Er bietet vielfältige Reize für Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Aktivurlauber: reiche Bergbaugeschichte, schöne Wandergebiete, historische Städte und im Winter beliebte Skigebiete.
Der Oberharz beginnt im westlichen Teil des Harzes auf einer Höhe von etwa 300 Metern und zieht sich nach Südosten bis auf eine Höhe von 600 Metern, wo dann der Hochharz mit dem Brocken und dem Nationalpark Harz beginnt. Vom Norden her stellt das Okertal bei Goslar die Grenze zum Oberharz dar. Im Südwesten wird der Oberharz durch das Sösetal bei Riefensbeek begrenzt. Ursprünglich beschreibt der Oberharz das Gebiet der ehemaligen Bergstädte im Westharz, welche ihre Entstehung dem Bergbau verdanken. Aufgeteilt war der Oberharz in die Gebiete Kommunionharz und dem Grubengagischem Teil. Um die Ansiedlung weiterer Arbeitskräfte zu fördern, sprachen die Königshäuser die sog. Bergrechte aus, was den Anwohner weitereichende Freiheiten zusicherte. Darunter befanden sich das Jagdrecht, das Recht Holz zu schlagen, Bier und Schnaps zu brauen, usw. Diese Freiheiten bewogen viele Menschen dazu, in den nahezu unbewohnten Harz zu ziehen um dem gefährlichen Beruf eines Bergmannes nachzugehen.
Aufgrund der reichhaltigen Bodenschätze sprach man auch von der "Silber-" oder "Schatzkammer" der beiden Herrschaftshäuser. Im Mittelalter war der Oberharz eines der deutschen High-Tech-Zentren. In Clausthal-Zellerfeld wurde z. B. das Stahlseil von Bergrat Albert erfunden.
Um die Bergwerke mit Energie versorgen zu können, legten die Bergleute ein weitreichendes Netz aus Versorgungsgräben und Stauseen an, die zum Großteil auch heute noch erhalten sind. Der Bedarf an Wasserkraft musste ganzjährig sichergestellt werden, weswegen das Einzugsgebiet bis zum Brockenmassiv ausgeweitet wurde. Die Anlage wurde als das "Oberharzer Wasserregal" berühmt und in vielen Teilen der Welt durch ausgereiste Oberharzer Bergleute nachgebaut. Die Anlagen sind heute als Weltkulturerbe durch die UNESCO anerkannt
Oberharzer Teiche
Ab dem 19.Jahrhundert gingen nach und Nach die Bergwerke ein, sodass mit dem Tourismus eine neue Einnahmequelle entstand. Mit Einrichtung der Innerstetalbahn, die von Langelsheim, am Harzrand, bis nach Altenau in den Oberharz führte, stiegen die Touristenzahlen an, sodass in vielen Orten Hotels und Pensionen entstanden. Während des Zweiten Weltkrieges brach der Fremdenverkehr ein, erholte sich danach aber stetig. Dies führte dazu, das ab den 1970ziger Jahren die Kapazitäten an Betten nicht mehr ausreichte und Ferienparks mit entsprechender Infrastruktur, wie in Altenau oder Hahnenklee entstanden. Diese Entwicklung hielt bis zur Deutschen Wiedervereinigung an. Nach der Wende ging es langsam bergab mit dem Tourismus. Veraltete Unterkünfte und fehlende Attraktionen sorgten bis in die 2010er Jahre für sinkende Übernachtungs und Besucherzahlen. Jedoch scheint dieser Trend gestoppt zu sein. Es geht dank Investitionen in moderne Hottelerie und Schaffung neuer Attraktionen wieder bergauf. So entstanden zum Beispiel in Hahnenklee der Erlebnisboxberg, in Altenau die Kristalltherme sowie der Kräuterpark und in Bad Grund das Höhlenerlebniszentrum. Lediglich der demografische Wandel bereitet im Oberharz Sorgen. Viele Orte leiden an Überalterung, die Einwohnerzahlen sinken bis auf wenige Ausnahmen vielerorts. Besonders betroffen sind Wildemann, Lautenthal und Sankt Andreasberg, welche in den letzten Jahren über die Hälfte ihrer Einwohner verloren haben. Es gibt aber auch Lichtblicke. So halten sich Clausthal-Zellerfeld, Altenau und Hahnenklee stabil und können sogar leichten Zuwachs verzeichnen.
