Brackenheim | |
Bundesland | Baden-Württemberg |
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Einwohnerzahl | 16.795 (2023) |
Höhe | 202 m |
![]() ![]() Brackenheim |
Brackenheim ist eine Stadt im Zabergäu im südwestlichen Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.
Zu den touristischen Attraktionen zählen die malerische Altstadt, das Theodor-Heuss-Museum, Burg Neipperg, Schloss Stocksberg und die idyllische Lage des mit Weinbergen umsäumten Zabergäus.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Stadt Brackenheim liegt eingebettet zwischen Strom- und Heuchelberg im Zentrum des sogenannten Zabergäus. Namensgebend für die Region ist die hier in der Stadt durchfließende Zaber.
Brackenheim wurde 1246 erstmals urkundlich erwähnt und darf sich seit 1280 Stadt nennen. Seit 1356 ist der Ort zudem komplett württembergisch. Berühmt ist die Stadt zudem für Theodor Heuss, den ersten deutschen Bundespräsidenten, der hier geboren wurde. Deswegen führt Brackenheim auch den Titel Heuss-Stadt.
Heute ist Brackenheim, nicht zuletzt durch seine Stadtteile, mit 798 ha Gesamtrebfläche die größte Weinbaugemeinde Württembergs und gleichzeitig die größte Rotweingemeinde Deutschlands.
Neben der Kernstadt besteht Brackenheim seit den 1970er Jahren aus den ehemals selbständigen Gemeinden Botenheim, Dürrenzimmern, Haberschlacht, Hausen an der Zaber, Meimsheim, Neipperg und Stockheim.
Die Nachbarkommunen Cleebronn, Eppingen, Güglingen, Lauffen am Neckar, Nordheim und Schwaigern liegen allesamt im Landkreis Heilbronn. Bönnigheim und Kirchheim am Neckar hingegen gehören bereits zum Landkreis Ludwigsburg. Mit Cleebronn ist Brackenheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Siehe auch: Reisen mit dem Flugzeug
1 Flughafen Stuttgart (Manfred Rommel Flughafen, IATA: STR), Flughafenstraße 32, 70629 Stuttgart Der internationale Flughafen ist etwa 69 km von Brackenheim entfernt und über den Bahnverkehr erreichbar. Geöffnet: 24/7.
Mit der Bahn
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Siehe auch: Reisen mit dem Zug in Deutschland
Die Stadtteile Hausen, Meimsheim und Brackenheim waren bis spätestens in die 1960er Jahren an die Zabergäubahn angebunden, wovon heute nur noch die ehemaligen Bahnhofsgebäude und einzelne Relikte zeugen. Seit den 1990er Jahren gibt es Pläne die Zabergäubahn wieder zu reaktivieren. Ob und wann dies erfolgt, steht weiterhin zur Debatte (Stand: 2024).
Direktanbindungen mit den Linienbussen nach Brackenheim:
Weitere nahe Bahnhöfe ohne direktem Linienbusverkehr nach Brackenheim:
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Siehe auch: Mit dem Linienbus durch Deutschland
Es existieren verschiedene Busverbindungen mit dem Ziel nach Brackenheim und den Stadtteilen. Viele der Linien richten sich überwiegend auf den Schülerverkehr, wodurch es in den Ferienzeiten und an Wochenenden zu ausgedünnten Fahrplänen kommen kann.
Die Startziele, um mit dem Bus nach Brackenheim zu gelangen, sind Bönnigheim, Güglingen, Heilbronn, Lauffen sowie Ochsenburg. Die Linie 660 fährt als Schnellbus von Heilbronn nach Brackenheim und passiert dabei auch den Stadtteil Dürrenzimmern (Stand: Dez 2024).
Auf der Straße
[Bearbeiten]Siehe auch: Autofahren in Deutschland
Ferienstraßen
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Durch Brackenheim führt folgende Ferienstraße:
- Die Württemberger Weinstraße, Weikersheim–Metzingen, ca. 495 km. Hier werden die Stadtteile Brackenheim und Neipperg durchfahren.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Siehe auch: Deutschland per Rad
Durch Brackenheim führt folgender Radfernweg:
- Der Württemberger Weinradweg, Niederstetten–Rottenburg am Neckar, ca. 397 km. Hier werden die Stadtteile Brackenheim, Hausen und Stockheim „durchradelt“.
