Links: Logo des Weser-Radwegs. Rechts das Logo der D-Route 9, die ebenfalls über den Weser-Radweg läuft.
Der Weserursprung
Blick auf den Weserursprung vom Fußweg an der B 80: links die Werra und rechts die Fulda. In der Bildmitte die Kastanie auf dem Tanzwerder …

„Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büssen müssen.“ Denn hier wird die Weser geboren. In Hann. Münden an der „Weserquelle“ beginnt einer der beliebtesten deutschen Radfernwege. Der weitgehend ebene Weserradweg führt den Reisenden durch vielfältige Landschaften bis nach Cuxhaven an der Nordsee.

Als erstes schlängelt sich die Weser durch das gleichnamige Bergland bis zur Porta Westfalica. Nach Querung der „Weser-Pforte“ ändert sich die Landschaft schlagartig. Statt Fachwerk bestimmt nun Backstein das Bild der Dörfer und Städte. Weiter radelt man durch die norddeutsche Tiefebene bis zum „blanken Hans“, der Nordsee. Bremen und Bremerhaven sind hier kulturelle Höhepunkte.

Das „I-Tüpfelchen“ der Radreise könnte eine Tages- bzw. Mehrtagesfahrt ab Cuxhaven zur Hochseeinsel Helgoland sein.

Streckenprofil

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Karte
Radstrecken entlang des Weserflusses
Typische Alternativen
  • Länge: 475km
  • Ausschilderung: Befriedigend und weitgehend normgerecht. Die Route hat sehr viele Alternativen, die oft nur teilweise ausgeschildert sind. Die Ausschilderung der Alternativen unterscheidet sich meist nicht von der Hauptroute. Für den Überblick sind Landkarten sehr hilfreich. (Das Service-Heft Weser-Radweg hat eine Hauptroute, der man folgen kann)
  • Steigungen: sehr gering, lediglich im Bereich Hann. Münden bis Bad Karlshafen gibt es vereinzelte Hügel.
  • Wegzustand: Die Strecke ist gut ausgebaut. Mehr als 80% der Strecke sind asphaltiert.
  • Verkehrsbelastung: Die Strecke ist bis Bremen einigermaßen verkehrsfrei. Auf kurzen Abschnitten müssen stärker befahrene Straßen ohne Radwege genutzt werden. Hinter Bremen ist die Route verkehrsnah geführt.
  • Geeignetes Fahrrad: Alltagsrad ("Citybike") mit 3-7 Gängen (Nabenschaltung) ist ausreichend.
  • Familieneignung: Es gibt familientaugliche Abschnitte, z.B. Herstelle-Hameln
  • Inlinereignung: Teile des Radwegs sind Inliner-tauglich ausgebaut. Eine beliebte Inlinerstrecke ist z.B. der 27km lange Abschnitt zwischen Beverungen und Holzminden, der flussnah verläuft.

Hintergrund

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Der Weser-Radweg ist in ganzer Länge Teil des D9 Radwegs. Zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen läuft links der Weser der Hess. Radfernweg R1 (Fulda-Radweg) mit. Zwischen Höxter und Holzminden gibt der D3 Radweg (auch Europaradweg R1) ein Gastspiel.

Weitere Informationen zu Fluss und Umgebung bietet der Reiseführer Weserbergland.

Vorbereitung

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  • Der Streckenverlauf kann hier als GPX-Datei heruntergeladen werden.

Anreise

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Vgl. auch Hinweise an den Endpunkten der Abschnitte!

Öffentliche Verkehrsmittel

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  • Flughäfen an und in der Nähe der Route sind bei Bremen und Hannover.
  • Alle Endpunkte der Abschnitte sind mit der Bahn erreichbar. Jedoch gibt es keine durchgehende Wesertal-Bahntrasse, so dass ein Ausweichen auf die Bahn bei Pannen, schlechtem Wetter oder Konditionsabfall bei den Teilnehmern in Einzelfällen umständlich sein kann. Hinweise dazu sollen in den Abschnitten aufgeführt werden.
  • Die Weser ist durchgehend schiffbar; es gibt im Ober- und Mittellauf die "Weserdampfer", die nach einem festen Fahrplan verkehren.

Mit dem Fahrrad

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"Wo Werra sich und Fulda küssen…", da küssen sich auch deren Radwege und führen weiter in Richtung Norden:

Kurz nach dem Zusammenfluss (etwa 45Km), in Bad Karlshafen, mündet die Diemel in die Weser und somit endet hier der Diemel-Radweg. Diese bringt den Radler aus dem Sauerland her.

Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten

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Hann. Münden - Bad Karlshafen: 47km

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Etappenkarte Hann Münden - Bad Karlshafen

Schlechte Ausschilderung Hessen
Während die Ausschilderung des Weser-Radweges in der Regel als gut beschrieben werden kann, ist sie im hessischen Abschnitt bei Wesertal veraltet, lückenhaft und durch die sehr kleinen Hinweisschilder nur schwer während der Fahrt zu sehen. Die goldene Faustregel ist hier einfach immer zwischen Landesstraße und Weser zu bleiben.
Unterwegs zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen
Startort Hann Münden: Marktplatz mit prachtvollem Weserrenaissance-Rathaus
Hann. Münden - Wesertal
Blick auf den ersten Anstieg an der Kiesgrube nördlich von Gimte
Wesertal
Blick auf den größeren Anstieg zwischen Hemeln und Glashütte
Wesertal - Bad Karlshafen
Kurzes Teilstück auf Schotterwegen in Lippoldsberg

Die erste Etappe des Weser-Radweges verläuft zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen durchgehend auf der rechten Uferseite der Weser entlang und ist aufgrund zweier kurzer Abschnitte über Schotterwege im Gegensatz zum Fulda-Weser-Radweg, welcher durchgehend auf der linken Uferseite verläuft, nicht für Inliner geeignet. Weiter ist der Weser-Radweg etwas länger als der benachbarte Fulda-Weser-Radweg und weist mehr Steigungen auf, ist dafür aber landschaftlich schöner, da er nicht so viel entlang von Straßen verläuft. Wer zwischendurch die Uferseite wechseln will kann eine der zahlreichen Fähren benutzen; die einzige Brücke befindet sich in Gieselwerder. Für eine detaillierte Radwanderkarte bitte einfach auf die POI's klicken, die einen sofort an die beschriebene Position leiten.

