Bayreuth | |
Bundesland | Bayern |
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Einwohnerzahl | 74.907 (2023) |
Höhe | 344 m |
Social Media | |
![]() ![]() Bayreuth |
Am bayerischen Roten Main liegt die Stadt Bayreuth, weltberühmt für ihre Richard-Wagner-Festspiele und das zum Weltkulturerbe erkorene markgräfliche Opernhaus. 2016 richtete sie die Landesgartenschau in Bayern aus.
Hintergrund
[Bearbeiten]Richard Wagner (* am 22. Mai 1813 in Leipzig; † 13. Februar 1883 in Venedig: Wikipedia), hatte schon eine recht wechselhafte Zeit als Komponist in den Städten London, Dresden, Paris und Zürich hinter sich, als er 1872 nach Bayreuth kam.
Die beschauliche Residenzstadt Bayreuth abseits der Metropolen wurde von dem musikalischen Revolutionär Wagner bewusst wegen der zentralen Lage in Europa und dem Fehlen von Konkurrenztheatern gewählt, um ohne die Zwänge des großstädtischen Kulturbetriebes seine eigenen Vorstellungen eines demokratischen und schrankenlosen Musiktheaters für alle Schichten der Gesellschaft umsetzen zu können.
1876 fanden dann die ersten Festspiele in Bayreuth mit der vollständigen Aufführung des Ring des Nibelungen statt.
Die Festspiele sind heute ein weltweit bedeutendes Kulturereignis, Besucher sind vornehmlich Prominenz und Geldadel. Richard Wagner lebte von 1872 bis 1883 in Bayreuth in seinem Wohnhaus Wahnfried.
Träger des Bayreuther Festspielhauses und Veranstalter der Festspiele ist seit 1973 die Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth. Stiftungsmitglieder sind die Bundesrepublik Deutschland, der Freistaat Bayern, die Familie Wagner, die Stadt Bayreuth und Weitere.Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1194 als Baierrute. Der Name geht vermutlich auf die Baiern und eine Rodung, also hier rute , zurück. Knapp 40 Jahre später, im Jahr 1231, wird Bayreuth erstmals als Stadt bezeichnet. Später (1361) erhielt die Stadt das Münzrecht und im Zuge der Reformation wurde Bayreuth 1528 evangelisch.
Gegründet von den Andechs-Meraniern ging die Stadt 1260 in den Besitz der Burggrafen von Nürnberg (Hohenzollern) über. Ab 1603 verlegten die Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth ihre Residenz von der Kulmbacher Plassenburg nach Bayreuth. Damit begann eine Blütezeit der Stadt, die ihren Höhepunkt im Wirken der Markgräfin Wilhelmine, einer Schwester Friedrichs II. von Preußen, hatte. Sie machte aus dem verschlafenen Markgrafenhof eine Residenzstadt, die einem Vergleich mit den großen Residenzen in Berlin und Wien standhalten konnte. Zu dieser Zeit bekam Bayreuth sein barockes Stadtbild, das bis heute sichtbar ist. Unter anderem wurden damals die Markgräfliche Oper (1748), die Eremitage mit neuem Schloss und Sonnentempel (1753) und das Neue Schloss (1754) gebaut bzw. erweitert.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wüteten sowohl die Pest als auch zwei große Brände in der Stadt, die in der zweiten Hälfte noch durch den Dreißigjährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Nach Aussterben der Markgrafen fiel Bayreuth erst an die Ansbacher Linie und gegen Ende des 18. Jahrhunderts an die preußischen Verwandten. In Folge der napoleonischen Eroberung 1806 gehörte Bayreuth kurzfristig zu Frankreich. Die Franzosen übergaben die Stadt 1810 gegen eine Zahlung von 15 Millionen Francs an Bayern.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es vor dem Opernhaus in Bayreuth Aufführungen von Schaustellern. Dazu gehörte auch ein dunkelhäutiger Akteur. Die Echtheit seiner Hautfarbe wurde von den Bayreuthern angezweifelt, so dass man dann den "Mohren" von einem Polizisten waschen ließ, um zu sehen, ob sich die dunkle Farbe abwäscht. Die Farbe blieb aber erhalten, so dass die Bayreuther blamiert waren.
Seit dieser Zeit nennt man die Einwohner Bayreuths Mohrenwäscher.1872 erfolgte die Grundsteinlegung für das bis heute wohl bekannteste Markenzeichen der Stadt, das von Richard Wagner gewünschte und vom Architekten Otto Brückwald geplante Festspielhaus, das 1876 feierlich eröffnet werden konnte.