1Bad Grund .Ist die älteste Bergstadt im Oberharz. Gegründet um 1450 erhielt sie 1524 den Stadttitel.letzte Änderung: keine Angabe51.80886111111110.236761111111
Wildemann
2Wildemann .liegt tief eingeschnitten im Innerstetal und ist die kleinste der sieben oberharzer Bergstädte. Es erhielt 1534 den Stadttitel mitsamt der Stadtrechte. Im Ort gibt es ein Bergwerksmuseum.letzte Änderung: keine Angabe51.82691111111110.283
Lautenthal
3Lautenthal .liegt unweit von Wildemann am Ausgang des Innerstetals und wurde 1580 zur Bergstadt ernannt. Sehenswert sind das örtliche Bergwerksmuseum, sowie der Ortskern.letzte Änderung: keine Angabe51.8710.2869
Clausthal-Zellerfeld
4Clausthal-Zellerfeld .ist das Zentrum des Oberharzes. Entstanden durch den Zusammenschluss der Bergstädte Clausthal und Zellerfeld. Aus der einstigen Bergbauschule entwickelte sich die heute international bekannte Universität.letzte Änderung: keine Angabe51.80510.335555555556
Altenau
5Altenau .liegt am Fuße des Bruchberges und ist die jüngste der sieben Bergstädte. Gegründet um 1540 erhielt Altenau 1617 das Stadtrecht mitsamt Stadttitel. Heutzutage ist die Stadt ein heilklimatischer Kurort. Es befinden sich hier der größte Kräuterpark Europas, die Kristalltherme und die letzte noch aktive Brauerei im Oberharz. Zu Altenau gehört der bekannte Ortsteil Torfhaus.letzte Änderung: keine Angabe51.803510.4473
Die folgenden Orte liegen zwar ebenfalls im Oberharz, zählen aufgrund fehlender Stadtrechte jedoch nicht zu den Oberharzer Bergstädten:
Buntenbock
6Buntenbock. Das Furherrendorf liegt, malerisch umgeben von Teichen und Wäldern, zwischen Clausthal-Zellerfeld und Osterode. am Harz.letzte Änderung: keine Angabe51.776848210.3326285
Hahnenklee
7Hahnenklee. Der Doppelort besteht aus den Ortsteilen Hahnenklee und Bockswiese, welche sich am Fuße des Boxberges befinden. Heutzutage gehört das Dorf zu Goslar und bietet touristische Highlights wie den Erlebnisboxberg, den Liebesbankweg und die Stabkirche.letzte Änderung: keine Angabe51.860393910.3382229
Schulenberg im Oberharz
8Schulenberg im Oberharz .Schulenberg lag einst im Tal, wo sich heute die Okertalsperre befindet. Im Jahr 1956 zogen die 300 Einwohner auf den Wiesenberg und errichteten dort das heutige Dorf, welches zusammen mit der Bergstadt Altenau ein Stadtteil von Clausthal-Zellerfeld darstellt.letzte Änderung: keine Angabe51.83611111111110.435
Riefensbeek
9Riefensbeek-Kamschlacken. befindet sich an der Südgrenze des Oberharzes zu Osterode. Die kleine Nationalparkgemeinde liegt oberhalb der Söstetalsperre. Um das Dorf führen Wanderwege in den Oberharz.letzte Änderung: keine Angabe51.754908610.3893277
Der Oberharz ist gut an das Straßenverkehrsnetz angebunden. Von Seesen aus kommt man gut auf die A7 nach Hannover und Kassel. Von Bad Harzburg aus erreicht man die A36 Richtung Braunschweig und Magdeburg.
Innerhalb der einzelnen Orte gibt es für E-Autos ausreichend Ladesäulen.
Von Goslar und Langelsheim fahren Linienbusse in den Oberharz und verbinden die Orte und Städte miteinander. Die Fahrt kann mit dem HATIX-Ticket (Harzticket) gelöst werden.
