Kiew | |
Oblast | Kiew (kreisfrei) |
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Einwohnerzahl | 2.952.301 (2022) |
Höhe | 179 m |
Tourist-Info | +380 992 30 37 55 |
Touristeninfo | |
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![]() ![]() Kiew |
Kiew (ukrainisch: Київ, Kyjiw, russisch: Киев, Kijew) ist die Hauptstadt der Ukraine. Die aufgrund der zahlreichen Kirchen und Klöster auch werbewirksam als Jerusalem des Nordens bezeichnete Stadt ist darüber hinaus auch die größte Stadt des Landes. Sie liegt am Dnjepr, der ältere Teil ist am rechten Ufer. Im Stadtbereich queren ihn neun Brücken.
Hintergrund
[Bearbeiten]Kiew, als älteste Stadt eines eigenständigen mittelalterlichen slawischen Reichs hat eine lange und umfangreiche Geschichte.
Neben der 1834 gegründeten Universität verfügt die Dnjepr - Metropole über 99 weitere Hochschulen sowie gut 25 staatliche Museen und weitere Kultur- und Bildungseinrichtungen.
Für Besucher von Interesse sind die Höhlenheiligtümer in Lawra, einem Bezirk mit dem Höhlenkloster und Museen; das altrussische Zentrum; Podil (Поділ) mit Andreasstieg; die Oberstadt Chreschtschatyk (Altstadt); der Europaplatz und das Dnjepr-Ufer, die gleichnamige und die Truchanow-Insel.
- Touristeninfo, Taras Schewtschenka Tarasa, 15. Tel.: +(380) 992303755. Privat. In einem umgebauten alten Trambahnwagen mit Café.
Weder in den Flug- oder Bahnhöfen gibt es Touristeninfos.
Anreise
[Bearbeiten]Kiew wird von vergleichsweise wenig ausländischen Touristen besucht, 2015 waren es 950000 Übernachtungen. Zum Vergleich: in Dublin, ein Sechstel so groß zählte man neun Millionen. Bedingt durch die Lage im Osten Europas reisen die meisten Touristen mit dem Flugzeug an.
Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Direkt flog aus Deutschland u. a. Lufthansa, Ukraine International, sowie der Billigflieger Wizz Air. Der Flughafen Kiew-Hostomel wird nur für Fracht genutzt.
Kiew-Boryspil
[Bearbeiten]- 1 Kiew-Boryspil (Міжнародний аеропорт «Бориспіль», IATA: KBP) Zwei Drittel der Flüge in die Ukraine landen hier. Internationale Flüge werden im neueren Terminal D abgefertigt, Inlandsflüge in B und F. Es gibt gratis WLAN. Gepäckaufbewahrung ist in Terminal D (120 UAH/24 h). Zwischen den Terminals fahren im Halbstundentakt Shuttlebusse (5-7 Min. Fahrzeit). Ukrainische Bürger und Ausländer mit längerfristiger Aufenthaltserlaubnis können im Standesamt im 3. Stock von Terminal D kurzfristig heiraten. Übernachtungen im Terminal D werden toleriert. Geöffnet: Seit Februar 2022 ist ziviler Flugbetrieb eingestellt.
- Transport
Züge zwischen 2 Boryspil-Aeroport und Kyiv-Pasazhyrskyi brauchen rund vierzig Minuten. Zu Spitzenzeiten verkehren sie etwa alle halbe Stunde, sonst stündlich.
Es verkehrt auch ein SkyBus zum Hauptbahnhof in Kiew (dahinter ab Pivdennij Voksal, 100 UAH) mit Zwischenstopp bei der Metrostation Kharkivs'ka im Osten der Stadt (60 UAH). Die Fahrtdauer zum Hauptbahnhof liegt je nach Verkehr zwischen 45 und 75 Minuten. Am Flughafen startet der Bus direkt vor den Terminals B, D und F. Die Haltestelle (und/oder der lilafarbene Bus) sind mit POLIT bezeichnet.
Direktbusse in andere ukrainische Städte betreiben die Firmen Autolux, Gunsel oder Ukrbus.
Seit 2015 sind die meisten unseriösen Taxifahrer aus dem Flughafenbereich verbannt. Am Taxistand vor Terminal D gibt es ausschließlich konzessionierte Fahrer, die den Taxameter benützen. Beschwerden soll man an [email protected] richten.
Zwischen beiden Flughäfen verkehrt Marschrutka 126К direkt.
- Hotel Boryspol (zwischen Terminal D und B). 3*; Flughafenhotel. Preis: Einzel 864 UAH, Frühstück 150 UAH.
