Blick auf die Burg Giebichenstein und die Kröllwitzer Brücke
Halle (Saale)
BundeslandSachsen-Anhalt
Einwohnerzahl242.172(2023)
Höhe87 m
Tourist-Info+49 (0)345 122 99 84
www.halle-tourismus.de
Lagekarte von Sachsen-Anhalt
Lagekarte von Sachsen-Anhalt
Halle

Die Universitäts- und Saalestadt Halle (Saale), kurz Halle, ist der Geburtsort Georg Friedrich Händels. Sowohl am Südende des Unteren Saaletaals und in der „Metropolregion Mitteldeutschland“ gelegen, lockt die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts mit einem der schönsten Altstadtkerne unter den deutschen Großstädten,[1] einem reichhaltigen Kulturangebot, vielen Parkanlagen und zahlreichen gastronomischen Einrichtungen. Zudem ist Halle ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt.

Hintergrund

[Bearbeiten]
Marktplatz in Halle

Die Stadt Halle (Saale) wurde 806 in der Chronik von Moissac erstmals als Halla urkundlich erwähnt. Entstehung und Aufschwung der Stadt verdankt sie den zahlreichen Solquellen in der Umgebung, die sich an der Halleschen Marktplatzverwerfung bildeten. Vom mitteldeutschen Wort hal für Salzquelle, Salzwerk leitet sich wohl auch auch der Name der Stadt ab. Eine Ansiedlung gab es aber auch schon früher. Seit 968 gehörte die Stadt zum von Otto I. gegründeten Erzbistum Magdeburg und seit 1281 zur Hanse.

1418 wurde mit dem Bau des Roten Turms, der später das hallesche Wahrzeichen werden sollte, begonnen. 1484 wurde die Moritzburg unter Erzbischof Ernst II. von Sachsen errichtet, womit gegen die selbstbewussten Salzwirker, die Halloren, entgegengewirkt werden sollte. Von nun an bis 1680 bildete Halle die Haupt- und Residenzstadt des Erzbistums Magdeburg. Unter Kardinal Albrecht von Brandenburg erlebte Halle eine Hochzeit. In seiner Lieblingsresidenz wurde ein umfangreiches Bauprogramm realisiert. Die Reformation bedeutete das Ende dieser Ära. Mitsamt Hofstaat und Kunstschätzen floh der Kardinal nach Mainz und Aschaffenburg.

Nach dem Tod von Herzog August von Sachsen-Weißenfels 1680 fiel die Stadt zuerst an das Kurfürstentum Brandenburg und später an das Königreich Preußen. 1694 wurden die Universität Halle und 1698 die Franckeschen Stiftungen als Waisenanstalt und späteres Zentrum der Frühaufklärung gegründet. Zu den Stiftungen gehörte seit 1710 die Cansteinsche Bibelanstalt. Wegen ihres liberalen Geists besitzt die Universität den Ruf als erste „moderne“ Universität und war Vorbild für andere deutsche und US-amerikanische Universitäten.[2]

Händel-Denkmal auf dem halleschen Marktplatz

In Halle wurde im 17. Jahrhundert der Komponist Georg Friedrich Händel geboren. Jährlich finden deshalb im Juni in Halle die Händelfestspiele statt, eine Veranstaltung, die zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland anzieht und sich über 10 Tage erstreckt. Der Abschluss nach zahlreichen Konzerten und Opern wird vom Feuerwerk in der Galgenbergschlucht gekrönt.

Nach den Napoleonischen Kriegen fiel die Stadt 1807 an das Königreich Westphalen und 1815 wieder an Preußen. Ein erneutes Wirtschaftswachstum verdankt die Stadt ihren im Umkreis geförderten Bodenschätze wie Braun- und Steinkohle sowie Ton, Kies und Porphyr. 1890 erreichte die Einwohnerzahl 100.000, und Halle wurde zur Großstadt. Im selben Jahr erhielt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands auf einem Parteitag in der Stadt ihren heutigen Namen. Die Industrie hinterließ aber ihre deutlichen Spuren in der Stadt. Der in Halle aufgewachsene Schauspieler, Komödiant und Schriftsteller Curt Goetz bezeichnete die Stadt in seinen Memoiren deshalb sehr hintersinning als reizend.[3] Seit 1878 hat die 1652 gegründete Gelehrtengemeinschaft Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ihren ständigen Sitz in Halle.