Im Dritten Reich sollte Bayreuth Hitlers Plänen zufolge nach dem Endsieg zur Kulturhauptstadt des Reichs umgestaltet werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in der teilweise zerstörten Stadt 1951 erstmals wieder Festspiele statt. Durch Beschluss des bayerischen Landtages wurde Bayreuth Universitätsstadt. Die Universität nahm 1975 ihren Lehrbetrieb auf.
Partnerstädte:
- Annecy, Haute-Savoie, Frankreich
- La Spezia, Italien
- Rudolstadt, Thüringen
- Stadtbezirk Prag 6, Tschechien
- Tekirdag,Türkei
Kulturpartnerschaft:
Der Spitzname der Bayreuther ist Mohrenwäscher.
Bayreuth besteht aus 39 Stadtteilen: Aichig, Altstadt, Bauerngrün, Birken, Burg, Colmdorf, Destuben, Dörnhof, Eremitenhof, Friedrichsthal, Fürsetz, Geigenreuth, Glocke, Grunau, Herzoghöhe, Hohlmühle, Hussengut, Insel, Kreuz, Kreuzstein, Laineck, Meyernberg, Meyernreuth, Moritzhöfen, Oberkonnersreuth, Oberobsang, Oberpreuschwitz, Oschenberg, Pfaffenfleck, Plantage, Rödensdorf, Roter Hügel, Saas, Schlehenberg, Seulbitz, St. Georgen, St. Johannis, Thiergarten, Unterpreuschwitz, Wendelhöfen, Wolfsbach.
Details dazu im Stadtteil-Artikel
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der nächstgelegene Flughafen mit deutschen und internationalen Verbindungen ist der Flughafen Nürnberg (IATA: NUE) , Anreise über die Autobahn Richtung Süden; Entfernung rund 90 km).
1 Verkehrslandeplatz Bayreuth (IATA: BYU), Flugplatzstraße 1, 95463 Bindlach. Tel.: +49 9208-657944, Fax: +49 9208 - 657945, E-Mail: [email protected] er wird nur noch von Geschäfts- und Hobbyfliegern angeflogen.
Mit der Bahn
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2 Bayreuther Hauptbahnhof Von Nürnberg aus fährt im Stundentakt der Regionalexpress über Hersbruck und Pegnitz nach Bayreuth. Fahrtdauer ist ca. 1 Stunde. Jeweils im 2-Stunden-Takt gibt es Direktverbindungen mit Regionalexpresszügen nach Würzburg und über Kronach nach Saalfeld, will man nach Sachsen, muss man in Hof in den RE nach Dresden umsteigen. Eine Regionalbahn verkehrt zwischen Bayreuth und Weiden, eine weitere fährt die Sackstrecke bis Weidenberg.
Der öffentliche Nahverkehr der Metropolregion Nürnberg wird vom Verkehrsverbund Großraum Nürnberg VGN betrieben. Es ist möglich, mit einem Ticket verschiedene Verkehrsmittel, wie Bus, Zug, S-Bahn oder U-Bahn zu nutzen. Die Tickets können online oder über eine App erworben werden.

- Das EgroNet-Ticket der Euregio Egrensis gilt in den Landkreisen Greiz und Saale-Orla in Thüringen, in Hof, Kulmbach, Bayreuth, Neustadt an der Waldnaab, Weiden, Tirschenreuth und Wunsiedel in Oberfranken, in Sachsen im Vogtland, Zwickau und dem Westerzgebirge und in Tschechien in der Region Karlovy Vary. Die Tageskarte für die zweite Klasse kostet 27 € (200 Kč in Tschechien) (plus 2 € in Deutschland, falls man am Schalter kauft) für die 1. Person. Für die 2. bis 5. Person beträgt der Aufpreis jeweils 8 € (100 Kč) zusätzlich. Man kann am Gültigkeitstag bis um 3:00 Uhr des Folgetages beliebig viele Fahrten mit den teilnehmenden Verkehrsunternehmen unternehmen. Zusätzlich ist es erlaubt 3 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren sowie beliebig viele bis 5 Jahre mitzunehmen. Auch ist ein Fahrrad pro Person kostenlos. Die Namen und Vornamen aller Reisenden sind in Druckbuchstaben auf dem Ticket einzutragen, Ausweise sind mitzuführen.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Nach Bayreuth fahren verschiedene Busunternehmen, siehe hierzu auch Fernbusse in Deutschland. Der 3 Busbahnhof befindet sich in der Goethestraße, also verwirrenderweise weder in der unmittelbaren Nähe des Hauptbahnhofs, noch am ZOH. Vom Bahnhof kommend geht man stadtauswärts Richtung Festspielhaus auf der Bahnhofstraße/Bürgerreuther Straße und biegt hinter der Hauptpost links in die Goethestraße ab.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Entfernungen (Autobahn) | |
Regensburg | 169 km |
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Würzburg | 162 km |
Nürnberg | 89 km |
Bamberg | 72 km |
Weiden | 65 km |
Hof | 55 km |
Bayreuth liegt an der Autobahn , die von München über Nürnberg nach Berlin führt. Es gibt nur zwei Ausfahrten, Bayreuth-Nord (Industriegebiet und schnellster Weg zum Festspielhaus) und Bayreuth-Süd (Ausfahrt für die Universität). Knapp 10 km nördlich von Bayreuth ist das Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach mit der Autobahn
aus Richtung Bamberg–Schweinfurt–Würzburg.
