

Die drei der Länge nach den ganzen Gebirgszug entlangführenden Pyrenäen-Fernwanderwege verlaufen als GR 10 « Grande traversée des Pyrénées » in Südfrankreich von Hendaya über Arette-Pierre-Saint-Martin, Bagnères-de-Luchon, Mérens-les-Vals nach Banyuls-sur-Mer. Der Haute Randonnée Pyrénéenne (HRP), der soweit möglich auf dem Hauptkamm bleibt, ist nichts für Ungeübte und streckenweise kaum gekennzeichnet. Durch die Bergrücken getrennt, ist auf der spanischen Seite der GR 11 (Gran Recorrido) von Irún durch Aragon und Nord-Katalonien zum Cap de Creus.
Beide hier beschriebenen Routen führen von der Atlantikküste zum Mittelmeer. Sie können natürlich auch in Gegenrichtung gewandert werden.
Anreise
[Bearbeiten]Siehe auch: Anreise nach Irun, Anreise nach Barcelona, und Anreise nach Toulouse
Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Billigflüge gibt es eigentlich nur nach Barcelona. Die Flughäfen von San Sebastian (2 km nördlich von Irun), Biarritz oder Perpignan haben deutlich weniger Verbindungen.
Auf dem Landweg
[Bearbeiten]Gleich ob man per Bahn, Bus oder Auto aus Mitteleuropa anreist wird man aus Nord- und Westdeutschland zur Atlantikküste über Paris und Bordeaux kommen. Die beiden Grenzbahnhöfe Hendaya und Irún sind zugleich Ausgangspunkte für GR-10 resp. GR-11. Zur spanischen Mittelmeerküste nutzt man über Karlsruhe, Straßburg oder Genf die Hauptstrecke durch das Rhônetal bis Montpellier und weiter nach Perpignan. Seit Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Normalspur (LGV Perpignan–Figueres) kann man über den Grenzbahnhof Cerbère/Portbou direkt fahren. Die Autobahn Montpellier – Barcelona verläuft etwa zehn Kilometer inland über La Jonquera.
Wer aus Bayern oder Österreich kommt, kann alternativ über den Brenner und die Riviera fahren, oder ggf. von Genua nach Barcelona die Fähre nutzen.
Hintergrund und Vorbereitung
[Bearbeiten]Eine solide Grundkondition ist auf den mittel, teils schweren Strecken empfohlen. Der GR-11 ist anspruchsvoller. Die beiden Wege sind ordentlich markiert. Die hier gegebenen Wegstrecken nennen nur die wichtigeren Punkte. Das ersetzt keine eigenes Kartenmaterial oder GPS. Es gibt sehr gute Wegbeschreibungen in Buchform. Die Streckenangaben verschiedener Tourismus- und Alpenvereine weichen voneinander ab. Rechnet man zu den genannten Gehzeiten +50 %, dann kann man realistisch einschätzen wie lange man an dem Tag mit Pausen und Umwegen wirklich unterwegs sein wird.
Inklusive Rasttagen oder Pausen wegen Schlechtwetters sind sechs Wochen für die Hauptrouten ein realistischer unterer Zeitrahmen – zehn Tage mehr schaden nicht. Begehbar ist der Weg von Mitte Mai bis Anfang Oktober. In höheren Lagen liegt Schnee bis Juni. Mobilfunkempfang erwarte man nicht. Juli/August ist die zeitige Reservierung von Hüttenplätzen unerläßlich. Es kann sinnvoll sein in einem heimischen Alpenverein Mitglied zu werden, um im Rahmen des Gegenrechts Berghütten bevorzugt nutzen zu können. In Navarra ist „wild Campen“ offiziell verboten, in Aragon erst in Höhenlagen über 1500 m erlaubt. In Katalonien muß man nach drei Nächten wieder weg sein. „Biwakieren“ (Zelt abends hin, früh morgens wieder weg) toleriert man in Andorra und höheren Lagen in den spanischen und französischen Nationalparks (mehr als eine Stunde zu Fuß von einer Straßenzufahrt). Lagerfeuer sind dort und in Andorra generell verboten.
Es handelt sich in mehreren Abschnitten hier um Bergwanderungen, die ordentliche Ausrüstung erfordern. Außerhalb des Hochsommers schaden Steigeisen für die Streckenabschnitte über 2000 Meter nicht. Man ist auf etlichen Etappen weit von Versorgungsmöglichkeiten und Unterkünften entfernt. Viele der kleinen Ortschaften sind zwar touristisch entwickelt aber abgelegen, so dass eine Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht problemlos möglich ist.