Trotz der Nähe zu den Chemieunternehmen Leuna und Buna blieb Halle 1945 von Flächenbombardements weitgehend verschont. Unter den deutschen Großstädten besitzt sie deswegen heute einen einzigartigen städtebaulichen Charakter. Während der kurzen Existenz des Landes Sachsen-Anhalts nach der Auflösung Preußens von 1947 bis 1952 war Halle dessen Hauptstadt. Danach war die Stadt bis 1990 Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Stadt Zentrum der Chemieindustrie. Mit der damals noch eigenständigen Stadt Halle-Neustadt und dem Wohngebiet Halle-Silberhöhe entstanden große Plattenbau-Wohnsiedlungen für die Chemiearbeiter. Die Stadt selbst verfiel in dieser Zeit. Mit der politischen Wende änderte sich das Bild: die Umweltschäden durch die chemische Industrie nahmen ab, und die Diva Halle konnte recht schnell ihr berühmt-berüchtigtes Grau ablegen.[4] Bereits vor der Wende wurde 1980 das überregional bekannte Neue Theater von Peter Sodann gegründet.

Mit etwa 239.000 Einwohnern ist Halle die größte Stadt in Sachsen-Anhalt, die fünftgrößte Stadt der neuen Bundesländer und Nr. 31 unter den deutschen Städten. Sie ist nicht nur ein bedeutendes Wirtschaftszentrum und bedeutender Verkehrsknotenpunkt, sondern auch eine Stadt der Wissenschaft und der Kultur. Neben der Universität mit ihren etwa 20.000 Studenten ist die Stadt Standort der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, mehrerer nationaler Forschungsinstitute, seit 2008 Sitz der deutschen Nationalakademie Leopoldina und der Kulturstiftung des Bundes. Zu den kulturellen Highlights gehören u. a. die Kunstsammlungen der Stiftung Moritzburg und das Landesmuseum für Vorgeschichte.

Anreise

[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug

[Bearbeiten]
Der Flughafen Leipzig/Halle besitzt unter seinem Terminal einen Haltepunkt der Bahn.

Der 1 Flughafen Leipzig/Halle (IATA: LEJ) liegt etwa 30km südöstlich von Halle und bietet regelmäßig Flugverbindungen zu einigen Flughäfen in Deutschland und einigen europäischen Destinationen sowie Charterflugverkehr. Der Flughafen hat eine 24-Stunden-Betriebserlaubnis und dient daher als auch Frachtkreuz und Umschlagplatz für die Paketpost. Er fertigt mehr als zwei Millionen Passagiere jährlich ab.

Der Flughafen ist an das Fern- und Regionalbahnnetz angeschlossen. Der Flughafenbahnhof liegt unmittelbar unter dem Terminalgebäude und ist über (Roll-)Treppen und Aufzüge erreichbar. Es verkehren von Halle IC-Züge der Linie Hannover - Leipzig im Stundentakt sowie im Halbstundentakt S-Bahnen (S 5) auf der Linie Halle - Leipzig - Zwickau. IC und S-Bahn unterscheiden sich im Fahrpreis, der IC hat einen etwas teureren Tarif. Die Fahrzeit zum Hauptbahnhof von Halle beträgt in beiden Fällen etwa 10 Minuten.

Für eine Taxifahrt in das Hallesche Stadtgebiet ist mit Kosten um 40€ zu rechnen. Die Taxifahrer stammen fast ausschließlich aus Leipzig. Wer mit dem eigenen Auto anreist, erreicht den Flughafen sehr leicht über die Autobahn A9 (aus Berlin, München) und das Schkeuditzer Kreuz und dann über die A14 (aus Dresden, Magdeburg). Um zwischen Flughafen und den Innenstädten von Leipzig und Halle zu pendeln, benutzt man am besten auch die A14 und fährt jeweils in Richtung Zentrum ab. Am Flughafen stehen mehrere kostenpflichtige Parkplätze und ein Parkhaus zur Verfügung. Das Parkhaus ist direkt mit dem Terminal verbunden und ermöglicht eine trockene An-/ Abreise und die Parkgebühren hier betragen 2,00€ die Stunde (Minimum 5 €; Stand Sept. 2014). Die Langzeitparkplätze sind allerdings auch nur unweit des Terminals und auf Dauer um einiges billiger. Direkt im Ankunftsbereich haben auch alle großen Mietwagenanbieter einen Stand.

Eine andere (wahrscheinlich attraktivere) Alternative stellt der Berliner Flughafen dar. Dieser bedient weitaus mehr Ziele im In- und Ausland als der Flughafen Leipzig.

Mit der Bahn

[Bearbeiten]
Halle (Saale) Hbf

2 Halle (Saale) Hbf, Hans-Dietrich-Genscher-Platz 1, 06112 Halle (Saale) . Der Bahnhof befindet sich etwa 1,5km östlich des Stadtzentrums und ist über die Leipziger Straße in etwa 20 min zu Fuß oder mit der Straßenbahn (Linien 2, 4, 5, 7, 9, 10 und 12) erreichbar. Darüber hinaus ist der Hauptbahnhof bzw. der angrenzende Riebeckplatz Knotenpunkt zahlreicher Straßenbahn- und Buslinien in verschiedene Teile der Stadt. Merkmal: freies WLAN.