Für ruhigere Gemüter führen drei Bundesstraßen durch Bayreuth hindurch: die Bundesstraße von Hof Richtung Nürnberg, die Bundesstraße
von Würzburg Richtung Cham und die Bundesstraße
von Weimar über Kronach in Richtung Passau.
Die traditionsreiche Burgenstraße führt auf ihrem Weg von Mannheim nach Prag durch Bayreuth. Die Stadt liegt kurz vor dem Ende der Etappe Bamberg - Tschechische Grenze.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Mehrere Radfernwege verbinden den Landkreis mit anderen Regionen. Am bekanntesten ist der Main-Radweg, dessen südlicher Quellfluss, der Rotmain-Radweg durch Bayreuth geht, der Pegnitz-Radweg, der sich teilweise mit dem Rotmain-Radweg die Strecke teilt, jedoch nach Süden weiter führt. Zunehmend gewinnt auch der Radweg Bayreuth-Chemnitz an Bedeutung. Und zuletzt sei noch das so genannte D-Netz erwähnt - hier liegt Bayreuth direkt auf der D-Netz-Route 11 - Ostsee-Oberbayern, die von Rostock nach Salzburg führt und wiederum Teil der EuroVelo-Route 4 ist, der 4000 km langen West-Ost-Verbindung von Roscoff an der Atlantikküste bis nach Kiew in der Ukraine.
Mobilität
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Einziges öffentliches Verkehrsmittel ist der Stadtbus. Das Netz ist hinreichend gut ausgebaut und verkehrt tagsüber regelmäßig meist im 20-min-Takt. Einzelne Linien oder Streckenabschnitte können auch einen größeren Takt haben. Näheres dazu online bei den Bayreuther Verkehrsbetrieben. Alle Busse fahren über die 4 Zentrale Omnibus Haltestelle ZOH (ZOH, Kanalstraße / Ecke Hohenzollernring), wo man alle anderen Linien erreicht.
Der komplette Landkreis Bayreuth ist mit dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg bayreuth/ VGN verbunden.
Sonst sind alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt und bequem zu Fuß zu erreichen.
Für Autofahrer gibt es nahe der Innenstadt eine Vielzahl an Parkhäusern und Parkplätzen (z. B. Münzgasse), die preislich stark differieren und zum Teil sehr teuer sind (z. B. Badstraße). Während der Bayreuther Festspiele (Ende Juli bis Ende August) findet man wenig Baustellen im Straßenverkehr, die jedoch vor und nach den Festspielen wieder deutlich und schlagartig zu- bzw. abnehmen.
Für Radfahrer gibt es zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten ein gut ausgebautes Radwegenetz.
Wer ein Auto benötigt, der wird bei den größten Vermietern fündig:
- Avis, Markgrafenallee 6, am Landratsamt.
- Budget, Markgrafenallee 6, am Landratsamt. Nur via Online-Buchung.
Anruf-Linien-Taxi von Bayreuth Hbf oder Luitpoldplatz aus, in viele Orte im Landkreis, abends (meist 21.00, 22.30 und 24.00) von Sonntag bis Freitag, Anmeldung bis spätestens 45 Minuten vor der Abfahrtszeit unter Tel. +49 (0)921/64422 (Taxi- und Mietwagen Worschech), Einstiegshaltestelle und Personenanzahl angeben, 2,50 Euro pro Person
Radfahren in der Innenstadt Bayreuths ist passabel möglich - es gibt sogar einen, wenn auch etwas veralteten, Radwegeplan (Auflage 10/2010).
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Erste Anlaufstelle kann die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (kurz genannt BMTG) in der Opernstraße 22 sein. Info-Hotline: 0921/ 8 85-88, Fax: 0921/ 8 85-755, E-Mail. Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 9:00 - 18:00 Uhr, Samstag: 9:00 - 16:00 Uhr, Sonntag: 10:00 - 14:00 Uhr (01.05. - 31.10.)
Stadtführungen
[Bearbeiten]Die BMTG bietet für Individualreisende und auch für Gruppenreisende Stadtführungen zu verschiedenen Themen an: Z. B. Stadtrundgang "Historisches Bayreuth" ; Auf den Spuren Jean Pauls; Auf den Spuren Richard Wagners; Jüdisches Leben in Bayreuth;...