  • 1 Hann. Münden (140 m) - Die Dreiflüssestadt ist die südlichste Stadt Niedersachsens und wurde erstmals im Jahre 1183 urkundlich erwähnt. Ein "Pflichtpunkt" für alle in Hann. Münden startenden Weser-Radler ist der bekannte 2 Weserstein , der den Zusammenfluss von Fulda und Werra zur Weser markiert und auf der Weserspitze der Insel Tanzwerder steht (Campingplatz). Der Bahnhof Hann. Münden liegt an der Hannöverschen Südbahn (KBS 611); es verkehren neben den Stadtbuslinien die Regionalbuslinien 42, 120, 190 (mit Fahrradträger), 195, 196 und 218.
~ ~> Ausgehend von Altmünden überquert man die Weser und radelt entlang der Gimter Straße erst durch ein Gewerbegebiet und später nach Gimte hinein. An der Marienkirche (Radwegekirche) zweigt der Weser-Harz-Heide-Radweg nach Dransfeld und Göttingen ab.
  • 3 Gimte (120 m) - Der größere Stadtteil von Hann. Münden wurde erstmals urkundlich im Jahre 970 als Gemmet erwähnt und grenzt heute direkt an die Kernstadt. Es verkehren die Buslinien 120 und 195.
~ ~> Von Gimte fährt man zunächst entlang der Landesstraße 561 zum Eichhof, wo bis Mitte der 1970er Jahre eine Gierseilfähre nach Hilwartshausen bestand. Von diesem folgt dann der erste größere Anstieg hinauf in den Bramwald in Höhe einer Kiesgrube. Ist der Hügel überwunden kann man am Rastplatz Lumbach eine Pause einlegen.
  • 4 Hemeln (115 m) - Der beliebte Ausflugsort, erstmals urkundlich im Jahre 834 erwähnt, liegt direkt gegenüber von Veckerhagen - die beiden Orte werden durch eine Rollfähre miteinander verbunden. Zu Hemeln gehören auch die weserabwärts gelegenen Ortsteile Glashütte und Bursfelde. Der Ort wird von der Buslinie 195 angefahren.
~ ~> Ab Hemeln fährt man zunächst etwas abseits der Landesstraße 561. Dies rächt sich aber später, muss man doch steil wieder zu dieser hinauf radeln. Anschließend folgt ein schattiger Abschnitt auf schmaleren Schotterwegen durch den Bramwald. Außerdem besteht von hier aus die Möglichkeit, einen Abstecher in den Reinhardswald und zum Dornröschenschloss Sababurg zu unternehmen.
  • 5 Glashütte (125 m) - Der kleine Stadtteil von Hann. Münden war über Jahrhunderte geprägt durch die Glasherstellung. Zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert bestimmen dagegen heute das Ortsbild; es verkehrt die Linie 195.
~ ~> Zwischen Glashütte und Bursfelde folgt der Weser-Radweg wieder dem Verlauf der Landesstraße 561. Kurz vor dem Kloster Bursfelde zweigt noch ein lokaler Radweg durch das Niemetal hinauf nach Dransfeld ab.
  • 6 Bursfelde (120 m) - Bekannt durch die historische Benediktiner-Abtei 7 Kloster Bursfelde stellt Bursfelde gleichzeitig den kleinsten und nördlichsten Stadtteil Hann. Mündens dar. Der Ort wird von der Buslinie 195 bedient.
~ ~> Auch zwischen Bursfelde und Oedelsheim radelt man meist unweit der L 561 entlang. Allerdings besteht auch ein kurzes Teilstück abseits des Straßenverkehres.
  • 8 Oedelsheim (110 m) - Der Ortsteil der Gemeinde Wesertal wurde erstmals 1084 urkundlich erwähnt und war bis 2011 staatlich anerkannter Luftkurort. Direkt am Weser-Radweg befinden sich ein Hallenbad, ein Campingplatz und die Gierseilfähre "Gestiefelter Kater" nach Gottstreu. Oedelsheim wird von den Buslinien 192, 194, 195 und 211 bedient.
~ ~> Ab Oedelsheim führt der Weser-Radweg über asphaltierte Wirtschaftswege zwischen Straße und Weser, sowie kurz direkt an der Weser entlang.
  • 9 Gieselwerder (110 m) - Im Hauptort der Gemeinde Wesertal, welcher erstmals 1093 urkundlich erwähnt wurde, befindet sich mit der Wolfgang-Stremmel-Brücke die einzige Brücke zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen. Weiter findet man am Fulda-Weser-Radweg einen Campingplatz und ein Freibad; sehenswert ist auch das Miniatur-Freilichtmuseum Mühlenplatz, ebenfalls auf der anderen Weserseite. Der Ort wird von den Buslinien 192, 193, 194, 195 und 211 angefahren.
~ ~> Bleibt man auf der rechten Weserseite radelt man nun durchgehend bis Bad Karlshafen abseits von Straßen auf asphaltierten Wirtschaftswegen. Zwischen Gieselwerder und Lippoldsberg verläuft der Weser-Radweg so nun durch die fruchtbaren Felder des Weserufers durch das hier wieder etwas schmalere Wesertal.
  • 10 Lippoldsberg (105 m) - Der Hauptort der Gemeinde Wesertal liegt an der Mündung der Schwülme in die Weser und ist staatlich anerkannter Luftkurort. Sehenswert ist neben dem Kloster Lippoldsberg mit kleiner Ausstellung in der Klosterpforte, Klosterladen und Herberge auch die Gierseilfähre "Märchenfähre" nach Vorwerk. Lippoldsberg wird von den Buslinien 192, 194 und 214 angefahren.
~ ~> Zwischen Lippoldsberg und Bodenfelde verläuft der Weser-Radweg über teilweise sehr schmale Fuß- und Radwege. Diese sind jedoch größtenteils asphaltiert, nur bei Lippoldsberg besteht ein kurzes Teilstück über Schotterwege.
~ ~> Zunächst über die gepflasterte Uferpromenade Bodenfeldes wechselt der Weser-Radweg nach einem schattigen Abschnitt am Hang eines Waldes entlang auf eine kleine Allee, über welche schnell Wahmbeck erreicht wird.
  • 12 Wahmbeck (105 m) - Staatlich anerkannter Erholungsort und Ortsteil von Bodenfelde, der im Jahr 1031 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Sommerhalbjahr verkehren eine Gierseilfähre nach Gewissenruh sowie die Buslinie 214.
~ ~> Seit Herbst 2014 ist auch der Abschnitt zwischen Wahmbeck und Bad Karlshafen durchgehend asphaltiert, weswegen die Hauptroute des Weser-Radwegs auch in diesem Bereich auf die rechte Weserseite verlegt wurde. Allerdings muss nach wie vor ein steiler Anstieg hinauf in den Solling bezwungen werden. Teilweise entlang der Sollingbahn radelt man dann am Waldrand entlang nach Bad Karlshafen.

Bad Karlshafen - Holzminden: 37km

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Etappenkarte Bad Karlshafen - Holzminden

Ins Herz des Weserberglandes
Blick weseraufwärts: Hannoversche Klippen am Weser-Radweg kurz unterhalb von Bad Karlshafen. (Ansicht vom April 2010 noch ohne Weserskywalk).

Die Strecke zwischen Bad Karlshafen und Holzminden führt in das "Herz" des Weserberglandes und ist einer der schönsten Abschnitte entlang der ganzen Weser. Der Weg ist durchgehend asphaltiert und ähnelt einem Radschnellweg. Viel Landschaft mit weiten Flussblicken gibt es zu entdecken. Der Radweg führt darüber hinaus oft auch abseits vom direkten Straßenlärm am Fluss entlang. Es muss nur noch die Windrichtung stimmen, dann ist alles perfekt!