Bus 830 Langelsheim-Lautenthal-Hahnenklee-Clausthal-Zellerfeld
Bus 831 Goslar - Wildemann - Clausthal-Zellerfeld
Bus 840 Clausthal-Zellerfeld-Altenau-Torfhaus-St.Andreasberg
Bus 861 Goslar-Schulenberg- Altenau
Die Fernbusfirma Flixbus hält in Clausthal-Zellerfeld.
Der Oberharz ist stark vom Berbau geprägt. Fast jeder Ort hat noch Relikte aus alter Zeit, als hier noch aktiv Bergbau betrieben wurde.
Dammgraben
1 Oberharzer Wasserregal .Das Oberharzer Wasserregal ist ein historisches System von Teichen, Gräben, Stollen und Wasserläufen. Es wurde im 16. bis 19. Jahrhundert von Bergleuten konstruiert, um die Wasserkraft zu nutzen und die Bergwerke der Region zu betreiben. Das Wasserregal diente dazu, Wasser aus den umliegenden Flüssen und Bächen zu sammeln und in einem komplexen Netzwerk aus Kanälen und Gräben zu leiten. Es wurde genutzt, um Wasserräder in den Bergwerken anzutreiben, die wiederum Pumpen und andere Maschinen betrieben, um die Gruben trocken zu halten und Erze zu fördern. Dieses technische Meisterwerk der Wassernutzung im Bergbau wurde im Jahr 2010 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen und ist heute ein bedeutendes historisches und kulturelles Erbe. Es umfasst mehr als 100 Teiche und Seen sowie über 300 Kilometer an Wasserläufen und Stollen. Das Wasserregal ist nicht nur ein Zeugnis der Bergbaugeschichte, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Wanderer, die die beeindruckende Landschaft und die historischen Strukturen erkunden möchten.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.8210.34
Rammelsberg Goslar
2Bergwerk Rammelsberg .Dieses Bergwerk bei Goslar ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und war über 1.000 Jahre in Betrieb. Heute ist es ein Museum, in dem Besucher unter anderem mit einer Grubenbahn in die Tiefe fahren können, um die historischen Stollen und Bergbautechniken zu erkunden.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.890306410.4201487
Grube Samson
3Grube Samson .In St. Andreasberg befindet sich die Grube Samson, ein ehemaliges Silberbergwerk. Besucher können hier unter Tage gehen und einen Eindruck von der harten Arbeit der Bergleute gewinnen.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.713110.5161
Oberharzer Bergwerksmuseum
4Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstraße 16, 38678 Clausthal-Zellerfeld .Dieses Besucherbergwerk in Clausthal-Zellerfeld ermöglicht es den Gästen, in den Stollen einzutauchen und mehr über den Bergbau im Oberharz zu erfahren.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.817110.3359
Knesebeck Bad Grund
5Schachtanlage Knesebeck, Knesebeck 1, 37539 Bad Grund .In Bad Grund gibt es die Schachtanlage Knesebeck, die Besuchern zeigt, wie der Erzabbau früher ablief. Es gibt dort ein Museum und Führungen unter Tage.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.80667110.242412
19 Lachter Stollen Wildemann
619 Lachter Stollen, Im Sonnenglanz 18, 38709 Wildemann .Auch in Wildemann gibt es ein heute noch zugängliches Bergwerksmuseum, welches in den 19 Lachter Stollen führt. Lachter war früher eine Längeneinheit der Bergleute.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.823522210.2817799
Bergwerksmuseum Lautenthals Glück
7Lautenthals Glück, Wildemanner Straße 17, 38658 Lautenthal .Das Museum Lautenthals Glück zeigt den Alltag der Bergleute untertage. Mit der historischen Grubenbahn fährt man in den Berg ein, wo früher Silber abgebaut wurde.letzte Änderung: keine AngabeTyp ist Gruppenbezeichnung51.865785810.2840336