Kiew-Zhuliany
[Bearbeiten]- 3 Kiew-Zhuliany (Київ-Жуляни, IATA: IEV), Medova, 2 Dieser ältere Flughafen, 2018 erfolgte die offizielle Umbenennung zu Ehren von Igor Sikorsky, liegt näher an der Stadt und ist besonders unter Geschäftsreisenden beliebt. Es landen hier auch osteuropäische Billigflieger. Es gibt drei Terminals: nebeneinander sind A (international) und D (Inland), B (“Business Terminal”) (Pläne). Zugang zu den Lounges kann an der Tür bezahlt werden. Man kann für 900 UAH auch einen “Priority Pass” zur beschleunigten Abfertigung buchen. Gratis WLAN gibt es über das “CitySpot”-Netz. Im Terminal A ist ein gut ausgestatteter Mutter-Kind-Raum. Von den zahlreichen Restaurants und Cafés sind zumindest zwei 24 Stunden geöffnet. Gepäckaufbewahrung (auch Langzeit) kostet 10 UAH/h oder 50 UAH/Tag. Die drei Bankfilialen öffnen gewöhnlich Mo–Fr 9:00–19:00, dazu findet man Geldautomaten. Geöffnet: Seit Februar 2022 ist ziviler Flugbetrieb eingestellt.
Ein Postamt ist im Terminal A, EG, ein weiteres an der Straße links vom Ausgang des Terminal A/D. Das Antonow-Freiluftmuseum liegt 1½ km Fußmarsch vom Terminal.
- Transport
- Vom alten, stillgelegten, Terminal sind es 500 m zum Lokalbahnhof 4 Kiev-Volynskyi (Київ-Волинський)
Zur U-Bahn gelangt man vom Halt Olzhycha des O-Busses 22 zur Metro Dorohozhychi (Дорогожичі, Linie 3) oder mit Bus 78 zur Linie 2, Vasylkivska.
Vor Terminal A fahren mehrere weitere Bus- und Marschrutka-Linien, die meisten dieser halten auch an der Kreuzung vor Terminal A/D.
Die O-Buslinie 92H ist ein Nachtbus (23.00-5.30), der direkt zum kiewer Hauptbahnhof geht. Tagsüber nimmt man dorthin Marschrut (Gepäck kann schwierig sein) 368 oder 805.
Parkplätze sind vor allem vor A/D. 15 Minuten sind kostenlos, eine Stunde kostet 40 UAH/h maximal 300 UAH/24h. Wer ab Terminal B abfliegt, kann hier kostenlos bewacht parken, ansonsten sind 390 UAH/Tag fällig. Fahrradstellplätze sind vor Terminal A. Es gibt Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
- 1 Hotel Zhuliany (Жуляни), Povitroflots'kyi Ave, 92 (Beim alten Terminal). Tel.: +38 44-339-20-23. Flughafenhotel; Das Zhulyany Airport Inn ist gegenüber Terminal B, im 2. OG.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Detaillierte Informationen zu den verkehrenden Zügen und Kurswagen finden sich hier.
- Hauptbahnhof (Voksal): 5 Kyjiv Pasazhirs'kyj (Київ-Пасажирський), Vokzalna Square 1, 02000 Kyiv (Metro Voksal'na und etliche Buslinien. Tramterminus Starovokzal'na) Eine Fußgängerbrücke führt über die Gleise, so dass man sowohl vorne als auch hinten hinaus kommt. Hier sind auch unbequeme Sitzgelegenheiten. Besser ist der gebührenpflichtige Komfort-Wartesaal. Zu beiden Seiten zahlreiche Umsteigemöglichkeiten. Am Bahnhof gibt es seit 2011 ein Freiluft-Eisenbahnmuseum. Ein Postschalter ist in der Halle beim Haupteingang. Gepäckaufbewahrung im UG, sowohl Schalter (35 UHD) als auch Schließfächer (30 UHD, Chips an der Kasse lösen). Merkmale: Bahnpolizei, Fahrkartenschalter, öffentliche Toilette.
Direktzüge fahren von/nach Warschau, Krakau, Budapest, Kosice und Wien. Die Fahrzeit beträgt hier je nach Route zwischen 22 und 32 Stunden. Der Preis liegt bei ca. 100 € für eine Strecke.
Wer allerbilligst aus der BRD per Zug in die Ukraine möchte, fährt am Freitag Abend ab Görlitz oder Frankfurt (Oder) und kauft ein polnisches Wochenendticket für 45 zł, zuckelt mit Regionalzügen bis Przemyśl und von dort über Lemberg in 3. Klasse („platzkart“) nach Kiew, was 2019 alles zusammen für unter 50 € zu machen ist, aber zwei Tage und Nächte dauert. Will man derart auch zurück ist das polnische „REGIOKarnet“ (75 zł, 3 Tage innerhalb 2 Monaten, auch unter der Woche) noch etwas billiger. Weiters sind fast alle ukrainischen Großstädte mit Zügen von Kiew aus direkt erreichbar. Weiter entfernte Destinationen werden per Nachtzug verbunden. Zur Fahrplansuche auf der Webseite der Staatsbahn ist Kyiv zu schreiben.