  • Bad Karlshafen - Etappenstart seit Verlegung der Hauptroute des Weser-Radweges am Bahnhof.
~ ~> Von Bad Karlshafen Stadtmitte geht es entweder an der Bundesstraße (schwieriger Seitenwechsel, unangenehme Streckenführung, aber kurzer Weg nach Herstelle) weiter, oder über die Weserbrücke und am Bahnhof vorbei wieder direkt an den Fluss. Unterhalb der Hannoverschen Klippen entlang erreicht man auf einem landschaftlich attraktiven Asphaltweg Würgassen. Ab hier führt der interessantere Abschnitt auf der linken Weserseite weiter.
  • 1 Würgassen - kleine Personenseilfähre nach Herstelle, die eher wie eine Gondel aussieht (fährt Mai-September, je nach Wetter auch etwas früher/später). Der beste Abschnitt des Weser-Radweges beginnt fast schon hier. Außerhalb der Fährsaison muss man über die hohe Weserbrücke die Weserseite wechseln.
Alternative rechts der Weser nach Beverungen: Statt nach links kann man vor der Brücke bei 2 auch nach rechts abbiegen. Man folgt der Straße und einem Wirtschaftsweg, kreuzt eine Landesstraße und sieht dann eine Wesserradwegweisung. Man passiert zuerst das ehemalige KKW Würgassen. Zur Linken sieht man einen See, der zu den Axelsee-Seen gehört. Nachdem man Lauenförde erreicht hat, nutzt man noch die Weserbrücke nach Beverungen. Diese Alternative spart wenigstens 3km, hat allerdings einen kurzen Schotterabschnitt. Der "Axelsee" besteht aus mehreren ehemaligen Kiesseen, die jetzt für ein Feriendorf und einen Campingplatz genutzt werden.
~ ~> Unterhalb Würgassen wird an der Straßenbrücke wieder die Flussseite gewechselt. Parallel der Straße, aber nicht direkt am Verkehr dran geht es weiter nach Beverungen. Wenn es am Nachmittag nur nicht so schattig wäre …
  • 3 Beverungen km 55: Abzweig Schützenstraße vor der Weserbrücke - 50m links der Route findet man hier am zentralen Omnibusbahnhof eine öffentliche Toilette.
  • 4 Wehrden km 63 - Feriendorf. Hier gibt es ein kleines Schloss. Personenfähre nach 5 Fürstenberg Schloss . Der Ort mit seiner Porzellanmanufaktur im Schloss hoch über der Weser liegt nicht an der Hauptroute, kann aber mit der Personenfähre ab Wehrden erreicht werden.
  • 6 Rastplatz Nethemündung mit Schutzhütte. Hier zweigt der westfälische Radweg R2 in das reizvolle Nethe-Tal ab. Der qualitativ hochwertige Weg führt nach Brakel (Altstadt mit Weserrennaissance-Bauten), Bad Driburg und weiter. Neu ist die Klostergarten-Route, die den Weser-Radweg schon ab Karlshafen begleitet, und hier ebenfalls der Nethe folgt.
  • 7 Höxter an der Weserbrücke km 69 - die gemütliche Fußgängerzone mit einigen hübschen Fachwerkbauten, dem Fachwerkrathaus, der Kirche "St. Nicolai" und Einkehrmöglichkeiten liegt gleich links der Weserbrücke. Hinter "St. Nicolai" findet man eine Toilette (etwa 350m vom Weser-Radweg entfernt). Zu Höxter gehört auch die gut erhaltene, ehemalige Benediktinerabtei mit dem heutigen 8 Schloss Corvey , das eines der bedeutendsten karolingischen Klöster war. Das heutige Schloss liegt nördlich von Höxter nahe an der Route Schloss Corvey.
→ Die Weserschleife südlich von Holzminden kann man um 3,5km abkürzen, wenn man bereits an der 9 Weserbrücke Lüchtringen die Flußseite wechselt. Einem schönen Weserblick von der Brücke folgt ein ausgeschilderter Radweg, der allerdings kurz vor Holzminden etwas schmal wird. Diese Alternative kann auch bereits ab der Weserbrücke Höxter gefahren werden.
  • 10 Holzminden Marktplatz km 82 - Einkehrmöglichkeiten. Eine öffentliche Toilette findet man entlang der Johannisstraße rund 100m südlich des Platzes.