Zu Fuß
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Siehe auch: Wandern in Deutschland
Durch Brackenheim führt folgender Fernwanderweg:
- Eine optionale Route des Württembergischen Wein-Wanderwegs, Aub im Taubertal–Esslingen, ca. 313 km. Hier werden die Stadtteile Brackenheim, Botenheim, Haberschlacht, Neipperg und Stockheim durchwandert.
Pilgerwege
[Bearbeiten]Durch Brackenheim führt folgender Pilgerweg:
- Der Hauptweg des Martinuswegs, Szombathely–Tours, ca. 1.200 km. Hier werden nur die Stadtteile Meimsheim und Botenheim durchwandert.
Mobilität
[Bearbeiten]Die Stadt Brackenheim ist relativ überschaubar und daher praktisch zu Fuß zu erkunden, weist aber an einigen Stellen der Altstadt Pflastersteine auf. Zu den Stadtteilen ist wegen der topographischen Lage und der jeweils größeren Entfernung ein entsprechendes Verkehrsmittel ratsam.
Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten]Brackenheim liegt im Verkehrsverbund des Heilbronner-Hohenloher-Haller-Nahverkehrs.
Die 7 Brackenheim ZOB an der Georg-Kohl-Straße dient als Umsteigehaltestelle zu den Orten im Zabergäu sowie nach Heilbronn und Freudental. Sie liegt unmittelbar an der Grenze zur Stadtmitte und ist durch eine Personenunterführung auch verkehrsberuhigt zu erreichen.
Parkplätze
[Bearbeiten]In Brackenheim gibt es öffentliche Parkplätze. Es ist relativ unterschiedlich, ob diese kostenlos oder gegen Entgelt benutzt werden können. Je nach Standort werden diese öffentliche Parkplätze bevorzugt von Anrainern genutzt.
Wanderparkplätze
[Bearbeiten]Als Wandergebiet bestehen auf der gesamten Gemarkung von Brackenheim ideale Parkmöglichkeiten an diversen Startpunkten. Perfekt für Weinbergwanderungen bietet sich der Parkplatz 8 Wanderdreiklang südwestlich von Neipperg an.
Fahrradverleih
[Bearbeiten]- 1 bikefixx24, Hölderlinstr. 5, 74348 Lauffen. Tel.: +49 (0)151 50 51 87 56, E-Mail: [email protected] Fahrradvermietung und E-MTB-Verleih sowie Reparaturen, Einstellarbeiten und Inspektionen von Fahrrädern, Pedelecs und E-Bikes.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Brackenheim
[Bearbeiten]Historische Altstadt
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Besonders der Altstadtkern von Brackenheim zeichnet sich durch zahlreiche alte Fachwerkbauten aus. An der Obertorstraße steht das 1 Alte ev. Dekanatamt (Nr. 6) von 1706, das bis 1749 als evangelische Diakonie genutzt wurde, vor dem auch der sogenannte Obertorbrunnen steht. Ebenfalls in der Straße stehen das 1461 von der Heilig-Kreuz-Pfründe gestiftete 2 ehem. Pfründhaus (Nr. 12), die 3 ehem. Stadt- und Amtsschreiberei (Nr. 17) von 1595 und das 4 ehem. Oberamtshaus (Nr. 15). Das Gebäude wurde bis 1800 als Oberamtshaus genutzt und war lange Zeit Sitz einer Lebküchnerei, die auch Theodor Heuss sehr schätzte. Eine Besonderheit ist zudem ein „Brückenzimmer“ zum Nachbargebäude, das heute zu einer Wohnung im ehemaligen Oberamtshaus gehört und daher zum anderen Gebäude hin zugemauert ist.