Wolfswarte im Nationalpark Harz
1 Nationalpark Harz. Die Landschaft des Nationalpark Harz ist geprägt von einer wenig berührten Natur. Im Gebiet um den Brocken finden sich naturbelassene Urwälder, die in den tieferen Lagen vom Fichtenwald zu Buchen-Mischwäldern übergehen. In den Hochlagen rund um Torfhaus prägen auch Hochmoore das Landschaftsbild. Der Nationalpark liegt in Höhenbereichen zwischen 250m und 1142m über NN.Marktkirche Clausthal-Zellerfeld letzte Änderung: keine Angabe51.790458210.5030091
1 Marktkirche zum Heiligen Geist. Die 1642 fertig gestellte Marktkirche in Clausthal ist ein einzigartiger Kirchenbau. Die größte Holzkirche Deutschlands gehört durch ihre Architektur und Ausstattung zu den bedeutendsten Denkmälern des norddeutschen Barock. Der bedeutendste Umbau der Kirche begann 1689, als das Kirchenschiff um zwölf Meter verlängert wurde. Seitdem blieb das Gotteshaus äußerlich nahezu unverändert.letzte Änderung: keine Angabe51.804016610.3339981
Stabkirche Hahnenklee
2 Stabkirche Hahnenklee. Die Gustav-Adolf Stabkirche ist eine 1908 fertig gestellte Stabkirche nach norwegischem Vorbild.letzte Änderung: keine Angabe51.857102410.3404911
Gewürzpagode im Kräuterpark
2Kräuterpark Altenau, Schultal 11, 38707 Altenau. Altenau ist die Stadt der Kräuter und Gewürze. Grund hierfür ist der 2004 eröffnete Kräuterpark. Auf 3500 Quadratmeter Fläche können hier Gewürze aus aller Welt bestaunt, probiert und gekauft werden.Geöffnet: Di-So 10:00-18:00.Preis: Erw. 5€, Kinder 3,50€.letzte Änderung: keine Angabe51.804941510.4533138
Altenauer Brauerei
1Altenauer Brauerei, Breite Straße 29, 38707 Altenau .Die Altenauer Brauerei ist die letzte noch erhaltene Privat Brauerei im Oberharz. Gegründet 1617 stellt sie nunmehr seit über 400 Jahren Bier in verschiedensten Sorten her. Wie die handwerkliche Herstellung des Bieres abläuft, wird bei einer Brauereiführung mit anschließender Verkostung gezeigt. Produkte der Brauerei können im eigenen Hofladen erworben werden.letzte Änderung: keine Angabe51.80060210.4482817
Holzschnitzerei Meier
8 Holzschnitzerei Meier, Hüttenstraße 18, 38707 Altenau. Das Schnitzhandwerk hat im Harz eine lange Tradition. Bereits im 16. Jahrhundert schnitzen die, meist aus dem Erzgebirge stammenden Bewohner der Bergstädte. In Altenau ließ sich 1958 die Familie Meier nieder, welche heutzutage ihre Handwerkskunst in Miniaturen zeigt und geschnitzte Werke zum Verkauf anbietet.letzte Änderung: keine Angabe51.805643510.439998
Okertalsperre
3 Okertalsperre. Aus den Hochmooren des Bruchberges fließt die Oker mit ihren Nebenflüssen in den Okerstausee. Dieser wird auch als Vierwaldstätter See des Harzes bezeichnet und liegt zwischen Altenau, Schulenberg und Goslar. Von 1934 bis 1954 entstand zum Schutz vor Hochwasser und zur Stromerzeugung eine Talsperre, die heute mit einem Ausflugsschiff befahren werden kann.letzte Änderung: keine Angabe51.84139910.4532706
Höhlenerlebniszentrum
4Höhlen-Erlebniszentrum (Iberger Tropfsteinhöhle), An der Tropfsteinhöhle 1 (B 242), 37539 Bad Grund (Harz). Die Iberger Tropfsteinhöhle ist der älteste Teil des Höhlenerlebniszentrums, sie ist bereits seit 1874 als Schauhöhle erschlossen. Um die touristische Attraktivität der Höhle zu erhöhen, wurde von 2006-2008 ein komplett neues Museumsgebäude zu Füßen des Iberges, direkt an der Harzhochstraße, errichtet.letzte Änderung: keine Angabe51.8173710.25265