Variante über Schieder See: etwa 68km

→ In Höxter trifft der Europaradweg R1 auf den Weser-Radweg. Wer will, kann auf diese Route Richtung Teutoburger Wald abzweigen. Die Streckenqualität ist recht hoch, es gibt allerdings einige Steigungen zu überwinden. In Niesen gibt es ein erstes kleines Schloss. Nordöstlich Nieheim zweigt man Richtung Steinheim ab und folgt der Emmer (kleinerer Fluss) und der Wellness-Route nach Schieder (See und Schloss). Weiter geht es auf der BahnradRoute Hellweg-Weser zur alten Fachwerkstadt Lügde. Dabei ist die ausgeschilderte Alternative über die Landesstraße mit straßenbegleitendem Radweg einfacher zu radeln als die teilweise sehr schlechte, aber schönere Bergstrecke nördlich der Bahnlinie. Von Bad Pyrmont (Kurpark, Brunnenhaus, Schloss) kommt man auf der gleichen Route nach Schloss Hämelschenburg (Weserrenaissance). Neben der Landesstraße erreicht man die Weser in Emmerthal (siehe unten).
Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Schön zu fahren: Der Weserradweg bei Würgassen (liegt links). Rechts am anderen Ufer ist Herstelle zu sehen
Schön zu fahren: Der Weserradweg bei Würgassen (liegt links). Rechts am anderen Ufer ist Herstelle zu sehen

Holzminden - Hameln: etwa 50km

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Etappenkarte Holzminden - Hameln

Dieser Abschnitt radelt sich nicht mehr ganz so gut wie der vorherige, ist zum Ausgleich aber abwechslungsreicher. Sehr oft ist die Route - jetzt auf niedersächsischem Gebiet - ein "richtiger Radweg" und kann außer von Radfahrern nur von Wanderern benutzt werden. Verbundpflaster ist der häufigste Belag, danach kommt Asphalt.

Burg & Fähre Polle
März 2011: Fähre Polle mit der gleichnnamigen Burgruine im Hintergrund
Wasserschloss Hehlen
Blick vom Westufer auf die Gierseilfähre in Grohnde
  • Abstecher nach möglich Bevern - ca. 2km einfach
  • Domäne Forst - Gastronomie
Abkürzung 1: K 59 Forst-Reileifzen - Ab Forst kann man nach rechts die Weserschleife Polle um 6km abkürzen. Die in beiden Richtungen bis zu 13% steile Passstraße mit rund 120 hm ist recht unübersichtlich und wird stärker befahren. Von oben hat man aber einige schöne Ausblicke. 2
Abkürzung 2: K 25 Polle-Reileifzen - Abkürzung um 2,5km; wenig Verkehr; nur Hügel mit 30 hm. 3

~ ~> Ab Forst geht es auf einem Radweg parallel der wenig befahrenen Kreisstraße 32 Richtung Polle. Zum Teil gibt es Flussblicke. Gut zu wissen: Unterwegs liegt ein 4 Rastplatz mit Schutzhütte.

  • Fähre nach Polle: Rastplatz mit Schutzhütte an der Fährzufahrt. Die Fähre Polle mit dem Burgberg im Hintergrund ist ein beliebtes Fotomotiv. Mit der Gierseilfähre (nutzt als Antrieb die Strömung des Flusses) kann nach Polle übergesetzt werden (Fährzeiten). Dort hat man von der flussnahen Burgruine einen schönen Blick auf das Tal der Weser und das umliegende Weserbergland. Der noch stehende Turm der Burgruine kann bestiegen werden. Ein bekanntes Fotomotiv aus der Region ist der weite Südblick über den Fluß, der öfter in der Literatur abgebilder wird.

~ ~> Die Route verläuft nun auf asphaltierten Wirtschaftwegen durch die Felder. Bei 5 findet man nach knapp 4km einen Rastplatz mit Schutzhütte. Ein Tor markiert den Beginn eines ruhigen Naturschutzgebiets. Der Weg führt ab hier direkt am Fluss entlang, ist 3m breit und asphaltiert. Rechterhand liegen die Stillgewässer des NSG.