- 5 Theodor-Heuss-Museum, Obertorstr. 27, 74336 Brackenheim (Obertorhaus). Tel.: +49 (0)7135 10 51 05 Museum über das Leben des Theodor Heuss, der im Vorgängerbau an jener Stelle geboren wurde. Er war der erste Bundespräsident der BRD. Daneben zeichnet sich das Bauwerk von seinem schönen Dachreiter mit Uhr aus. Direkt gegenüber befindet sich eine Statue von ihm. Merkmale: , WC.Geöffnet: Do 14:00-17:00, Sa-So 11:00-17:00. Preis: Erwachsene: 2,50 €, Ermäßigte 2,- €, Familienkarte: 5,- €, Führung: 10,- €.

In der Bandhausstraße stehen das namensgebende 6 ehem. Herzogliches Werk- und Bandhaus (Nr. 2), das um 1600 erbaut wurde und der Schlosskellerei diente sowie das 7 Geburtshaus von Henry Miller (Nr. 2/1), einem Viehzüchter, der im späten 19. Jahrhundert einer der größten Landbesitzer in den USA war. Auf dem Schlossplatz befindet sich das hiesige 8 Schloss (Nr. 2), das Mitte des 16. Jahrhunderts als dreiflügeliger Bau unter Herzog Christoph von Württemberg errichtet wurde und als Witwensitz diente. Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss gegen Ende des 17. Jahrhunderts, nachdem Teile durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden. In der darauffolgenden Henry-Miller-Straße „sitzt“ neben dem kleinen Dekanatsgarten 9 „Der Alte“; eine kleine Aktskulptur von Guide Messer.
An der Ecke Heilbronner/Obertorstraße steht der 10 Neptunbrunnen, welcher um die Osterzeit herum als festlich geschmückt ist. Ebenfalls in der Heilbronner Straße befindet sich das 11 ehem. Neue Bad (Nr. 16), das ursprünglich ein Beginenhaus war und 1576 zum Stadtbad umgebaut wurde. Nach dem Stadtbrand wurde das Gebäude bis 1776 als Rathaus genutzt. Das heutige im Stil des Rokoko gehaltene 12 Rathaus befindet sich seit 1774 auf dem Marktplatz (Nr. 16) und wurde 2011 um einen modernen Anbau erweitert. In den Straßen um den Marktplatz herum stehen weitere zahlreiche Fachwerkbauten, wie das 13 ehem. Neue Spital (Marktstr. 17), die 1608/10 erbaute 14 Alte Schule (Kirchstr. 11), die 15 ehem. Lateinschule (Spitalgasse 12) und das 16 Meiereigebäude (Spitalgasse 1) des ehem. Spitals von 1741. Das auffälligste Gebäude in diesem „Viertel“ ist die gotische 1 ev. Stadtkirche St. Jakobus in der Kirchstraße.
Weiteres Stadtgebiet
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Auch außerhalb des historischen Stadtkerns finden sich sehenswerte Bauwerke, wie etwa dem 17 Alten Postamt (Georg-Kohl-Str. 2), das 1902 errichtet wurde und heute als Jugendhaus genutzt wird. Unmittelbar dahinter steht das Empfangsgebäude des 18 Alten Bahnhofs (Gaswerkstr. 2), das der stillgelegten Zabergäubahn diente. Das schönste Gebäude außerhalb des Zentrums mag hingegen die 2 Johanniskirche (Theodor-Heuss-Straße) auf dem städtischen Friedhof sein. Die spätromanische Basilika mit hochgotischem Chor wareinst die ursprüngliche Pfarrkirche Brackenheims, deren Wandmalereien im Inneren der Kirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert stammen. Das katholische Pendant dazu ist die 3 Christus-König-Kirche (Sattelmayerstraße), die 1953/54 in der nachkriegszeitlich erbauten Theodor-Heuss-Siedlung östlich des Zentrums infolge des Zuzugs katholischer Heimatvertriebenen entstanden ist. Die kath. Kirche hat täglich von 7:00-18:00 Uhr geöffnet (Stand: 2025).
Botenheim
[Bearbeiten]Der südliche Stadtteil von Brackenheim wird von Südwest nach Nordorst vom Herrenwiesenbach entwässert, der nördlich des Ortskerns in die Zaber mündet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Botenheim 793 im Lorscher Codex. Das Herzstück des Ortes ist die 1351 erstmals erwähnte 4 ev. Marienkirche , deren heutiges Aussehen die einschiffige Chorturmkirche in den 1950er und 60er Jahren erhielt. Direkt gegenüber steht auf dem Bürgerplatz die 19 Kelter. Ein weiteres schmuckes Gebäude ist das 20 ehem. Gülthaus des Deutschen Ordens (Gülthausstr. 44).