Kirchen
[Bearbeiten]Im direkten Zentrum der Stadt befinden sich drei Kirchen.

- 1 Spitalkirche, Maximilianstraße 64 Die klassizistische Spitalkirche wurde 1748 nach Plänen des Hofbaumeisters Joseph Saint-Pierre erbaut (aus dessen Feder das Markgräfliche Opernhaus, die Schlosskirche und das Neue Schloss stammen) befindet sich am westlichen Ende des Marktplatzes in der Maxstraße und wurde in den letzten Jahren renoviert. Die Kirche beinhaltet u.a. Emporenbilder von Elias Brendel, Stuckverzierungen von Rudolf Albini und einen Kanzelaltar mit vier korinthischen Säulen vom Bildhauer Johann Räntz. 1828 kam das Altarbild mit der Grablegung Jesu hinzu.
- 2 Schlosskirche, Schloßberglein 1 Die Schlosskirche ist durch einen einzelnen hohen Turm gekennzeichnet, der hoch hinausragt und von vielen Stellen aus zu sehen ist. In ihr befinden sich u.a. die Gebeine der Markgräfin Wilhelmine. Der Turmaufgang ist so breit, dass man in früheren Zeiten mit einer Kutsche hinauffahren konnte.
- 3 Stadtkirche, Kirchplatz 1 Die gotische Stadtkirche war von Mitte 2006 - 1. Advent 2014 gesperrt, weil man bei Renovierungsarbeiten mittelalterlichen „Pfusch am Bau“ festgestellt hat; Teile der Kirche hatten sich abgesenkt und waren partiell einsturzgefährdet. Am 1. Advent 2014 wurde sie wieder eingeweiht. Eine Besonderheit in der "neuen" Stadtkirche ist der nun mögliche Blick in die Grablege der Bayreuther Markgrafen.
Weitere Kirchen sind:
- 4 Stiftskirche. Georg Christoph von Gravenreuth hatte 1735 in seinem Testament bestimmt, dass aus seinem Nachlass ein Spital für alte und arme Leute mit einer Kapelle errichtet werden soll. Das Spital mit der Kapelle wurde von Hofbauinspektor Johann Georg Weiss von 1741 bis 1744 erbaut. Die Kirche ist nicht alleinstehend wie andere Kirchen, sondern ist in die Häuserfront der Straße integriert, so läuft man schnell daran vorbei.
- 5 Ordenskirche St. Georgen Die Ordenskirche St. Georgen wird auch Sophienkirche genannt. 1705 erfolgte die Grundsteinlegung, die Einweihung der Kirche fand April 1711 statt. Das Innere der Kirche erstrahlt in barocker Pracht.
- 6 St.-Hedwigs-Kirche, Schwindstraße 14; Schwindstraße 14 a Die katholische St.-Hedwigs-Kirche wurde 1960 vom bekannten Architekten Emil Stefann errichtet. Sie gilt als eines seiner schönsten Werke. Die Kirche beeindruckt durch ihr ungewöhnliches Mauerwerk, das ganz aus unverputzten Jurakalksteinen besteht. Zusätzlich findet man an den beiden Eingangstüren Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.
- 7 Christuskirche, Nibelungenstraße 2, 95444 Bayreuth Vor allem prägen die drei Turmspitzen den Bereich zwischen der Bayreuther Innenstadt und dem Richard-Wagner-Festspielhaus. Der Grundriss des Kirchsaals entspricht einem sechseckigen Zentralbau.
Burgen, Schlösser und Paläste
[Bearbeiten]- 1 Neues Schloss, Ludwigstraße 21 Das Neue Schloss wurde in den Jahren 1753 bis 58 im Auftrag des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth als neue Stadtresidenz erbaut, nachdem das Alte Schloss durch ein Feuer großteils zerstört wurde.
- 2 Altes Schloss, Maximilianstraße 6, 8, 10, 12, 14 Das Alte Schloss mit der Schlosskirche Unsere Liebe Frau, wurde nach teilweise Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Es befindet sich in der Fußgängerzone. Ein Teil des Gebäudes wird heute als Finanzamt genutzt.
- 3 Jagdschloss Thiergarten, Oberthiergärtner Straße 36 Das Jagdschloss Thiergarten ist eine Schlossanlage, die den Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth zur Jagd diente, und wird heute als europäische Schule (siehe unten) genutzt. Es liegt etwa 5 km südlich von Bayreuth.
- 4 Schloss Birken, Schloßhof Birken 27 Das Schloss Birken ist eine barocke Schlossanlage im Stadtteil Birken. Nach seinem heutigen Besitzer wird das Schloss auch “Rothenbücher-Villa“ genannt.