  • Abzweig nach Reileifzen - Standort eines mobilen Imbiss; der Ort selbst liegt oberhalb des Flusses
Es folgen schmalere Uferwege (! wo?).
  • Personen- und Fahrradfähre nach Grave - elektrisch betriebene Solarfähre; Schutzhütte 50m weiter nördlich.
  • 6 Rühle - mit großem Campingplatz. Einen sehr schönen Blick über das Wesertal bei Rühle hat man vom 7 Herzog-Wilhelm-Denkmal. Das Denkmal steht auf einen steilen Bergrücken rund 80m über der Weser. Der Aussichtspunkt ist von der Straße am Weinberg über einen steileren Bergpfad erreichbar.
  • 8 Bodenwerder km 108 - der Ort erinnert mit einem Museum an den "Lügenbaron" Freiherr von Münchhausen, der hier geboren wurde. Vor dem Ortseingang sieht man rechts ein "Melkhus" (Milchhaus). Milchprodukte kann man einem Kühlschrank entnehmen.
  • Daspe/ Weserbrück: Abzweig nach Hehlen - Dort liegt ein kleines Wasserschloss, das man schon von der anderen Seite der Weser erblickt (Foto). Benachbart ist ein beinahe ebenso beeindruckendes Kaffeelokal.
  • 9 Grohnde (Westufer) - Atomkraftwerk und eine weitere Fähre (Foto). Um das Kraftwerk führt ein Radweg nach
  • Weserbrücke Hagenohsen - Emmerhal: Emmerthal liegt an der Mündung des Nebenflusses Emmer. Ab Hagenohsen lohnend ein Abstecher über die Brücke Abstecher Richtung Bad Pyrmont: 3km entfernt liegt auf der Strecke die Hämelschenburg - ein bekanntes Werk der Weserrenaissance
  • 10 Tündern - erste, noch kleine Holländerwindmühle am Radweg
  • 11 Hameln km 131 - an der Mündung des Nebenflusses Hamel
Variante über Bad Pyrmont: etwa 55km
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Ab Holzminden kann man einen Abstecher in die renommierte Kurstadt Bad Pyrmont machen.

  • In Holzminden wechseln auf die linke Seite der Weser, 2km stromaufwärts fahren
  • Bis Albaxen folgt man dem Weser-Radweg
  • → Bis Bodexen folgt man einem Nebental, bei leichter Steigung. Leider sind dort die Radrouten nicht im Klartext ausgeschildert.
  • → Bis Niese geht es weiter mit mäßigen Steigungen und Gefällen. Dort fährt man weiter auf dem Alten Postweg, bei starker Steigung (2km)
  • Rischenau
  • Elbrinxen, weiter ins Tal der Emmer
  • → In Lügde folgt man der Bahnradroute Hellweg-Weser nach
  • Bad Pyrmont und weiter bis
  • Emmerthal an der Weser. Die Wegequalität oberhalb von Hämelschenburg ist etwas schlechter, dort ist auch eine Steigung enthalten.

Hameln - Minden: etwa 65km

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Etappenkarte Hameln - Minden

Dieser Abschnitt kann mit den vorherigen nicht mithalten. Zum Teil muss man auf die Landstraße und nicht immer herrscht dort wenig Verkehr. Die überwiegende Strecke ist aber ebenfalls verkehrsfrei- teilweise allerdings als Radweg an stärker befahrenen Straßen. Gut asphaltierte Wirtschaftswege sind häufiger als gesplittete Feldwege. Im Bereich Vlotho macht die Weser eine "Große Schleife", weshalb man Abkürzungen durch das Weserbergland wählen kann. Die direkteste Abkürzung ab Veltheim über den Hügel am "Sprengelweg" Richtung Porta-Westfalica-Hausberge spart 17km (Radwegweisung NRW-Netz, allerdings Hügel mit rund 80 Höhenmeter).

Von Hameln bis Bad Oeynhausen (Südbahnhof) verkehrt die Weserbahn im Verbund der NordWestBahn (Fahrradticket erforderlich). Der Hauptbahnhof von Bad Oeynhausen liegt auf der IC-Strecke Osnabrück-Minden-Hannover.