Reservierungen kann man auch im 1 Bahnbuchungsbüro (Залізничні каси) Tarasa Schewtschenka, 38/40 (Seiteneingang des Hotel Express) vornehmen.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]- Zentralbusbahnhof 7 Autovoksal (Центральний автовокзал), Nauky Ave, 1/2 (Metro Demiivska (Moskovska), Linie 2. Bus 1, 42). Tel.: +380 44 525 5774. Rund ein Dutzend Unternehmen des internationalen und inländischen Fernverkehrs haben hier Schalter. Der Bus ist eine kostengünstige Reisevariante. Aus Deutschland verkehren mehrere Busgesellschaften im Linienverkehr nach Kiew. Anfang 2019 kostet die einfache Fahrt z. B. ab München 70-80 €. Auch aus den meisten ukrainischen Großstädten gibt es mehrmals täglich Linienbusse nach Kiew. Geöffnet: 5:30–24:00.
- 8 Busstation beim Hauptbahnhof (Київ залізничний вокзал; über den Bahnhofsplatz, 50 m, linker Hand). Von Buden und einem großen Supermarkt eingefasster, rechteckiger Platz. Haltestellen mit angeschriebenen ukrainischen Zielorten, meist zu erreichen per Marshrutka. Die Fahrkartenschalter sind etwas versteckt in einer Nische hinter Haltestellen 5-8, ein Stück weiter halten die Busse für Langstrecken und die wenigen internationalen Verbindungen.
Auf der Straße
[Bearbeiten]In Kiew kreuzen sich die (Calais/Frankreich nach Ridder/Kasachstan), die
(Sankt Petersburg/Russland nach Merzifon/Türkei). Für eine Autofahrt von Mitteleuropa nach Kiew sollte man mindestens zwei Tage einplanen. Ab Nord- und Mitteldeutschland führt die Fahrt über Krakau und Lwiw bzw. Warschau und Korosten. Ab Süddeutschland, der Schweiz und Österreich verläuft die beste Anfahrtsroute über Budapest, Nyíregyháza und Lemberg. In den Transitländern sind die Autobahnen mautpflichtig.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Von Odessa fahren Kreuzfahrt- und Ausflugsschiffe den Dnjepr stromaufwärts und halten auch in Kiew.
Mobilität
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Die Stadt verfügt über eine vielfältiges und preisgünstiges Verkehrssystem mit der Metro (U-Bahn), Sammeltaxis (Marschrutkas), Oberleitungsbussen, Omnibussen, Straßenbahnen und Taxis, u. a. mit den tiefsten U-Bahnstationen der Welt. Ein Verbundsystem ist allerdings erst im Entstehen, in der Regel zahlt man für jede Fahrt einzeln.

Die Metro, umgangssprachlich auch Pidsemka, befördert Dich schnell und preiswert ins Stadtzentrum und von dort stadtauswärts. Sie fährt etwa von 5.45 Uhr bis Mitternacht, zu Spitzenzeiten im 2-Minutentakt. Um die Metro zu betreten, wirft man einen blauen (auch grünen oder grün-blauen) Plastik-Jeton in die Automatensperre (rechts einwerfen, links durchgehen), danach kann man beliebig herumfahren bis man die Sperre wieder verlässt. Die Jetons kosten 8 UAH, erhält man an den zahlreichen Schaltern oder Automaten. Es gibt keine Tages-, Wochen- oder Streifenkarte, und die Jetons sind auch nur für die Metro gültig.
Seit 2015 gibt es die in verschiedenen Typen erhältliche aufladbare und kontaktlose Metrocard für eine Leihgebühr von 150 UAH. Letztere kann ggf. auch in anderen Verkehrsmitteln genutzt werden.
Die Umsteigebahnhöfe zwischen den drei Linien haben doppelte Namen, z. B. steigt man an der Haltestelle Maidan aus der Line M2 (blau) aus und wechselt unterirdisch zum Bahnhof Chreschatyk der Linie M1 (rot).
Die Metrostation Arsenalna liegt 110 m unter dem Straßenniveau und ist somit die tiefstgelegene Bahnstation der Welt.

Elektrytschka (електричка) ist die „S-Bahn“, die tagsüber im Viertelstunden-Takt als fünfzig Kilometer lange Ringlinie mit fünfzehn Halten viele Vorortbahnhöfe und Metrostationen verbindet. Betrieb ist von kurz vor 6:00 bis ca. 21:30 Uhr. Eine Fahrkarte kostet seit Sommer 2021 21 UAH.
Busse und Obusse, betrieben von Kyivpastrans (Strecken- und Fahrpläne), sind geringfügig teurer als die Sammeltaxis. Manche haben auch dieselbe Nummer wie diese und fahren entsprechend dieselbe Strecke. Sie sind jedoch auch langsamer unterwegs. Tickets bekommt man bei einem Fahrkartenverkäufer (Konduktor). Die Fahrkarten (25 UAH, 2021) müssen zum Entwerten an einer Art Stempel gelocht werden. Für Busse und O-Busse kann man auch am Kiosk, der sich neben wichtigeren Halten befindet Fahrkarten kaufen, auch sie kosten 25 UAH (2021).