- 5 Schloss Colmdorf, Colmdorf 8 Das Schloss Colmdorf oder auch Schloss Carolinenruhe genannt, liegt im Stadtteil Colmdorf (Königsallee, B 22 Richtung Weiden). Das Schloss ist zu einem großen Garten hin ausgerichtet und wurde 2021 komplett renoviert.
- 6 Altes Schloss Eremitage, Eremitagestraße 4 Das Alte Schloss Eremitage ist nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder zugänglich. Neben dem Spiegelscherbenkabinett ist besonders die innere Grotte mit Wasserspielen, die bei jeder Führung zur kreischenden Freude der Besucher vorgeführt werden, sehenswert.
- 7 Neues Schloss Eremitage Das Neue Schloss Eremitage ist dem Schloss Sanssouci von Markgräfin Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrichs II. des Großen, nachempfunden. Allerdings besteht es aus drei einzelnen Gebäudeteilen, die sich halbmondförmig um die Obere Grotte gruppieren. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, so dass nur noch der Sonnentempel in der Mitte der Anlage, die originale Innenausstattung zeigt. Außen jedoch zeigt sich das Schloss noch in seiner ganzen Pracht mit den mit Glassteinen verzierten Wänden und der vergoldeten Quadriga.
- 8 Ordensschloss, Bernecker Straße 7,Bernecker Straße 9 Das Ordensschloss im Stadtteil St. Georgen, wird heutzutage von der Bayreuther JVA genutzt.
Weitere Schlösser in Bayreuth, die allerdings nicht öffentlich zugänglich sind:
- 9 Schloss Monplaisier. Das Schloss Monplaisier entstand 1720 als privates Wohnhaus des Ingenieurs Johann Heinrich Endrichin, der es 1732 Wilhelmine von Preußen schenkte.
- 10 Schloss Laineck, Schloßstraße 22 Das Schloss Laineck steht hier seit dem 14. Jahrhundert, ein einstiges Rittergut, das später als Armenhaus und Arbeiterwohnhaus diente und in dem derzeit ein Kindergarten untergebracht ist.
- 11 Schloss St. Johannis, Steinachstraße 2 Das Schloss St. Johannis gelangte Mitte des 18. Jahrhunderts in Privatbesitz. Seit 1957 ist es ein landwirtschaftlicher Betrieb der Bayreuther Justizvollzugsanstalt.
- 12 Schloss Meyernberg. Das Schloss Meyernberg geht auf einen Hof zurück, der 1753 von Johann Gottlob von Meyern zum Rittergut umgestaltet wurde. Um 1850 war Herzog Alexander von Württemberg Eigentümer des erneut umgestalteten Gebäudes, das deshalb auch als Schloss bezeichnet wird.
Bauwerke
[Bearbeiten]- 13 Markgräfliches Opernhaus, Opernstraße 14, 95444 Bayreuth Das Markgräfliche Opernhaus gilt als eines der schönsten Barocktheater Europas und wurde am 30. Juni 2012 als
UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine plante Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre die Fassade; die Gestaltung des Innenraums erfolgte durch Giuseppe und Carlo Galli Bibiena. Für Besucher gelten die folgenden Öffnungszeiten, zu denen jedoch festgelegte Gruppeneinlasszeiten gibt: April-September: täglich von 9-18 Uhr, Oktober-März: täglich von 10-16 Uhr. Im vorderen Teil des Gebäudes mit dem Eingang und der Museumskasse gibt es auf zwei Stockwerken seit Mai 2013 eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Gebäudes und den laufenden Renovierungsarbeiten.
- 1 Richard-Wagner-Festspielhaus, Festspielhügel 1 Das Richard-Wagner-Festspielhaus ist der Ort der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele auf dem Grünen Hügel. Es ist einzigartig in seiner Architektur und Akustik und zählt zu den größten Opernbühnen der Welt. 1872 ließ Richard Wagner das Gebäude erbauen, und bereits 1876 wurden die ersten Festspiele veranstaltet.
Brunnen
[Bearbeiten]- Famabrunnen, Maxstraße.
- Herkulesbrunnen, Maxstraße.
- Markgrafenbrunnen, Ludwigstraße. 1705. Von Elias Räntz, vor dem Neuen Schloss.
- Neptunbrunnen, Maxstraße.
- Weltbrunnen, Luitpoldplatz. Kugelbrunnen in Weltform, vor dem Neuen Rathaus.
- Wittelsbacherbrunnen, Opernstraße.