9Uhrenmuseum Bad Grund, Elisabeth Straße 14, 37539 Bad Grund. Tel.: +49 (0)5327 1020, E-Mail: [email protected].Das Uhrenmuseum Bad Grund zeigt auf 800m² über 1600 Exponate aus verschiedenen Epochen. Von der kleinen Taschenuhr über die Standuhr bis hin zur Turmuhr werden hier verschiedene Exponate ausgestellt.Geöffnet: Di-So: 10:00 Uhr-17:00 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe51.807739710.2427088
WeltWald Bad Grund
5 Welt Wald Harz, Aboretum. Der WeltWald bei Bad Grund ist eine beeindruckende Ansammlung von über 600 Baum- und Straucharten aus Nordamerika, Asien und Europa. Die weitläufige Anlage befindet sich auf einem rund 65 Hektar großen hügeligen Waldgelände.letzte Änderung: keine Angabe51.818900910.2315096
Harzer Hexenstieg. Auf dem knapp 100km langen Harzer-Hexen-Stieg wandert man von Osterode am Harz über Buntenbock, Altenau, Torfhaus zum Brocken und von dort weiter über Altenbrak weiter nach Thale.letzte Änderung: keine Angabe
Goetheweg. Der Goetheweg führt von Altenau über Torfhaus, bis auf den Brocken. Der Weg ist insgesamt 16,3 Kilometer lang. Von Altenau bis nach Torfhaus sind es 8,7 Kilometer und von Torfhaus bis zum Brocken 7,6 Kilometer. Den Goetheweg von Torfhaus zum Brocken gibt es schon sehr lange. Im Sommer 2021 wurde der Weg erweitert, nämlich mit dem Teilabschnitt von Altenau nach Torfhaus.letzte Änderung: keine Angabe
Harzer Baudenstieg. Der 100 Kilometer lange Harzer BaudenSteig gehört zu den Fernwanderwegen im Harz. Er führt über sechs Etappen von Bad Grund über Lerbach, Sieber, Bad Lauterberg, Bad Sachsa und Wieda bis nach Walkenried.letzte Änderung: keine Angabe
Die meisten Teiche laden im Sommer zum Schwimmen ein. Es handelt sich jedoch meist um unbewachte Badestellen.
In Clausthal-Zellerfeld gibt es ein Hallenbad und in Altenau ein Thermalbad mit Sauna
Hallenbad Clausthal-Zellerfeld
2 Hallenbad Clausthal-Zellerfeld, Berliner Straße 14, 38678 Clausthal-Zellerfeld. Im städtischen Hallenbad gibt es ein Schwimmbecken mit mehreren abgetrennten Bahnen, einen Sprungturm und eine Dampfsauna.letzte Änderung: keine Angabe51.810768110.3319928
Sauna-Therme Altenau
3Kristall-Saunatherme Heißer Brocken, Karl-Reinecke-Weg 35, 38707 Altenau. Die Kristall Sauna-Therme ,,Heißer Brocken" besteht aus einer Saunalandschaft mit sechs Saunen und mehreren Wellnessbecken, die mit Sole und Salzwasser gefüllt sind.letzte Änderung: keine Angabe51.798394210.4429696
Der Oberharz bietet mit seinen über 60 Teichen und Talsperren viele Möglichkeiten zum Angeln. Zur Legitimation benötigt man eine Angelkarte, welche in den örtlichen Touristinformationen erworben werden kann. Vorrangig können Hechte und Barsche, aber Rotfedern und die ein oder andere Forelle gefangen werden.
Im Oberharz gibt es einige Festivitäten und Veranstaltungen.
Im zu Ostern findet vielerorts das traditionelle Osterfeuer statt. Die sogenannten Meiler, das sind kunstvoll aufgschichtete Holzstämme, welche mit Fichtenzweigen abgedeckt sind, werden bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Früher wollte man durch das Feuer den Winter und böse Geister vertreiben. Noch heute ist es Brauch, das Besucher dazu das Gesicht mit Ruß geschwärzt bekommen.
Ein weiterer Klassiker unter den Veranstaltungen ist Walpurgis, das Ende April gefeiert wird. Nach der alten Sage sollen sich Hexen aus dem Harz auf dem Brocken mit dem Teufel zum Tanz treffen. Vielerorts finden Walpurgisfeiern und Umzüge statt.