  • 1 Hameln Weserpromenade an der Pfortmühle km 131 - Etappenstart
  • 2 Rastplatz "Fischbeck" mit Schutzhütte; von hier Abzweig in den Ort Fischbeck (Weser) zum altem Stift möglich (etwa Abstecher von 800 m). Pilger können übernachten, andere Reisende können sich stärken.
  • 3 Rastplatz "Hessisch Oldendorf" mit Schutzhütte direkt an der Weser (etwa km 145). 250m hinter dem Rastplatz findet man rechts nach der Bachbrücke einen Abzweig nach Hessisch Oldendorf sowie und zum Bahnhof. Der Weser-Radweg selbst umgeht den Ort.
St. Matthaei in Großenwieden
Von außen ist das Gotteshaus eher unscheinbar...
  • 4 Großenwieden an der Gierseilfähre: Rastplatz mit Schutzhütte. Besuchenswert im Ort ist die Kirche St. Matthaei (Abstecher 150m entlang der Hauptstraße). Die erste Erwähnung eines Gotteshäuses an dieser Stelle erfolgte 1031. Der heute zu sehende, gotische Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert ist u. a. der Chorraum mit Fresken von 1488.
  • 5 Rinteln : Weserbrücke an der Altstadt (km 160): - Abzweig zur sehenswerten, historischen Altstadt. Ein öffentliches WC findet sich 500 von hier am Rathaus (einfach von der Weserbrücke gerade aus durch die Weserstraße (Fußgängerzone in der altstadt) bis zur Klosterstraße, hier steht links das Rathaus).
  • 6 Eisbergen - gehört schon zur Stadt Porta Westfalica (Porta Westfalica-Porta Westfalica besteht aus 16 Dörfern). Obwohl an der Bahn gelegen besitzt das Dorf keinen Bahnhalt
  • 7 Abzweig "Abkürzung zum Weserdurchbruch" - Wer sich hier vor Veltheim schräg rechts hält, kann die "Große Weserschleife" um 17km abkürzen. Die Abkürzung (Radwegweisung NRW-Netz) führt über einen Hügel mit 80 Höhenmeter direkt nach Hausberge am Weserdurchbruch. Außerorts ist die Strecke weitgehend verkehrsfrei. Im Wald nördlich der A2 ist die Route am "Sprengelweg" auf etwa 1km geschottert.
  • 8 Weserbrücke Vlotho (km 181) - Wer möchte kann ein Abstecher über die Brücke in die Kleinstadt Vlotho machen. Hier besteht am Bahnhof Vlotho Bahnanschluss. Gut zu wissen: Hinter Weserbrücke findet man am Parkplatz an der Klosterstraße eine öffentliche Toilette. Hier kann man das Rad auch anschließen und die kleiner, aber nette Stadtmitte an der Lange Straße zu Fuß erkunden (ein paar schöne Fachwerkbauten). Ein kleiner Spaziergang lädt hinauf auf die Burgruine Vlotho ein. Von hier oben hat man einen netten Talblick auf die Weser. Die Palasruine besitzt ein stattliches modernes Schutzdach. Ferner gibt es Gastronomie.
~~> hinter dem Dorf Vössen kreuzt die Autobahn A 2 das Wesertal. Die Radroute quert auf der Autobahnbrücke die Weser. Anschließend ein recht guter Wirtschaftsweg mit Inlinerqualität.
→Hinweis: der westfälische Radweg R51 beginnt hier und führt Richtung Süden nach Warburg an der Diemel. Eine große Rundtour ist möglich.
  • Bad Oeynhausen · km 184 - wer den Kurort besichtigen will, muss abzweigen und ca. 4km entlang der Werre fahren. Es gibt 2 Bahnhöfe, die ca. 1,2km auseinander liegen.
→ wer der Werre weiter folgt, gelangt nach Herford. Der Weg verläuft anfangs recht attraktiv entlang der grünen Werre-Ufer (Landschaft parkähnlich). Man gelangt auch zum Gradierwerk des Kurortes.
  • 9 Rastplatz "Dehme" mit Schutzhütte - schön gelegen am Weserufer. An der Schutzhütte gibt es einen Baum mit Rundbank. Wer möchte kann sich auch wenige Meter weiter direkt auf die schattigen Bänke am Weserufer setzen.
Abstecher zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal
"Belohnung" für den Abstecher hinauf zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal: Nordblick Richtung Minden. Das Ende des Weserberglandes ist hier erreicht. Die Weser fließt ab hier durch die flache norddeutsche Tiefebene.
  • 10 Im Weserdurchbruch: Porta Westfalica-Brackenhausen an der Fährstraße: Ausflugsgastronomie, Spielplatz, Schiffsanleger der Weserschifffahrt, Rastplatz mit Schutzhütte, öffentliche Toilette . Wer zu Fuß einen Abstecher auf das bekannte Kaiser-Wilhelm-Denkmal machen möchte, stellt hier am besten das Fahrrad ab. Es lohnt sich. Vom Denkmal aus hat man sehr schöne Panoramablicke auf den Fluss am Weserdurchbruch. Wer Spaß an einer "Bergwertung" hinauf zum Denkmal hat kann prinzipiell auch zum Denkmal auffahren (allerdings kurvige Straße mit KFZ-Verkehr und etwa 150 Höhenmter).
Schiffmühle in Minden
  • 11 Minden Glacisbrücke km 197: Etappenende in Minden. links sind es 300m bis zum Marktplatz in der historischen Altstadt. Eine öffentliche Toilette befindet sich am Stadthaus direkt nördlich des Doms. Am Weserufer laden die Grünanlage und Weserpromenade zur Pause ein. An der Weser liegt eine schwimmende Schiffsmühle, die besichtigt werden kann. Dahinter befindet sich ein großer Biergarten.

~~> nördlich Minden-Altstadt: Auf Grund des Schleusenneubaus wird der Radweg bis auf Weiteres umgeleitet.