Museen
[Bearbeiten]
- 14 Richard-Wagner-Museum, Richard-Wagner-Straße 48, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-757280, Fax: +49 921 7572822, E-Mail: [email protected] Das Museum verteilt sich auf drei Gebäude. Da ist zum einen Richard Wagners Wohnhaus "Wahnfried", in dem das Leben, das Werk und das Schaffen von Richard Wagner gezeigt wird. Im Siegried-Wagner-Haus wird die Ideologie Wagners, die Beziehung der Familie Wagner zu Adolf Hitler und die Verbindung der Stadt Bayreuth zur NS-Diktatur beleuchtet. Das Innere des Gebäudes ist in seiner originalen Ausstattung der 1930er Jahre erhalten. Es gibt einen modernen Ergänzungsbau, der sich komplett mit den Bayreuther Festspielen beschäftigt. Hier sind Bühnenbildmodelle und Kostüme von Aufführungen ausgestellt. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, im Juli und August zusätzlich auch Montag von 10:00 bis 18:00 Uhr. Preis: Erwachsene 8,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
- 15 Franz-Liszt-Museum, Wahnfriedstraße 9, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-5166488, Fax: +49 921 7572822, E-Mail: [email protected] Museum zu Werk und Leben des Schwiegervaters von Richard Wagner. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr, im Juli und August täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr. Preis: Erwachsene 2,00 €, ermäßigt 1,00 € €.
- 16 Jean-Paul-Museum, Wahnfriedstraße 1, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921 5071444, Fax: +49 921 7572822, E-Mail: [email protected] Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr, im Juli und August täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr. Preis: Erwachsene 2,00 €, ermäßigt 1,00 €.
- Es gibt eine Kombi-Karte für das Richard-Wagner-Museum, das Franz-Liszt-Museum und das Jean-Paul-Museum für 11,00 €
- 17 Markgräfliche Prunkräume/Bayreuther Fayencen, Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-7596921, Fax: +49 921-7596915, E-Mail: [email protected]. Die Sammlung zeigt Keramik der Bayreuther Manufaktur. Geöffnet: von April bis September täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr, von Oktober bis März: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr.
- 18 Museum "Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine", Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-7596921, Fax: +49 921-7596915, E-Mail: [email protected] Es wird die Chronologie der Markgrafenzeit sowie die Geschichte der Hohenzollern in Franken und in Bayreuth illustriert. Es werden Zeichnungen, Miniaturen und Bücher gezeigt. Geöffnet: von April bis September täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr, von Oktober bis März: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr.
- 19 Staatsgalerie im Neuen Schloss, Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-759690 Ausgestellt sind Gemälde niederländischer und deutscher Maler aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Geöffnet: von April bis September täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr, von Oktober bis März: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr.
Für alle drei Museumsteile im Neuen Schloss löst man eine Eintrittskarte. Die Preise sind für Erwachsene 5,00 € und ermäßigt 4,00 €.
- 20 Historisches Museum, Kirchplatz 4, 95444 Bayreuth. E-Mail: [email protected] Das Museum präsentiert die Stadtgeschichte und Entwicklung von Bayreuth und des damaligen Fürstentums. Es gibt unter anderem ein Stadtmodell, welches Bayreuth im Jahr 1763 zeigt. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr, im Juli und August zusätzlich auch Montag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Preis: Erwachsene 2,00 €, ermäßigt 1,00 €.
- 21 Urwelt-Museum Oberfranken, Kanzleistraße 1, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-511211, Fax: +49 921-511212, E-Mail: [email protected] Gezeigt werden Fossilien, Kristalle und Gesteine aus der Erdgeschichte. Geöffnet: Di bis So von 10 - 17 Uhr, während der Sommerferien und der Festspielzeit auch am Mo. Preis: Erwachsene 3,50 €, ermäßigt 2,50 €, Familienkarte 10,00 €.
- 22 Archäologisches Museum, Ludwigstraße 25b, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-65307 Es werden Funde aus der Region von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter gezeigt. Darunter sind Steinäxte aus der Jungsteinzeit und Gegenstände aus der Bronzezeit. An einem Nachbau eines Steinbohrers und eines Getreidemahlsteins aus der Jungsteinzeit kann man selbst erleben, wie gearbeitet wurde. Geöffnet: von Mai bis Oktober jeweils Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr und jeden ersten Sonntag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung. Preis: Erwachsene 1,00 €, ermäßigt 0,50 €.
- 23 Kunstmuseum, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-7645310, Fax: +49 921-7645320, E-Mail: [email protected]. Der Schwerpunkt der Ausstellungen liegt auf Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Im Gebäude befindet sich ebenfalls das Kleine Plakatmuseum mit Werbeplakaten aus dem Bereich Theater, Kino und Musik und die Tabakhistorische Sammlung der British American Tobacco mit Exponaten wie Pfeifen, Etuis für Zigaretten und Kautabak und verschiedenen Graphiken. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr, im Juli und August zusätzlich auch Montag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Preis: Erwachsene 2,00 €, ermäßigt 1,00 €.