- Heimatmuseum Botenheim, Gülthausstr. 5, 74336 Brackenheim-Botenheim (Altes Rathaus Botenheim). Tel.: +49 (0)7135 930 56 34 Merkmale: , , WC.Geöffnet: Mai-Okt: Jeden 1. Sonntag im Monat 11:00-17:00.
Dürrenzimmern
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Der nordöstliche Stadtteil von Brackenheim liegt an den südlichen Ausläufern des Heuchelbergs und wird an der Nordgrenze des Ortskerns vom Kiesbach entwässert. Erstmals erwähnt wurde Dürrenzimmern im Jahre 825. Trotz der starken Zerstörung im Zweiten Weltkrieg haben sich einige historische Bauwerke erhalten oder wurden nach Kriegsende wiederaufgebaut. Besonders entlang der Mönchsbergstraße finden sich mehrere bedeutende Bauwerke, wie dem 21 ehem. Klosterhof (Nr. 45), das 1732 errichtete 22 Alte Rathaus (Nr. 67) und die heute als Mehrzweckhalle dienende 23 Alte Kelter (Nr. 74). Hauptsehenswürdigkeit Dürrenzimmerns ist hingegen die im frühen Mittelalter errichtete 5 ev. Maria-Magdalenen-Kirche auf dem Kirchplatz. Ihr heutiges Aussehen verdankt die Pfarrkirche dem Wiederaufbau direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, wobei die ältesten Teile, wie etwa der romanische Chorturm aus dem 12. Jahrhundert, erhalten blieben. In Richtung Mönchsberg im Norden außerhalb des Ortes liegt der sogenannte 1 Mönchsbergsee.
Haberschlacht
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Der nordwestliche Stadtteil von Brackenheim liegt eingebettet zwischen Weinreben am Südrand des Heuchelbergs. Erstmals erwähnt wurde Haberschlacht im Jahre 1299. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Dorf unbeschädigt, wodurch sich hier zahlreiche historische Bauwerke, wie der 24 Alten Kelter (Eduard-Wörner-Str. 1), erhalten haben. Die 6 ev. Jakobuskirche aus dem frühen Mittelalter erhielt ihr heutiges Aussehen aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Direkt vor der Kelter steht die Bronzeskulptur 25 „Mann im Fass“ von Hermann Koziol.
Hausen an der Zaber
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Der östliche Stadtteil von Brackenheim liegt an den südlichen Ausläufern des Heuchelbergs und wird vom Neipperger Bächle entwässert. Bekannt ist Hausen für den Zufallsfund eines Sämlings der Apfelsorte „Zabergäu-Renette“. Bedeutende Gebäude sind unter anderem das in der Eichbrunnengasse stehende 26 Alte Wasch- und Backhaus (Nr. 1), dessen Backofen bis 1997 in Betrieb war und die 27 Alte Kelter (Nr. 18). Ebenfalls sehenswert sind das 28 Alte Postamt (Schulgasse 14) und die 7 ev. Georgskirche in der Turmstraße, deren ältesten Teile spätestens aus dem Ende des 13. Jahrhunderts stammen. Eine Besonderheit ist die hier befindende Ritterstatue aus der Zeit um 1290, die als eine der ältesten Ritterstandfiguren in Württemberg gilt. In der Nordhausener Straße stehen zudem das 1819 errichtete und mehrmals baulich veränderte 29 Alte Rathaus (Nr. 4) und die Kopie einer 30 Jupitergigantensäule römischen im sogenannten Römergarten.