Variante Hameln - Laatzen - Verden: etwa 170km

Ab Hameln bietet sich folgende Variante für eine Rundtour an (Strecke ist nicht als Weser-Radweg ausgeschildert):

Minden - Nienburg: etwa 60km

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Etappenkarte Minden - Nienburg

Unterwegs zwischen Minden und Nienburg
Windmühle hinter Petershagen

In Minden erfolgt der Übergang zur Mittelweser. Nach Passieren der Porta Westfalica fließt die Weser durch die norddeutsche Tiefebene. Die Architektur der Dörfer wird nun von roten Ziegeln geprägt und die Gebäude haben weniger Stockwerke. Der Radweg verliert sich öfter in der weiten Landschaft. Die Weser, die hier durch Kanäle mit Schleusen unterstützt wird, lässt sich nur noch gelegentlich blicken. Wahlweise kann man alte Windmühlen oder Storchennester entdecken. Die Wegequalität verschlechtert sich weiter. Viele nicht asphaltierte Wege wechseln mit Landstraßen. Positiv an diesem Abschnitt ist die Begleitung durch die Weser-Aller-Bahn, die im 2-Stunden-Takt verkehrt. Vorne im Zug befindet sich der Fahrradwagen. Es ist keine Fahrradkarte erforderlich.

  • Gleich hinter Minden ist die gestaute Weser in voller Breite zu sehen. Danach erst ein Mal nicht mehr. Ein paar Meter links hoch nach Todtenhausen steht die Valentinsmühle. Etwas später geht es links ab nach Petershagen.
    • 1 Valentinsmühle . Holländerwindmühle aus dem 19. Jahrhundert.
  • 2 Petershagen - wo den Radler ein guter Bahntrassenradweg erwartet. Wer einen Abstecher in den Ort unternimmt, sieht ein weiteres Schloss im Stil der Weserrenaissance.
→ alternativ über ein Stauwehr (Treppen!) nach Lahde und Windheim ("Storch-Alternative", da es eine lokale Storchen-Route gibt, an der man sich angesichts lückenhafter Weserradweg-Ausschilderung orientieren kann.):
  • Lahde - hat einen Bahnhof
  • Windheim - von hier aus kann man mit einer Fähre (Fahrplan beachten!) über die Weser nach Hävern übersetzen (Foto). Die Fähre wird mit einem Elektromotor angetrieben, da die Strömung für einen Gierseil-Betrieb nicht ausreichte. Der Strom wird durch Sonnenkraft erzeugt. Die Hauptvariante (ohne Fähre) dieser Route geht hinter dem Rittergut Schlüsselburg über ein Stauwehr mit Straße wieder auf die linke Seite. Man betritt den Ort Schlüsselburg dort, wo die Burg (Foto) ist.
  • Hävern - mit einem Storchennest (Foto). Wer diesen Ort sehen will, muss die Alternative mit der Solarfähre wählen.
  • 3 Schlüsselburg - hier beeindruckt die Schleuse Schlüsselburg, die einen Weserkanal abschließt (Foto). Wer sich im Ort umsieht, entdeckt noch 4 Burg Schlüsselburg mit einem Storchennest sowie das Scheunenviertel. Dabei handelt es sich um ein Ensemble von 26 mittelalterlichen (ab 1617) Scheunen.
  • 5 Stolzenau km 231 - Größerer Ort mit 2,5km entferntem Regionalbahnhof in Leese. Auf schlechten Wegen geht es nach
  • 6 Landesbergen km 239 - mit einer beeindruckenden Galerieholländerwindmühle.

Nienburg - Verden: etwa 50km

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Etappenkarte Nienburg - Verden

Durch die Feldmark hinter Nienburg (rechte Weserseite)
Weserwehr in Dörverden
Blick vom Weserufer

Die ebene Landschaft setzt sich fort. Die Route wird jetzt - mit vielen Alternativen - noch häufiger auf Landstraßen geführt. Der Asphaltanteil ist entsprechend hoch. Es gibt kurze Abschnitte auf Kopfsteinpflaster und auch Betonplatten. Außer Wiesen und Feldern gibt es kaum etwas zu entdecken. Höhepunkt ist der Ort Hoya, der auf beiden Seiten der Weser jeweils ein Zentrum hat. Auch diese Etappe wird von der Weser-Aller-Bahn bedient, die ihre Endstation in Verden hat. Alternativ verkehren auch DB-Regio-Züge, die Hannover mit Bremen verbinden, so dass Züge im Stundentakt zur Verfügung stehen.

  • Nienburg - der Radweg führt durch das historische Zentrum. Die Fußgängerzone ist zuweilen sehr belebt und zwingt eventuell zum Absteigen. Die offizielle Variante verläuft nun links der Weser und führt durch ein Naturschutzgebiet. Später folgen Landstraßen und Wirtschaftswege. Kurz hinter Nienburg sieht man noch ein Mal die Weser. Anschließend ist der Fluss für eine lange Strecke nur noch dann zu sehen, wenn man ihn überquert.