Fremdsprachenkenntnisse sind im ländlichen Frankreich noch seltener als sonst. Südlich der Pyrenäen sind diejenigen Gebiete Spaniens in denen Minderheitensprachen aktiv, im Baskenland und Katalonien durchaus aggressiv, gefördert werden. Als Fremder wird man sich allerdings mit Spanisch durchschlagen können.
- Klima
Die Baumgrenze, in höheren Lagen fast nur Kiefern, liegt bei etwa 2400 Metern.
Zu erwartende Sommertemperaturen in verschiedenen Höhen:
Datum | Baskenland 500 / 1500 m | Zentralpyrenäen 500 / 1500 / 2000 m | Katalonien 500 / 1500 / 2000 m |
---|---|---|---|
01. Juni – 14. Juli, 15. Aug. – 30. Sept. | 10–20 / 6–17 °C | 6–18 / 0–15 / -5–10 °C | 10–20 / 6–17 / 0–13 °C |
15. Juli – 14. Aug. | 14–28 / 10–25 °C | 10–23 / 6–20 / 0–17 °C | 14–30 / 10–25 / 5–20 °C |
Die Klimaregion Pyrénées-Atlantiques ist gekennzeichnet durch hohe Niederschläge (> 1200 mm/Jahr) in allen Gebieten. Die Bucht von Biskaya ist wettermäßig eine notorische „Suppe“ mit viel Niederschlag und Stürmen, was sich auf den baskischen Teil der Berge auswirkt. Ein Regenponcho gehört immer ins Gepäck.
In den Zentralpyrenäen sollte man vor 16 Uhr von Graten absteigen, um nicht in die dann häufigen Sommergewitter zu geraten.
Naturschutzgebiete
[Bearbeiten]Freilaufende Hütehunde (« patous ») reagieren meist sehr aggressiv auf vierbeinige „Kollegen.“


Im Parque natural Posets-Maladeta (GR-11, Etappe 17) liegen die höchsten Pyrenäengipfel im Maladeta-Massiv über 3000 Meter und im Massiv de Posets 3371 m. Zwischen beiden ist das Valle de Benasque. Hier gibt es, 2017 noch, 340 Hektar Gletscher verteilt auf dreizehn Bereiche.
Der Parc Nacional d’Aigüestortes ist in der katalonischen Provinz Lerida. Die Strecke GR-11-20 führt durch den Süden zu den romanischen Kirchen im Vall d’Boi und das Vall Fosca.
Auf französischer Seite ist der 475 km² große Pyrenäen-Nationalpark. Zu den bekanntesten Punkten des Parks gehören der Cirque de Gavarnie sowie das Vignemale-Massiv. Weiter östlich ist der regionale Naturpark Pyrénées Ariégeoises. Dazu der Naturpark Pyrénées Catalanes mit den nahe am Hauptkamm liegenden Schutzzonen Réserve Naturelle de Prats-de-Mollo-la-Preste und Reserva natural de Mentet wo man Mufflons und häufiger Murmeltiere sehen kann.
Zwischenstationen und Querungen
[Bearbeiten]Wegen begrenzter Nahverkehrsanbindungen sind die Wege vor allem für mehrtägige Teilbegehungen geeignet. Um nur Teile der beiden GR zu erwandern oder zwischen ihnen zu kreuzen, bieten sich einige Anreisemöglichkeiten an:
Auf französischer Seite gibt es die südlich querende Bahnstrecke von Hendaya – Toulouse – Narbonne – Port Bou. Von dieser gehen zwei Stichbahnen durch die Pyrenäen.
1) Aus Pau in die Berge gelangt man auf der Bahnstrecke Pau–Canfranc weiter nach Saragossa. Der sehr groß dimensionierte 1 Bahnhof Canfranc (Canfranc-Estación) , seit einigen Jahren teils Luxushotel, ist einen Aufenthalt wert. Der 1969 geweihten Kirche Nuestra Señora del Pilar sieht man ihre Funktion nicht auf den ersten Blick an. Seit 2022 muß hier nicht mehr umgespurt werden. Es gibt heute sowohl Bahn- als auch Straßentunnel für die E7/N330 unter dem Pass.
Der paralell dazu verlaufende Weg über 1 Somport in den Ort 2 Canfranc ist der wohl beliebteste unter Wanderern auf dem Jakobsweg aus Frankreich.