Kleinere Städte in der näheren Umgebung, die nicht ans Bahnnetz angeschlossen sind, sind an Kiew ebenfalls per Bus bzw. Marschrutka erreichbar. Abfahrten in die Region sind auch von:
- Richtung Südwesten 9 Pivdenna Busstation (Автостанція "Південна"; Zwischen Metro Ipodrom und Vystavkovyi Tsentr beide Linie 2. Zahlreiche Stadtbuslinien).

Straßenbahnen verbinden die Satellitenstädte mit der Innenstadt und glänzen durch besonders niedriges Tempo. Wenn es nur auf Geschwindigkeit ankommt, ist die Fahrt mit der Metro die bessere Wahl. Allerdings verbreiten die Straßenbahnen auch einen gewissen Charme. Tickets bekommt man in der Straßenbahn bei einem Fahrkartenverkäufer (Konduktor). Die Fahrkarten (25 UAH, 2018) müssen zum Entwerten an einer Art Stempel gelocht werden.
Die beiden Schnelltram-Linien (швидкісний трамвай) haben ihr eigenes Streckennetz. Links des Dnjepr verläuft die 13,2 km lange Livoberezhna-Linie (Лівобережна лінія) mit sieben Haltepunkten. Am anderen Ufer ist die 21 km lange ältere Pravoberezhna-Linie mit neunzehn Halten.
Marschrutkas („Sammeltaxis“, gelbe Kleinbusse) haben einen Linienverkehr. Sie fahren sehr häufig (manche alle fünf Minuten) und sind im Vergleich zu Bussen und O-Bussen recht schnell unterwegs. Man zahlt direkt beim Fahrer (der sich im Verkehr oft wie ein Nachfahre von Evel Knievel gebärdet), indem man das Geld hinlegt oder über die anderen Fahrgäste nach vorne reicht.

Taxis sind natürlich die individuellste Variante. Fahrpreise werden vor Fahrtbeginn verhandelt.
Ruftaxis: ☎ +38 (095) 482-82-81 oder ☎ +38 (096) 197-77-23
Wenn man ein Taxi telefonisch bestellt oder bestellen lässt, wird auch schon am Telefon der Preis vereinbart. Dieser und die Nummer/ Fahrzeugtyp des Wagens werden dann per SMS bestätigt. Man sollte an Bahnhöfen oder am Flughafen, wo diese Taxis im Pulk auftreten, immer mehrere Taxifahrer nach dem Fahrpreis zum gewünschten Reiseziel fragen, denn dort existieren teilweise große Preisunterschiede (bzw. die Angewohnheit von Ausländern Mondpreise zu verlangen). Generell zahlt man aber immer einen „Touristenbonus.“ Feilschen lohnt sich immer - und sei es, sich mit den Worten “Sorry, I take the metro” herumzudrehen und in Richtung nächster Metrostation zu gehen - langsam, bis man mit einem besseren Angebot zurück zum Taxi gerufen wird.
Auch der Fahrtdienstleister Uber existiert flächendeckend in Kiew. Mittels einer App kann man die gewünschte Fahrtstrecke eingeben und wird zum Ziel gebracht. Der Fahrtpreis ist oft wesentlich niedriger als mit einem Taxi.
Eine 238 Meter lange Standseilbahn hilft einen Höhenunterschied vom 75 Metern in den Stadtteil Podil zu überwinden. Eine Station ist beim Michaelplatz, die andere bei der Metro Poshtova ploshcha (Linie 2). Betriebszeiten ca. 8.00-22.00
Parken: 2021/2 werden die kostenpflichtigen Parkzonen besonders um Metrostationen stark ausgeweitet. Es gibt drei Zonen mit unterschiedlichen Preisen:
- Zentrum, Karavaevi Dachy und Radiorynok sowie einen Teil des Gebiets um den Demiivska-Platz: 35 UAH/Std.
- Entlang der Hauptverkehrsadern im Stadtzentrum und in der Nähe von Geschäftszentren sowie Syrets, einen Teil von Holosiyivka, Gidropark, Demiyivka und das Geschäftszentrum am linken Ufer. „Inseln“ der zweiten Zone wurden auch innerhalb der dritten Zone geschaffen – in der Nähe der Märkte Troeshchyna, Lesnoy („Yunost“), des Automarkts, der Metrostation Lesnaya und des Pirogovo-Museums. 25 UAH/Std.
- Wohngebiete, fällig 8:00–22:00 sind 5 UAH/Std. oder 70 UAH/Tag.
- Strafzettel 100 oder 680 UAH.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Geht man den zentralen, gut drei Kilometer langen Wolodymyrska Bolevard entlang, kommt man an etlichen interessanten Stätten vorbei. Anfang ist in der Kiewer Oberstadt am Andreassteig bei der St.-Andreas-Kirche. Entworfen wurde diese 1754 vom Italiener Bartolomeo Rastrelli, der auch den Petersburger Winterpalast plante.