- 24 Iwalewahaus, Wölfelstraße 2, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-554500, Fax: +49 921-554502, E-Mail: [email protected] Das Iwalewahaus zeigt zeitgenössische Kunst aus Afrika. Geöffnet: Bei laufenden Ausstellungen von Di bis So von 13 - 17 Uhr. Wenn keine Ausstellungen sind, dann ist das Haus geschlossen. Preis: Erwachsene 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.
- 25 Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte, Moritzhöfen 25, 95447 Bayreuth. Tel.: +49 921-1507200 Im Geburtshaus von Wilhelm Leuschner wurde die Mahn- und Gedenkstätte eingerichtet. DIe Ausstellung zeigt seinen Lebensweg mit den Station Bayreuth (Kindheit, Jugend, Ausbildung), Darmstadt (Arbeit, Eintritt in Gewerkschaft und Eintritt in die SPD, Soldatenzeit im Ersten Weltkrieg) und Berlin (Widerstand gegen die NS-Diktatur und Hinrichtung). Geöffnet: Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 14:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 13:00 bis 16:00 Uhr. Preis: Eintritt ist frei.
- 26 Maisel's Brauereimuseum, Kulmbacher Straße 40, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-401234, Fax: +49 921-401233, E-Mail: [email protected] Der Besuch des Museums ist nur mit einer Führung möglich, die täglich um 14:00 Uhr stattfindet. Gruppen ab 12 Personen können mit Absprache auch einen anderen Termin buchen. Der Rundgang dauert ungefähr 90 Minuten. Abschließend gibt es in der "Alten Abfüllerei" ein Glas Maisel's Weisse oder ein alkoholfreies Getränk zur Verkostung. Preis: Erwachsene 5,00 €, Jugendliche 3,00 €.
- 27 Bayreuther Katakomben, Kulmbacher Straße 60, 95445 Bayreuth. Tel.: +49 921-401234, Fax: +49 921-401233, E-Mail: [email protected]. Führungen für Einzelpersonen finden Montag bis Sonntag um 16:00 Uhr statt. Weitere Termine können für Gruppen ab 12 Personen nach Absprache gebucht werden. Die Führung durch die Katakomben dauert ungefähr 60 Minuten. Der Besucher erfährt dabei Einzelheiten aus der Brauereihistorie, aber auch wie die Katakomben anderweitig genutzt worden sind. Die Temperatur in den Katakomben beträgt 10 Grad, passende Kleidung daher nicht vergessen. Nach der Führung gibt es im "Bräustüberl" ein frisch gezapftes AKTIEN Zwick'l Kellerbier. Preis: Erwachsene 5,00 €, Jugendliche 3,00 €.
- 28 Deutsches Freimaurermuseum, Im Hofgarten 1, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-69824, E-Mail: [email protected] Das Museum stellt Freimaurerbekleidung, Medaillen, Logenabzeichen, Kupferstiche, Bilder und Pokale im Zusammenhang mit Freimaurerlogen aus. Geöffnet: Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr, an Feiertagen geschlossen.
- 29 Wo Sarazen Art, Brandenburger Straße 36, 95448 Bayreuth. Tel.: +49 921-20616. In ausgedehnten Gängen, die für die Lagerung von Bier in den Sandstein gehauen wurden, hat der Künstler Wo Sarazen Skulpturen und Objekte in seinem "Kellerkunstmuseum" aufgestellt. Geöffnet: nach Vereinbarung; während der Festspiele täglich von 11:00 bis 16:00 Uhr. Preis: Eintritt ist frei.
- 30 SpVgg Oberfranken Bayreuth 1921, Markgrafenallee 3a, 95448 Bayreuth. E-Mail: [email protected]. Durch Ehrenamtliche gegründetes und geführtes Museum rund um den Fußballverein Bayreuth. Geöffnet: Museum: vor und nach den Heimspielen der SpVgg Bayreuth. Sonderöffnung ist mit Absprache möglich.
- 31 Deutsches Schreibmaschinenmuseum, Bernecker Straße 11, 95448 Bayreuth. Tel.: +49 921-23445, Fax: +49 921-7857475, E-Mail: [email protected] Alles rund um das Thema Schreibmaschine. Das älteste Gerät stammt aus dem Jahr 1888. Termine zur Besichtigung nur nach vorheriger Absprache.
- 32 Schulmuseum, Wittelsbacherring 9, 95444 Bayreuth. Tel.: +49 921-759850, Fax: +49 921-7598530, E-Mail: [email protected]. Das Richard-Wagner-Gymnasium zeigt seine Entwicklung von der privaten Höheren Töchterschule des Jahres 1867 zu einem modern geführten Gymnasium und auf welche Weise Ereignisse (Erster Weltkrieg, NS-Diktatur, Aufbau nach 1945) Einfluss auf das Schulleben genommen haben. Geöffnet: nur nach vorheriger Anmeldung. Preis: Eintritt ist frei.