2) Aus Toulouse gelangt man mit der Regionalbahn (TER) über Foix – Andorre-l'Hospitalet – 2 Latour-de-Carol-Enveitg weiter auf die spanische Strecke 3 Puigcerdà – Ripoll –
S-Bahn Barcelona. Durch Puigcerdà kommt der GR-4, der aus der Provence zum Kloster Montserrat führt.
- ⇢ Eisenbahnenthusiasten können in Latour-de-Carol-Enveitg umsteigen auf die im Meterspur angelegte 62 km (2 Std.) lange Strecke Ligne de Cerdagne nach 4 Villefranche-de-Conflent , bekannt als « train jaune ». Er hält auch in Planès, GR-10, Etappe 46.


Zwischen den beiden Ländern gibt es, abgesehen von den vier Bahn- und zwei Autobahnübergängen, einige Pässe an kleinen Nebenstraßen oder begehbare Wegen (West–Ost):
- 1 Col d’Ibardin mit Grenzdorf; am GR-10, Etappe 1.
- 905 m hoch liegt 2 Larrún (La Rhune) erreichbar von Spanien über 8½ km Feldweg zu Fuß. Aus Frankreich gibt es eine Zahnradbahn hinauf. Alternativ nimmt man den anspruchsvollen Aufstieg aus Ascain, dann oben den Rundweg zum Col de Saint-Ignace für deren 10 km man je 4½ Stunden planen muß. Eine 7½ km lange Strecke geht nach 3 Sare (GR-10, Etappe 2) und zurück.
- Der 3 Col de Lizuniaga ist 7½ km von Larrún an der Landstraße NA-4410/D406 zwischen Bera (= Vera de Bidasoa) und Sare.
- 4 Col du Tourmalet auf 2115 m der höchste asphaltierte Straßenpass, fester Bestandteil der Tour de France wegen durchschnittlichen Anstiegen von 7½ %. Er verbindet 4 Luz-Saint-Sauveur und 5 Sainte-Marie-de-Campan .
- Der 5 Col de Lizarrieta (Lizarrietaco-burua) ist einer der wichtigsten französischen Standorte zur Überwachung des Vogelzugs und der Taubenjagd im Oktober. Hinüber führt 12 km die Landstraße NA-4400/D306 zwischen 6 Etxalar (Echalar) und Sare. Von der Paßhöhe der Landstraße ist ein 7 km (2¼ Std.) langer Wanderweg über die Gipfel Xoripelo und Eguzkietako Gaina (526 m) nach Osten markiert.
- 6 Dantxaria (Dancharia) an der N-121B aus 7 Urdazubi (Urdax) und in Frankreich auf der D4 Richtung Saint-Pée-sur-Nivelle oder der D20 nach 8 Ainhoa . Urdax ist bekant für seine Höhlen (besuchbar mit Führung zu buchen auf der Webseite oder eMail: [email protected]) sowie des Prämosterianerklosters San Salvador.
- Fußwege führen zum 7 Col d’Iguskiegui in der Peña d’Isusi.
- 8 Col d'Ispéguy . Landstraße aus Saint-Étienne-de-Baïgorry (GR-10, Etappe 5). Von hier aus ist der Weg auf den
Hautza (Autza) (1306 m) markiert (5 Std., schwer). Ebenfalls erreichbar ist der Mount Iparla.
- 9 Col d’Esnazu (Col de Garzéla). Ehemaliger Grenzposten heute lediglich eine Tankstelle an der NA-138/D58. Abstieg zu den französischen Dörfern Aldudes oder Urepel.
/D933 Verbindungsstraße (zugleich Jakobsweg Via Podiensis) aus Saint-Jean-Pied-de-Port (11,3 km) zwischen 9 Arnéguy (Pekotxeta/ Harchies) weiter nach 10 Valcarlos (Luzaide) . Die Gegend verfügt über ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen.
- 10 Port de Larrau auf 1573 m und der nahe Col d’Erroymendi, im Oktober ein Gebiet der Ringeltaubenjagd. Auf den
Pic d’Orhy (Pico de Orhi, Orhi) führt ein Pfad. Nächstes französisches Dorf ist 11 Larrau (Larraine) . Auf der spanischen Seite ist man im Valle de Salazar.