Von dort bergab geht es in südwestliche Richtung. Nach etwa 530 Metern ist man am Sophienplatz mit der Sophienkathedrale und dem Bohdan-Chmelnyzkyj-Denkmal vorbei. Ab hier ist der Verlauf parallel zum 550 Meter östlich liegenden Chreschtschatyk. Nach weiteren 1100 Metern kreuzt sie den Taras-Schewtschenka-Boulevard, ebenfalls eine wichtige Achse zwischen Bessarabs'ka-Platz (Ecke Chreschtschatyk) und seinem Ende am Siegesplatz. Hier liegt u. a. die Wladimirkathedrale, Universität und mehrere Museen.
Die 1,2 km lange Chreschtschatyk von den Markthallen über den Maidan ist die Hauptstraße des Ortes. Die dortigen Gebäude wurden von abrückenden Einheiten der Roten Armee 1941 vermint und dann nach Einrücken der Deutschen per Fernzündung gesprengt. Nach dem Krieg wurde die Straße deutlich breiter wieder aufgebaut. An den Wochenenden und an manchen Feiertagen wird der Chreschtschatyk tagsüber für den Autoverkehr gesperrt.
Kirchen
[Bearbeiten]Es soll auf den 836 km² Stadtgebiet 950 Kirchen geben. Siehe auch die (unvollständige) Liste von Kirchen in Kiew.
- 1 Sophienkathedrale (Софійський собор), Volodymyrska, 24, вулиця Володимирська, 24 Die ursprünglich 1037 gegründete Kirche wurde mehrfach zerstört. In alter Zeit Krönungskirche, der Palast war nebenan. Ihre Ausgestaltung als Steinbau nach Brand 1697 im Barock macht sie zu einem herausragenden Beispiel der Kirchenarchitektur der Ostkirche. Die Innenausstattung erfolgte nach byzantinischem Vorbild, es gibt 3000 m² Fresken und 260 m² Mosaiken, die byzantinischen Vorbildern folgen. Seit 1934 wird die Kirche nicht mehr liturgisch genutzt, sondern staatlicherseits als Museum erhalten. Der ausgestellte Sarg Jaroslaw des Weisen enthält seine Gebeine nicht mehr. Preis: Gelände: 20 UAH, Kathedrale 180 UAH, Kombikarte (inkl. Glockenturm, Goldenes Tor, St. Cyril-Museum usw.) 200 UAH.
- 2 St.-Michaels-Kloster (Михайлівський Золотоверхий монастир, samt Kathedrale; Михайлівський золотоверхий монастир), Triokhsviatytelska, 8 (Stadseilbahn) Die goldene Kuppel wurde erst 2001 wieder aufgesetzt. Benannt nach dem Schutzpatron der Stadt auf einem Hügel. Auf der anderen Seite des Platzes ist heute das Außenministerium in einem ansprechenden sowjetzeitlichen Bau untergebracht. Geöffnet: 8:00–10:00, Museum Di–So 10:00–17:00. Preis: Kirche gratis; Museum (im Glockenturm) Eintritt.
- 3 Wladimir-Kathedrale (Володимирський собор), Tarasa Schewtschenka, 20 Erbaut zur 900-Jahrfeier der Christianisierung Ende des 19. Jahrhunderts. Konventionell von außen, mit 7 Kuppeln. Sehenswert sind die Fresken, in denen auch Jugendstileinflüsse erkennbar werden.
- 4 Ar-Rahma-Moschee (Мечеть Ар-Рахма), Lukianivska, 46 Samt zugehöriger islamischer Ausbildungsstätte. Freitag 12:00–16:00 Markt für islamisches Essen.
Burgen, Schlösser und Paläste
[Bearbeiten]- 1 Kiewer Festung (Київська фортеця; Bus 14, 15. Metro Klovska, Linie 3) Im 17.-19. gebaute Festungsanlage. Sie diente in der ausgehenden Zarenzeit als Kaserne und Gefängnis. Das halbkreisförmige Gebäude „Turm 1“ des Wassylkiw-Forts, vormals Militärschule, mit seinem Vorplatz ist alleine schon wegen seiner Größe beeindruckend. Es gibt noch weitere, kreisförmige Befestigungsanlagen, so das Hospital-Fort. In den Gewölben hat man bereits zu Sowjetzeiten 1927 ein Geschichtsmuseum eingerichtet, das inzwischen renoviert wurde.
- 2 Meschigorje (Межигорье), Novi Petrivtsi Auf dem Gelände eines abgebrochenen Klosters wurde nach 1935 ein Gästehaus der Regierung gebaut. Teile desselben wurden vom Präsidenten Wiktor Janukowytsch, der auch 1,8 Hektar kaufte, als Residenz genutzt. Nach seiner Flucht 2014 wurde im November 2014 der schöngestaltete Park des Anwesens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Geöffnet: tgl. 8:00–19:00. Preis: Di 40 UAH, sonstige Wochentage 100 UAH, Sa.+So. 120 UAH.
