850 98 52
Museum über das Leben von Friedrich Hölderlin, der in diesem Haus geboren wurde. weitere Details.
- 2 Ev. Regiswindiskirche, Kirchbergstr. 16, 74348 Lauffen Die ummauerte Pfarrkirche thront etwas erhöht über dem Neckar und gilt als Wahrzeichen des Dorfes. Bedeutend ist sie nicht nur wegen ihrer architektonischen Bauweise sondern war auch Taufort von Friedrich Hölderlin. weitere Details.

10 Nordheim ist nördlich von Lauffen und wird zwar nicht von der Zaber durchflossen, liegt aber auf einer leichten Anhöhe unweit des Neckars. Besonders sehenswert ist der für die Region relativ junge Ortsteil 11 Nordhausen . Um 1700 für Waldenser gegründet, die des Glaubens wegen aus dem französischsprachigen Raum vertrieben wurden. Noch heute wird die einstige Bedeutung als Waldenserdorf hervorgehoben, wenn zum Beispiel in der hiesigen Dorfkirche am jährlich im Juni stattfi