- 33 Transport-Museum Wedlich, Ludwig-Thoma-Straße 36, 95447 Bayreuth. Tel.: +49 921-759060, E-Mail: [email protected]. Das Transport-Museum zeigt alte Arbeitsgeräte aus Büro und Lager, wie zum Beispiel Waagen, Sackkarren, Kisten, Schreibmaschinen und Telexgeräte. Geöffnet: nach Vereinbarung.
- 34 Lettenhof - Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte, Adolf-Wächter-Straße 17, 95447 Bayreuth. Tel.: +49 921-78461430, Fax: +49 921-784691430 Sammlung bäuerlicher Land- und Hauswirtschaftsgeräte. Besichtigung ist nur nach Voranmeldung möglich. Preis: Erwachsene und Jugendliche 1,50 €, Kinder unter 16 Jahre und ermäßigt 0,70 €.
Straßen und Plätze
[Bearbeiten]- Die Maximilian-Straße, kurz Maxstraße, ist die Haupteinkaufsstraße, sie bildet mit einigen Nebenstraßen die Fußgängerzone.
- In der ab dem frühen 18. Jahrhundert angelegten Friedrichstraße gibt es viel historische Bausubstanz, mit dem Sterbehaus des Dichters Jean Paul und der Steingräber Klavierfabrik.
- Die Ludwigstraße führt am Neuen Schloss, an der Regierung von Oberfranken und am Storchenhaus vorbei.
- In der Brandenburger Straße im Stadtteil St. Georgen findet man viel sehenswerte historische Architektur.
Parks
[Bearbeiten]- 1 Eremitage, Eremitage 4 Die Eremitage ist eine historische Parkanlage und Refugium des Markgrafen Georg Wilhelm (Anfang des 18. Jahrhunderts) im Stadtteil St. Johannis. Die Orangerie, der Sonnentempel und die einzelnen Grotten und Brunnen sind einen Besuch wert. Das Alte Schloss kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Im Neuen Schloss befinden sich im Ostflügel ein Café und die Museumskasse mit Museumsshop und der Westflügel wird im Sommer für Kunstausstellungen genutzt. Der Westflügel, wie auch der Sonnentempel (Zentralgebäude), können für Privatfeiern angemietet werden.
- 2 Hofgarten. Der Hofgarten bildet die Verlängerung des Neuen Schlosses. Am Rande des Hofgartens liegen die Villa Wahnfried und das Freimaurer-Museum.
- Festspielpark unterhalb des Festspielhauses
- Röhrensee, am nordwestlichen Ende des Studentenwalds. Dort gibt es ein Kleintiergehege, einen Kinderspielplatz und einen Ruderbootverleih.
- Botanischer Garten der Universität Bayreuth. Am Rande des Universitätsgeländes hin gelegen ist der Botanische Garten, neben München der bedeutendste Park seiner Art in Bayern.
Zusätzlich gibt es noch viele kleinere Parkanlagen in den einzelnen Stadtvierteln.
Weitere parkähnliche Naherholungsgebiete sind die Wälder, die die Stadt umgeben und teilweise weit ins Stadtinnere hineinreichen.
- Studentenwald, südlich der Universität an der Südtangente
- Hohe Warte, nördlich oberhalb des Festspielhauses, mit Siegesturm als Aussichtsplattform.
- Buchstein, zwischen den Stadtteilen Altstadt und Meyernberg gelegen.
- Saaser Wald, am Rande des Stadtviertels Saas.
- Laimbacher Wald, neben dem Stadtviertel Meyernberg.
- Grunauer Wald, zwischen den Stadtvierteln Grunau/Aichig und Wolfsbach gelegen.
Verschiedenes
[Bearbeiten]- Das Glockenspiel, welches früher am Neuen Rathaus hing, läutet nun an der Graserschule (Kanalstraße) direkt gegenüber des ZOH.
- Die Gräber von Jean Paul und Franz Liszt und der Familie Wagner findet man auf dem Stadtfriedhof.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- 2 Lohengrin Therme, Kurpromenade 5, 95448 Bayreuth. Tel.: +49 (0)921 79240-0 Im Ortsteil Seulbitz hinter der Eremitage. Thermenwelt mit 13 Becken, die Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Soft Sauna, Sanarium und Steinbad und einen großen Wellness-Bereich.
- 3 SVB Hallenbad. 50-Meter-Bahn und extra Sprungbecken.
- Stadtbad. Saunawelt und Aqua-Fitness.
- Freibäder sind das 4 Kreuzsteinbad