Denkmäler
[Bearbeiten]Denkmäler sind wie in allen ehemaligen Sowjetrepubliken zahlreich, oft in Parks. Sie wurden, abgesehen vom durch politische Fanatiker Ende 2013 verwüsteten Lenin-Denkmal, auch gepflegt. Am Rathaus befindet sich Anfang 2019 ein Schild auf dem erklärt wird, dass die Putschisten von 2014 in den ersten zwei Jahren nach ihrer Machtergreifung in einem anti-sozialistischen Bildersturm 1400-1600 Kunstwerke im öffentlichen Raum zerstört oder schwer beschädigt haben.
Sehr bekannt ist das Reiterstandbild des Kosakenhetman Bohdan Chmelnyzkyj. Er führte einen Aufstand der Kosaken gegen die Adelsrepublik Polen-Litauen an und wird in der Ukraine als Volksheld verehrt und auf Münzen und Briefmarken abgebildet. Das Standbild mit seinem Sockel aus Granit wurde zur 900-Jahr-Feier des Kiewer Rus 1888 eingeweiht.
Museen
[Bearbeiten]Ein richtiggehendes Museenviertel befindet sich im Umkreis der Metrostation 12 Teatralna (Театральна, Linie 1). Die Gegend erreicht man auch über den Taras-Schewtschenka-Boulevard (zahlreiche Buslinien). Sie liegt zwischen den Bessarabia-Markthallen und der Wladimir-Kathedrale.
Entlang der Bohdana Khmel'nyts'koho (вулиця Богдана Хмельницького, ab Teatralna Ri. Westen) sind:
- Stadtmuseum (Музей історії Києва), Bohdana Khmel'nyts'koho, 7. Geöffnet: Di–So 11:00–19:00, Mo bis 16:00.
- Pinchuk Art Center, 1/3-2 Velyka Vasylkivska / Baseyna (Bei den Bessarabia-Markthallen). Wechselnde Ausstellungen moderner Kunst international bekannter und somit hochpreisiger Künstler. Geöffnet: Di–So 12:00–21:00, Führungen 19:00. Preis: gratis.
- 3 Museum ukrainischer Literatur (Національний музей літератури), Bohdana Khmel'nyts'koho, 11, вулиця Богдана Хмельницького, 11, Київ, Україна Neben den Ausstellungen veranstaltet das Museum regelmäßig literarische Festivals, Literaturpreisverleihungen, Präsentationen und Veröffentlichungen und organisiert Abende mit Schriftstellern, Wissenschaftlern und Künstlern. Geöffnet: Mo–Sa 9:00–17:00.
- 4 Naturwissenschaftliches Museum (науково-природничий музей НАН України), 15 Bohdana Khmelnytskoho Street, Kyiv, 01030, м. Київ, вул. Б. Хмельницького, 15 Eine der größten Institutionen dieser Art weltweit. Gegliedert in fünf Abteilungen: Geologie und Mineralogie, Paläontologie, Zoologie, Botanik und Archäologie mit zusammen 8000 m² Ausstellungsfläche. Das Denkmal vor dem Haus zweigt Boris Paton, den Erfinder des Lichtbogenschweißens. Geöffnet: Mi–So 10:00–17:00. Preis: Erw. 80, erm. 55 UAH.
- Die deutsche Botschaft ist auf Hausnummer 25.
- 5 Museum der Medizin (музей медицини України), Bohdana Khmel'nyts'koho, 37, вул. Богдана Хмельницького, 37 Geöffnet: Di–Sa 10:00–17:30.
- Das Ende der Bohdana Khmel'nyts'koho bildet ein kleiner Park mit dem Denkmal von Soja Kosmodemjanskaja, einer 1941 hingerichteten Sowjet-Partisanin.
Zur Hauptstraße Taras Schewtschenka hin:
- 6 Historisches Museum der Ukraine (Національний музей історії України), Wolodymyrska, 2, Володимирська вулиця, 2. Tel.: +380 (0)44 278 48 64, E-Mail: [email protected] Im Fundus mehr als 800000 Exponate von der Antike bis zur Gegenwart u. a. aus den Bereichen Ethnographie, Archäologie, Gemälde und Skulpturen, Münzsammlungen und historische Buchdrucke. Geöffnet: 10:00–18:00.
- 7 Pädagogisches Museum (Педагогічний музей), Wolodymyrska, 57, вулиця Володимирська, 57 (Im ehemaligen Gebäude des zentralen Sowjet der Ukraine Центральна Рада 1917-20). Ein Flügel des Gebäudes beherbergt das Revolutionsmuseum 1917-21 (Музей Української Революції 1917-1921). Geöffnet: Mo–Fr 9:00–17:00.