- 11 Col de la Pierre Saint-Martin auf 1760 m. Fußweg aus Larrau 27 km (↥ 2021 m, ↧ 897 m). Am Paß ist ein Parkplatz, von hier wird das Höhlensystem Gouffre Lépineux zugänglich. Von Norden kommen mehrere Strecken, die alle auf dem 1540 Meter hohen Col de Soudet zusammenlaufen. Hauptroute ist die Landstraße D132 (über 12 Pas d’Arlas), ausgehend von 12 Arette (25,8 km, ↥ 1460 m). Die Südrampe von Spanien aus ist flacher (26,5 km; ↥ 960 m). 6 km vor der Passhöhe vorgelagert ist der Portillo de Eraice (1578 m).
- 13 Col du Pourtalet (Portalet d’Aneu) ist der 1794 m hoch gelegene Übergang zwischen den Vallée d'Ossau und Valle de Tena. Die Landstraße A-136/D934 führt hinüber. Auf spanischer Seite sind vier Ventas und ein Supermarkt, der vor allem Schnaps verkauft.
- 14 Puerto de Bujaruelo (Port de Boucharo) auf 2271 m erreicht man nur zu Fuß. Man ist hier am Eingang zum französischen Pyrenäen-Nationalpark. 3 km weiter (↥ 320 m) ist die
Refugio de la Brèche de Roland. Von hier erreicht man den Talkessel 15 Cirque de Gavarnie , der nach Süden von lauter die Grenze bildenden 3000ern umgeben ist.
- 16 Col du Portillon (coll de Portilló) auf 1293 m zwischen Bagnères-de-Luchon und Bossòst im Val d’Aran. Bewältigt man die 19 km Strecke zwischen den Orten zu Fuß geht es 583 m hinauf und 667 m hinab. Dabei kommt man am 17 Bärenzoo Aran Park vorbei (Apr.-Okt.; 16 €).
- 18 Pont du Roi (Pont de Rei) . Brücke über die Garonne N125/N-230 nach 13 Viella y Medio Arán (Vielha e Mijaran) durch’s Val d'Aran. In diesem Tal ist mit Baqueira-Beret das größte Wintersportgebiet der Pyrenäen.
- 19 Col d’Ares zwischen 14 Prats-de-Mollo mit 15 Molló . Auf der Straße D138/C-115 sind es 23,6 km, zu Fuß 18 km (↥ 818, ↧ 376 m) oder 21,6 km (↥ 890, ↧ 447 m).
- Durch Andorra

Andorra selbst bietet zahlreiche bergige Wanderrouten. Es ist möglich, wenn auch nicht sinnvoll, das Ländchen von Nord nach Süd in einem Tag zu durchqueren. Der europäische Fernwanderweg E4 nach Tarifa kreuzt den GR-11 in Rámio.
Der Paß Port d'Envalira liegt auf 2408 m. Er ist vom 5 Gare d'Andorre-L'Hospitalet (Andorre - L'Hospitalet) nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Seit es den Tunnel gibt wird die alte Paßstraße kaum genutzt. Sie ist für sportliche Radfahrer oder Wanderer somit eine interessante Art nach Andorra zu kommen. Der andorranische Bus 4 fährt zum unteren Grenzposten.
Zur GR-10 Etappe 42 (Refuge du Rulhe) gelangt man auf dem GR Transfrontalier in 7½ h von L’Hospitalet.
Auf der südlichen Verlängerung des GR-10A (Etappe 39) kann man ins andorranische Skigebiet Ordino-Arcalis gelangen.
Auf dem GR-11 (Etappen 23 und 24) führt durch Andorra ein anspruchsvoller Weg zwischen der einfachen Schutzhütte Refugi de Baiau und Encamp.
- In der Serra de l’Albera (Albères-Massiv)
- 20 Col du Perthus (Coll del Pertús) auf 290 m (GR-10, Etappe 54). Paralell zur Landstraße führt die
Autobahn A9/A-II hinüber. Die LGV wird durch einen Tunnel darunter geführt. Nahebei ist das 1 Fort de Bellegarde , zu besichtigen Mai bis September, 10.30-18.00 Uhr. Die große Raststätte von 16 La Jonquera wird von Autofahrern genutzt, um noch einmal billiger zu tanken.
- 21 Coll de Banyuls (Col d’Espils) Landstraße auf 357 Höhenmeter. Französischerseits 2021 „zur Abschreckung von Terroristen“ mit Felsbrocken blockiert, die die Anwohner zwei Jahre später wegräumten. Abgelegen, gerne auch von Mountainbikern genutzt.