Ein Brauch der Bergleute ist das Bergdankfest. Es wird vorwiegend in Zellerfeld, Sankt Andreasberg und Wildemann gefeiert. Die Bergleute danken der heiligen Sankt Barbara für ihren Schutz und dem Bergamt.
Die meisten Orte und Städte haben kleinere Einkaufsmöglichkeiten. Lediglich Clausthal-Zellerfeld bietet als Mittelzentrum eine größere Auswahl an Geschäften und Discountermärkten. So gibt es in Zellerfeld im Sommer über auch den Bergbauernmarkt in der Bornhardtstraße.
Empfehlenswert sind das Restaurant Rathaus in Wildemann, welches für Slow Food bekannt ist, sowie im Nachbarort Lautenthal der Schnitzelkönig, wo es XXL Schnitzel gibt. Eine Harztypische Spezialität ist der Windbeutel. Der Windbeutelkönig am Ufer der Okertalsperre hat sich darauf spezialisiert. Wer Bier mag, ist in der Altenauer Brauerei bestens aufgehoben. Hier werden seit 1617 Biere noch handwerklich hergestellt.
Der Oberharz ist ein touristisch erschlossenen Gebiet, wo es in jedem Dorf und jeder Stadt Beherbergungsternehmen wie Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätzen gibt. Diese sind von einfacher bis gehobener Ausstattung verfügbar. Näheres entnimmt man hierzu den einzelnen Ortsartikeln.
Nicht jeder Ort im Oberharz hat noch einen eigenen Arzt oder eine Apotheke. Diese finden sich in Clausthal-Zellerfeld und Altenau. Das nächste Krankenhaus ist in Goslar die
4 Arztpraxis Gaertitz, Am Schwarzenberg 9, 38707 Altenau. Tel.: +49 (0)5328 377.letzte Änderung: keine Angabe51.803776210.447071
5 Dr. med. M. Pluta (Allgemeinmedizin), An der Marktkirche 5, 38678 Clausthal-Zellerfeld. Tel.: +49 (0) 5323 5420.letzte Änderung: keine Angabe51.8034610.33456
Bergapotheke in Zellerfeld, auch Fratzenapotheke genannt
Die6 Berg Apotheke, Bornhardtstraße 12, 38678 Clausthal-Zellerfeld. ist eine Apotheke, die seit dem Jahre 1674 besteht. Sie hat auf den Balken insgesamt 64 sog. „Schreckmasken“, die eingeschnitzt und mit Farbe bemalt sind. Über der Tür findet sich das Doppelwappen der Familien der ersten Hausbewohner von 1674: Die Familie des Apothekers Jakob Andreas Herstelle und seiner Ehefrau Anna Katherina Drechsler. Auch die Innenräume sind von großer Qualität. Es finden sich Deckenverzierungen, Steinmetzarbeiten und Stuckreliefs.letzte Änderung: keine Angabe51.81666310.3366736
7 Hirsch Apotheke, Breitestraße 9, 38707 Altenau.letzte Änderung: keine Angabe51.802288210.4478633
8 Rats Apotheke, Adolph-Roemer-Str 12, 38678 Clausthal-Zellerfeld.letzte Änderung: keine Angabe51.805598710.3345808
9 Roemer Apotheke, Adolph-Roemer-Str 6, 38678 Clausthal-Zellerfeld.letzte Änderung: keine Angabe51.805311310.3345208
Im Oberharz sind die klimatischen Verhältnisse etwas rauher als im Flachland. Heftige Böen können vereinzelt Bäume an Wanderwegen umwerfen, weshalb davon abzuraten ist, bei Sturm zu wandern. Sollte es während einer Wanderung zu einem Notfall kommen, ist es hilfreich sich die sogenannten Notfallpunkte zu merken. Notfallpunkte sind von der Forst herausgegebene Markierungspunkte an Waldeingängen, welche im Notfall der Rettungsleitstelle als Ortsangabe dienlich sein können.