- 8 Taras Schewtschenko Museum (музей Тараса Шевченка), бульвар Тараса Шевченка, 12, Київ, Україна Taras Schewtschenko ist der ukrainische Nationaldichter (und Zeichner). Nach ihm ist auch der über die Straße liegende Park benannt. Er ist auf dem 100-UAH-Geldschein der Serie 1996 abgebildet. Ausgestellt sind auch die Gemälde zahlreicher anderer ukrainischer Maler, vor allem des 19. Jahrhundert. Geöffnet: Di–So 10:00–17:30.
- Im Haus nebenan Mykola Baschan Museum (літературно-меморіальний музей-квартира Миколи Бажана), Vulytsya Tereshchenkivsʹka, 5. In dessen ehemaliger Wohnung. Mykola Baschan war ein sowjetzeitlicher Dichter und Mitglied des ZK der KPdSU.
- 9 Kiewer Museum russischer Kunst (Київський національний музей російського мистецтва), Vulytsya Tereshchenkivsʹka, 9, вулиця Терещенківська, 9 Dazu gehört auch das “Choolate House Art Center,” Shelkovichnaya, 17. Geöffnet: 10:00–17:45, Mo u. Do geschlossen. Preis: Erw. 35 UAH, gratis am 1. Mittwoch bis 14:00.
- 10 Museum westlicher und orientalischer Kunst (Музей мистецтв імені Богдана та Варвари Ханенків, „Khanenko-Museum“), Vulytsya Tereshchenkivsʹka, 15, вулиця Терещенківська, 15. Mit 17000 Exponaten das wohl wichtigste Kunstmuseum. Gezeigt werden zahlreiche Werke italienischer, spanischer und flämischer alter Meister. Bogdan Chanenko, Kunstsammler über vierzig Jahre vermachte seine Sammlung 1917 dem Staat, die Sowjetmacht eröffnete dann 1919 das Museum. Bedeutende Zugänge niederländischer Maler aus der Sammlung des Wassili Stschawinsky. Der Grundstock der chinesischen Sammlung stammt von Taissija Jaspar aus den 1960ern. Den Reiz der Sammlung macht deren Misch-Masch aus. Geöffnet: Mi–So 10:30–17:30.
Vom Hauptbahnhof oder den Metrostationen 13 Ploshcha Lva Tolstoho (Площа Льва Толстого, Linie 2) bzw. 14 Palats Sportu (Палац Спорту, Linie 3) erreicht man leicht:
- 11 Computer-Museum (Музей комп'ютерів та програмного забезпечення), Saksahanskoho, 40/85, im “DNA” Business Center, вулиця Саксаганського, 40/85 Geöffnet: Mo–Fr 10:00–20:00, Sa bis 17:00. Preis: gratis.
- 12 Mychajlo Hruschewskyj Museum (музей Михайла Грушевського), Pankivska St, 9, вул. Паньківська, 9 (Haus im Innenhof, Durchgang bei Mykilsko-Botanichna 10) Mychajlo Hruschewskyj war Historiker und ukrainischer Nationalist. Sein Portrait ziert den 50-UAH-Schein der Serie 1996. Sein Denkmal steht beim erwähnten pädagogischen Museum. Das „Museum ukrainischer Kultur Vydatnykh Diyachiv“ (Музей видатних діячів української культури) ist direkt nebenan. Geöffnet: 10:00–18:00, Mo Ruhetag.
- 13 Gedenkmuseum für Mykola Lysenko (Меморіальний будинок-музей М. В. Лисенка), вул. Саксаганського, 95, вулиця Саксаганського, 95-б, Київ, Україна Dahinter das Museum Lesi Ukrayinky Музей Лесі Українки, Di. geschlossen. Geöffnet: 10:00–17:00, Mo Ruhetag.
- 14 Fotoapparate-Museum (Міні-виставка старих фотоапаратів), Simi Prakhovykh St, 6, вулиця Сім'ї Прахових, 6 (Vom Bahnhofsausgang nach rechts, gut 200 m bis zur Lva Tolstoho, nach links. Diese 150 m hinauf, auf der rechten Straßenseite durch die Passage bei Hausnr. 57 („101 Tower“), nach hinten 50 m). Eine eher kleine Sammlung, interessant für Enthusiasten, die Sowjet-Modelle kennenlernen wollen.
Eine weitere Gruppierung von Museen ist in der Nähe des Marianski Park Metrostation Arsenalna (Арсенальна, Linie 1), auch erreichbar mit den Bussen entlang der Mykhaila Hrushevskoho (auf Höhe des Parlaments, dem „Rada“) bzw. zu Fuß vom Maidan oder den Bessarabien-Markthallen:
- 15 Militärhistorisches Museum (військово-історичний музей), Mykhaila Hrushevskoho, 5. Geöffnet: Di–Sa 9:00–18:00.
- 16 Spielzeugmuseum (Державний музей іграшки), Klovsʹkyy Uzviz, 8, Кловський узвіз, 8 (Bus 55) Geöffnet: Di–Sa 10:00–18:00.
- 17 Schokoladenhaus (Шоколадний будиночок), Shovkovychna St, 17/2, вулиця Шовковична, 17/2 Geöffnet: 10:00–18:00, Mo u. Do Ruhetag.