Halle ist ein wichtiger Eisenbahnknoten mit ein- oder zweistündlichen ICE- und IC-Verbindungen nach Hannover (über Magdeburg), Berlin (über Wittenberg), Dresden (über Leipzig), München und Frankfurt am Main (jeweils über Erfurt).

Im Regionalverkehr gibt es stündliche Verbindungen nach Magdeburg über Köthen, Erfurt über Weißenfels/Naumburg, Kassel über Sangerhausen/Nordhausen, Goslar über Aschersleben/Halberstadt sowie Bernburg. S-Bahnen der Mitteldeutschen S-Bahn fahren nach Altenburg bzw. Zwickau (über Flughafen und Leipzig) (S5), nach Leipzig über Schkeuditz (S3), in die Vororte Nietleben (S3) bzw. Trotha (S47), nach Dessau/Wittenberg über Bitterfeld (S8), Eilenburg über Delitzsch (S9) sowie Querfurt (S11).

barrierefrei Der Hauptbahnhof ist vollumfänglich barrierefrei und rund um die Uhr geöffnet, bewirtschaftet (Barbetrieb im 1. OG) und verfügt über beheizte Warteräume. Von 2016 bis 2021 wurde er vollständig modernisiert, sodass die Aufenthaltsqualität sehr hoch ist.

Mit dem Bus

[Bearbeiten]
Zentraler Omnibusbahnhof Ernst-Kamieth-Platz

Halle verfügt über einige Fernbusverbindungen. Der 3 Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB), Ernst-Kamieth-Platz, befindet sich am Westausgang des Hauptbahnhofs. Verbindungen bestehen u.a. nach Berlin, Erfurt, Würzburg, Dresden und ins Ruhrgebiet.

Weitere Verbindungen gibt es ab Flughafen Leipzig/Halle.

Auf der Straße

[Bearbeiten]

Anreise über die A14 aus Richtung Leipzig oder Magdeburg, über die A9 aus Richtung Nürnberg oder Berlin und A38 aus Richtung Göttingen. Die Abzweige der A9 und der A14 im Osten von Halle führen auf die B100.

Mit dem Schiff

[Bearbeiten]

Es besteht Ausflugsschifffahrt auf der Saale nach Naumburg (Saale).

Mit dem Fahrrad

[Bearbeiten]

Der Ort ist Station des Saaleradwegs und Ziel des Himmelsweges.

Zu Fuß

[Bearbeiten]

Halle ist Station des Lutherwegs.

Mobilität

[Bearbeiten]
Karte
Karte von Halle (Saale)
Mitteldeutschland

Halle verfügt über ein zuverlässiges Nahverkehrssystem (HAVAG) mit Straßenbahnen, Bussen und einer innerstädtischen S-Bahn. Halle ist mit Leipzig in den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) integriert. Mit dem Umland ist Halle mittels S-Bahnen und Regionalbahnen gut verbunden. Die Einzelfahrkarte kostet 3 Euro (Kinder bis 13 Jahre 1,80 Euro). Die 24-Stunden-Karte kostet 7,50 Euro. Die Fahrradmitnahme kostet 2,10 Euro (kostenfreie Beförderung in der S-Bahn und in Nahverkehrszügen). Montags bis Freitags kann in der Zeit von 21 bis 4 Uhr, Samstag von 21 bis 8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 21 bis 9 Uhr ein Fahrrad unentgeltlich mitgenommen werden.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten]
Das Paulusviertel gehört zu den beliebtesten Wohngebieten der Stadt

Die Innenstadt von Halle wird seit Anfang der 1990er Jahre fast restauriert und erstrahlt dort, wo dieser Prozess bereits beendet ist, in neuem Glanz mit zahlreichen stuckverzierten Altbauten.

Bemerkenswert ist der aufgrund geringer Kriegszerstörungen hohe Altbaubestand, vor allem aus der Gründerzeit. Allerdings wurden große verfallene Teile der Altstadt, vor allem um den Dom, mit unpassenden industriell gefertigten Plattenbauten ersetzt, oder nach der Wende mit Neubauten ergänzt. Es sind nur sehr wenige Fachwerkbauten übriggeblieben.

Ferienstraßen

[Bearbeiten]

Halle liegt an den Ferienstraßen Fürstenstraße der Wettiner, Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt, Himmelswege, Lutherweg Sachsen-Anhalt und Straße der Romanik.