Meimsheim
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Der südliche Stadtteil von Brackenheim liegt direkt an der Zaber und wurde 788 im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Dorf nahezu unbeschadet, wodurch sich hier zahlreiche historische Bauwerke erhalten haben. Das wohl markanteste Gebäude ist die 8 ev. Martinskirche in der Dürrenzimmerner Straße, die im späten 12. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, aber vermutlich auf das 7. oder 8. Jahrhundert zurückgeht. Vor der Kirche befindet sich der Lindenplatz, der zur gleichnamigen Lindenstraße führt, wo sich weitere schöne Bauwerke finden, wie dem 31 Alten Backhaus (Nr. 19) von 1841 und dem barocken 32 ev. Pfarrhaus (Nr. 16) von 1743. In Richtung Westen zweigt die Löwengasse ab, wo sich die 33 Alte Kelter (Nr. 14) befindet. Auch auf der Bahnhofstraße finden sich weitere Sehenswürdigkeiten, wie dem fachwerkreichen 34 Haus Nr. 7-11, dem 35 Ochsenbrunnen sowie dem ehemaligen Empfangsgebäude des 36 Alten Bahnhofs (Nr. 42) der stillgelegten Zabergäubahn.
Neipperg
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Der nördlichste Stadtteil von Brackenheim liegt eingebettet zwischen Weinreben am Südrand des Heuchelbergs und wird von Neipperger Bächle entwässert. Bekannt ist der Ort für die einst in der Region bedeutsamen Herren und Grafen von Neipperg, die bis heute hier mit der gleichnamigen 37 Burg ihren Stammsitz haben. Die Höhenburg über dem Ort wurde um 1200 errichtet. Im Ortskern selbst stehen in der Leintalstraße die spätgotische 9 ev. Katharinenkirche und das 38 Alte Rat- und Schulhaus (Nr. 15) von 1835, welches seit 1983 als Gaststätte genutzt wird. Ebenfalls sehenswert ist die 39 Alte Kelter auf dem gleichnamigen Kelterplatz.
Stockheim
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Der nordwestliche Stadtteil von Brackenheim liegt eingebettet zwischen Weinreben am Südrand des Heuchelbergs und wird im Süden vom Wurmbach entwässert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Stockheim im Jahre 950. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Dorf unbeschadet, wodurch sich hier zahlreiche historische Bauwerke erhalten haben. Zu den markantesten zählen das 40 Haus John (Kurze Gasse 1) mit angrenzendem Brunnen, das 1604 durch den Deutschen Orden errichtete 41 Zehnthaus (Seestr. 15) und das kleine 42 Backhaus (Sankt-Ulrich-Str. 2) in achteckiger Bauweise. Das 43 Alte Rathaus (Pfarrstr. 1) wurde 1604 als Amtshaus für den Schultheißen errichtet und zuletzt 1798 erweitert. Ebenfalls sehenswert ist die 10 kath. Kirche St. Ulrich in der Kirchgasse, die 1296 erstmals erwähnt und 1513/14 im Stil der Gotik neu errichtet wurde. Sie hat täglich von 8:00-18:00 Uhr geöffnet (Stand: 2025).

Das Wahrzeichen des Ortes ist jedoch das auf dem gleichnamigen Berg thronende 44 Schloss Stocksberg . Das stattliche Schloss wurde 1574 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut, nachdem es im Jahr 1525 von Bauern niedergebrannt wurde. Manchmal finden hier privatorganisierte Märkte im Schlosspark statt. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz und ist daher außerhalb der Märkte für Besucher gesperrt.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Sportlich aktiv
[Bearbeiten]- 1 Sprungarena, Daimlerstr. 12, 74336 Brackenheim-Meimsheim. Tel.: +49 (0)7135 931 84 66, E-Mail: [email protected] Trampolinpark auf einer Fläche von über 1.500 m² mit Ninja-Parcours, Battle-Beam, Foampit und vielen weiteren Attraktionen. Merkmale: Parkplatz, teilweise rollstuhlzugänglich, Behinderten-WC. Geöffnet: Mi-Do 14:00-19:30, Fr 14:00-21:00, Sa 10:00-21:00, So 10:00-20:00. Preis: 60 Minuten: 13,80 €, 90 Minuten: 19,80 €, 120 Minuten: 24,80 €, Familienticket: 51,80 €, Geburtstage 21,80 €, Jump Socks 2,50 € (vor Ort je 1,- € teurer).