- 18 Haus mit den Chimären (Будинок Городецького), Bankowa, 10, Банкова вулиця, 10 (gegenüber des Präsidialamts) Jugendstilfassade mit grotesken Figuren, geschaffen von Wladislaw Horodecki. Die eingeschränkten Öffnungszeiten erklären sich daher, dass der Bau auch als Gästehaus der Regierung genutzt wird. Geöffnet: Sa 10:00–14:00.
- 19 Nationales ukrainisches Kunstmuseum (Національний художній музей України), 6, вулиця Михайла Грушевського. Tel.: +380 (0)278 13 57, +380 (0)278 74 54, E-Mail: [email protected] Neu renoviert 2018. Geöffnet: Mi-So 10:00-18:00/19:00.
- 20 Museum des Wassers (Музей води), Ukraine, 01001, Kyiv, street Hrushevskoho, 1v, м. Київ, Україна, 01001, вул. Грушевського, 1в In ehemaligem Pumpwerk, besonders geeignet für Kinder. Geöffnet: Mi-So 10:00-16:00/17:00. Preis: Erw. 50 UAH.
- 21 Dynamo Kiew Museum (Музей Київського "Динамо"), Mykhaila Hrushevskoho, 3 (Eingang über Petrivs'ka Alley). Im Vorfeld des Walerij-Lobanowskyj-Stadions in dem sich auch das Kabinet Valeriya Lobanovsʹkoho befindet.
- 22 Museum des Geldes (Музей грошей), Vulytsya Instytutsʹka, 9, вул. Інститутська, 9, Київ, Україна (Neben der Nationalbank)
Weitere Museen:
- 23 Tschernobyl-Museum (Національний музей «Чорнобиль»), Provulok Khoryva, 1, провулок Хоревий, 1, (Metro Kontraktova ploshcha (Контрактова площа), Linie 2) In derselben Straße, etwa 150 m Richtung Fluss, rechter Hand ist das Hetman-Museum (Музей Гетьманства), das die Geschichte der Kosaken vom 15. Jahrhundert bis 1918 darstellt. Geöffnet: Mo–Sa 10:00–18:00.
- 24 Museum „Ukraine im 2. Weltkrieg“ (Національний музей історії України у Другій світовій війні), Lavrska St, 58 (Bus 55 Staronavodnytska). Vielbesucht. Lange Wände mit zeitgenössischen Photos. Im zugehörigen Park ein monumentales sowjetzeitliches Denkmal („Mutter Heimat-Statue“), eine ewige Flamme sowie die „Allee der Heldenstädte.“ Neu hinzugekommen ist ein kleines „Museum lokaler Konflikte“ (Музей локальних конфліктів). Geöffnet: tgl. 10:00–18:00. Preis: Erw. 30 UAH (gratis 9. Mai, 14. Okt.) mit Führung 200 UAH, Photoerlaubnis 30 UAH.
- 25 Museum der Geschichte der Toilette (Музей історії туалету), Рибальська вул., 22 (Metro Klovska Кловська.) Geöffnet: tgl. 10:00–18:00.
- 26 Freilichtmuseum traditioneller Architektur (музей народної архітектури та побуту України; Pirogow-Freilichtmuseum), Vulytsya Akademika Tronʹka, вулиця Академіка Тронька (Im Südteil des Holosijiwski-Naturparks; u. a. Bus 11, 729) Aus dem ganzen Land zusammengetragene alte Bauernhäuser usw. Etwa 150 Gebäude wurden seit 1998 auf 100 Hektar, regional gruppiert, wiedererrichtet. Anfang Juli findet hier hier ein Folklorefestival statt. Geöffnet: tgl. 10:00–18:00.
- 27 Museum der Eisskulpturen (Музей крижаних скульптур; Im Park beim Expocenter, Metro Vystavkovyi Tsentr). In einer gekühlten Traglufthalle. An der anderen Seite des Parks, etwa 200 m entfernt ist ein Naturkundemuseum. Seitlich vom Messezentrum ist noch die Sammlung Zoopark Pid Mikroskopom. Hier kann man vor allem mikrobiologisches durch Mikroskope betrachten. Über die Hauptstraße (Holosiivskyi prospekt auf Nr. 128) Richtung U-Bahn ist die Halle der privaten „Ausstellung der Vorzeit“ vor allem Kristalle und Dinosauriermodelle, wie der Streichelzoo gut geeignet für Kinder. Geöffnet: 10:00–23:00.
- 28 Staatliches Oleg Antonov Luftfahrtmuseum (Державний музей авіації імені О. К. Антонова), Vulytsya Medova, 1, м. Київ, вул. Медова, 1 (Am Sikorski-Flughafen, über 1 km zu Fuß vom Terminal) Am Freigelände knapp 70 Flugzeuge sowjetischer Bauart. Geöffnet: Mi–So 10:00–19:00. Preis: 50 UAH, manche Maschinen von innen extra; Photoerlaubnis 10 UAH.