- 22 Coll dels Belitres (Col des Balistres) auf 146 m, die Landstraße zwischen Cerbère (3½ km, RN 114/D 914) von Portbou 2½ km über die N-260. Der GR-92 (Senda del Mediterráneo) führt hinüber.
GR 10 in Frankreich
[Bearbeiten]Streckenprofil
[Bearbeiten]⇒ weist auf die Hauptstreckenvarianten, ⇢ auf alternative Routen oder Abstecher. Wo in einer Streckenbeschreibung Zeitangaben sind, beziehen sie sich auf Gehzeit ab Beginn der Etappe. Speziell für den GR-10 sind sie durchaus „sportlich.” Angaben zu Höhenmetern sind gekennzeichnet: Steigungen ↥ und Abstiege ↧
Die Bezeichnung für Bergpässe in den verschiedenen lokalen Sprachen sind „Col“ (frz.: IPA: [kɔl]) „Coll“ (kat.: IPA: [kɔʎ]) „Collata,“ „Collado,“ „Pòrt“ (okz.: IPA: [ˈpɔrt]) oder „Puerto.“ Seen bezeichnet man als „Étang“ (ⓘ), „Lac,“ „Lago“ oder „Ibón“. Berghütten, gleich ob bewirtschaftet oder nicht, heißen „Refuge“ oder „Refugio.“ In Frankreich spricht man von bewirtschafteten « Gîte d’étape ». „Cabaña“ ist Spanisch für einfache Not- oder Schäferhütten. « Aire de bivouac » ist eine ausgewiesene Fläche zum Zelten. Das spanische „Venta“ ist mit Landgasthof ansatzweise übersetzt.- Länge: 935 km, 53.200 Höhenmeter
- Ausschilderung:
- Wegzustand: durchgehend gut markiert.
- Jahreszeit: Start ab Mitte Mai.
Abschnitt „westliche Pyrenäen“ Hendaye – Etsaut
[Bearbeiten]12 Tage, 82¾ h Gehzeit, ↥ 11400, ↧ 10850 m
- 1. Hendaye-Plage – Olhette (21,9 km, 6–7¾ h; ↥ 1010, ↧ 950 m)
Gaskartuschen führt Intermarché. Wer seine Ausrüstung komplettieren will findet bei 1 Decathlon im Centro Comercial Txingudi bei Irun mehr als hier, wo man auf Wassersport spezialisiert ist (8 Rue des Orangers).
Losgegangen wird vom 3 km langen 1 Strand von Hendaye (FKK am Ostende), unterhalb des alten Casinos (heute « Résidence Croisière »). Die 1 Touristeninfo (mit WC) ist ebenfalls hier. Busse vom Hauptnahnhof, zu Fuß von 6 Gare Deux Jumeaux , der auch günstig ist für:
Aus der Stadt marschiert man um das Fußballstadion. Über Rue Errondenia und die Rue de Pausoa hoch geht es aus der Stadt. Auf dem Xoldokogaina ist man nach 3 h. Der höchste Punkt ist am Mandale (530 m) an der spanischen Grenze. Von hier geht es zum Col d’Ibardin (4¼ h), wo viele Franzosen um Schnaps und Zigaretten hinauffahren.
Über Col des Poiriers zum Col des Joncs erreicht man
⇢ Abstecher ins malerische baskische Dorf 17 Biriatou , 10 Minuten vom Hauptweg. Das WC ist bei der Kirche.
⇢ Vom Mandale zur « Redoute de la Baïonette » wo beim modernen Grenzstein 9 früher eine Grenzbefestigung war. Der Ausblick reicht weit.
⇢ Saint-Jean-de-Luz
- Baskische Touristeninfo, 20 Boulevard Victor Hugo, 64500 Saint-Jean-de-Luz.
- 2. Olhette – Ainhoa (21,1 km, 6½ h; ↥ 730, ↧ 640 m)
Der steilste Anstieg ist gleich zu Beginn. Meist ist man auf Waldwegen und hinter Sare asphaltierten Nebenstraßen unterwegs.
Es geht anfangs auf gutem Weg über den Col des Trois Fontaines (= Errepausuko Lepoa) (1½ h; Schutzhütte 300 m davon) und wieder hinab zum Col de St-Ignace, wo die Talstation der Zahnradbahn auf den La Rhune ist.
Es geht weiter nach Sare (2¾ h), lokaler Verkehrsknoten und ausgezeichnet in der französischen Version von „Unser Dorf soll schöner werden“. Es gibt ein Freibad.