1 Polizeikommissariat Oberharz, Berliner Straße 10, 38678 Clausthal-Zellerfeld. Tel.: +49 (0)5323 95310.Geöffnet: 24/7.letzte Änderung: keine Angabe51.811225410.3325725
Insgesamt sollte man darauf achten, niemals ohne ausreichend Wind- und Wetterschutz loszugehen, auch wenn „man nur mal eben“ auf die Wolfswarte o.ä. hinauf will, zu Wanderungen, die scheinbar keine Herausforderung darstellen. Die Wanderwege sind selten glattplaniert, sondern es geht über ausgewaschene steinige Pfade, durch matschige Moore und über bei Nässe glitschige Holzstege. Gutes Schuhwerk (Trekkingschuhe sind ausreichend) sollte selbstverständliche Voraussetzung sein. Außerdem ist für Tagesgäste zu beachten, dass meist ein empfindlicher Temperaturunterschied zwischen den Anreiseorten und den Witterungsbedingungen im Hochharz vorliegt.
Im Sommer stellt jedoch zunehmend Trockenheit eine Gefahr dar, weshalb man keinesfalls im Wald rauchen oder grillen sollte.
6 Touristinformation Hahnenklee, Kurhausweg 7, 38644 Goslar-Hahnenklee. Tel.: +49 (0)5325 51040.Geöffnet: Mo-Fr 9:00-12:00, 13:00-16:00, Sa, So (bei Skibetrieb) 9:00-12:00; Apr-Okt: Mo-Fr 9:00-12:00, 13:00-16:00, Sa, So, Feiertage 9:00-12:00.letzte Änderung: keine Angabe51.8603110.33776
7 Touristinformation Lautenthal, Kaspar-Bitter Straße 7b, 38685 Lautenthal. Tel.: +49 (0)5325 4444.Geöffnet: Mo-Sa 9:00-12:00.letzte Änderung: keine Angabe51.870351610.2871761
8 Touristinformation Torfhaus, Alte Torfhausstraße 1, 38667 Torfhaus. Tel.: +49 (0)5320 2290450.Geöffnet: Mo-Fr 9:00-17:00, Sa, So 9:00-16:00.letzte Änderung: keine Angabe51.8022810.53652
Die Berg und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld mitsamt ihrer Ortsteile Altenau, Buntenbock, Schulenberg und Torfhaus erhebt zur Deckung ihres Aufwandes für die Herstellung, Unterhaltung und Verwaltung von Einrichtungen, die dem Fremdenverkehr dienen einen Gästebeitrag. Der Gästebeitrag wird in der Regel von den Unterkunftsgebern einbehalten und an die Gemeinde abgeführt, kann aber auch bei der Touristen-Information entrichtet werden. Alle Gäste erhalten mit Entrichtung des Gästebeitrags die Gästekarte, die harzweit als Harz-Gastkarte anerkannt wird. Die Gästekarte ist gleichzeitig das HATIX-Ticket, welches während des Aufenthaltes zur kostenlosen Inanspruchnahme des ÖPNV berechtigt.
Der Gästebeitrag beträgt ganzjährig pro Person und Übernachtung: (Stand: Jan 2024)
In den kleineren Orten gibt es außer Briefkästen keine örtlichen Poststationen mehr. In Clausthal-Zellerfeld, Wildemann und Altenau befinden sich kleine Postschalter, wo neben Briefen auch Pakete aufgegeben werden können.
Schloss Wernigerode Wernigerode liegt im Ostharz und ist mit dem Schloss und der historischen Altstadt sehenswert. Zudem ist Wernigerode ein Startpunkt der Harzer Schmalspurbahnen.
Kaiserpfalz Goslar Goslar liegt am Nordausgang des Oberharzes. Die Tausendjährige Stadt hat eine historische Altstadt und hat mit der Kaiserpfalz und dem Rammelsberg einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.
QuedlinburgQuedlinburg liegt wie Wernigerode im Ostharz und verfügt ebenfalls eine große historische Altstadt, bestehend aus vielen Fachwerkhäusern.
Kohlmarkt BraunschweigBraunschweig befindet sich nördlich des Harzes. Die Großstadt ist ein guter Ort zum Shoppen.
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.