Sakralbauten

[Bearbeiten]
Marktkirche
  • 1 Hallescher Dom, Domstraße 3, 06108 Halle (Saale) (Altstadt). Tel.: +49 (0)345 202 13 79, E-Mail: . Der Dom liegt an der Saale, nahe der Altstadt. Er wurde von dem Bettelorden der Dominikaner gegründet. Um 1300 war er fertig und hieß zunächst St. Paul zum heiligen Kreuz. Die Hallenkirche hatte keinen Turm und kein Querhaus. Um 1510 wurde der Dom von Kardinal Albrecht durch Bastian Binder total umgebaut. Albrecht, der um seinen Seelenfrieden im Himmel fürchtete, sammelte bis zu 20.000 Reliquien. Der Aufbewahrungsort, der Dom, wurde das „Hallesche Heilthum“ genannt. Den prächtigen Innenausbau schufen um 1523 Matthias Grünewald, Lukas Cranach d. Ä. und Peter Schro. Durch den Umbau entstand ein Gesamtkunstwerk im Stile von Spätbarock und Frührenaissance. Der rundgiebelige Dom war im Mittelalter das größte Sakralbauwerk in Mitteldeutschland. Als Gegner der Reformation musste Kardinal Albrecht 1541 Halle verlassen und das Ansehen des Domes wurde geschmälert. 1635 baute der Herzog August von Sachsen noch eine reichhaltige frühbarocke Ausstattung ein. Ab 1688 diente er den Evangelisch-Reformierten als Kirche. 1851 wurde die barocke Orgel erneuert. 1883-1896 wurde der Innenraum im neu-gotischen Stil erneuert. 1957-1959 wurden die Außenmauern und der Innenraum im Zeichen großer Materialknappheit notdürftig renoviert. 1996 kaufte die Domstiftung Sachsen-Anhalt das Gebäude und es begann eine Sanierung von Grund auf. Diese Arbeiten an der Bausubstanz waren 2005 im wesentlichen abgeschlossen, die Kunstwerke müssen jedoch weiterhin restauriert werden. Im Dom finden regelmäßig Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Geöffnet: täglich 12:00–16:00.
  • 2 Marktkirche Unser Lieben Frauen, Marktplatz 12, 06108 Halle (Saale) (Altstadt, zwischen Marktplatz und Hallmarkt). E-Mail: . Die spätgotische Hallenkirche wurde 1529–54 erbaut und ersetzte die älteren Kirchen St. Gertruden und St. Marien. Sie gilt als einer bedeutendsten Bauten der Spätgotik in Mitteldeutschland und als eine der vollendetsten Kirchen in diesem Stil. Ihre vier Türme stammen noch von den beiden Vorgängerbauten, die Kirche wurde gewissermaßen zwischen die beiden bestehenden Turmpaare gebaut. Gemeinsam mit dem Roten Turm gelten sie als Wahrzeichen von Halle und gaben ihr den Beinamen Stadt der fünf Türme. Im Inneren der Kirche findet man wertvolle Ausstattungselemente aus dem 15. und 16. Jahrhundert, allen voran den von Lucas Cranach d. Ä. entworfenen Hauptaltar und die prachtvolle Kanzel aus Sandstein, die den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance markiert. Sehenswert sind auch die beiden Orgeln mit barocken Prospekten aus dem 17. bzw. 18. Jahrhundert. Samstags um 15:00 Uhr ist Kirchenführung, dienstags um 16:00 und donnerstags um 12:00 Uhr gibt es Orgelmusik. Teil des Lutherwegs Sachsen-Anhalt. Während der Renovierung ist die Kirche weitgehend geschlossen! Geöffnet: Mo–Sa 11:30–16:00 (Jan. bis Mär.), 10:00–17:00 (Apr. bis Dez.); So 11:30–12:30 (Jan. bis Mär.), 15:00–17:00 (Apr. bis Dez.).
  • 3 Bartholomäuskirche, Bartholomäusberg 4, 06114 Halle (Saale) (Stadtteil Giebichenstein) . Die ev. Kirche im Stadtteil Giebichenstein besteht heute aus dem um 1200 entstandenen romanischen Westturm und dem 1740–1742 erbauten kreuzförmigen Zentralbau, beide aus Bruchsteinmauerwerk errichtet. Der Innenraum wirkt achteckig, und Schiff und die Tonnendecken der Kreuzarme treffen sich in einer achtseitigen Kuppel. Im Chor befinden sich der Kanzelaltar und die Adelslogen. Zur Ausstattung der Kirche gehören eine 1904 vom Zörbiger Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann errichtete und später von ihm erweiterte Orgel mit 33 Registern auf zwei Manualen und Pedal und zwei Glocken (1747, 1960) im Kirchturm. Auf dem angrenzenden Friedhof befinden sich Gräber seit dem 15. Jahrhundert, darunter das des preußischen Hofkapellmeisters und Komponisten Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), dessen Garten sich in unmittelbarer Nähe befindet. In dieser Kirche wurden 1683 die Eltern von Georg Friedrich Händel getraut.
  • 4 Kirche im Diakoniewerk, Lafontainestraße 15, 06114 Halle (Saale) (Stadtteil Giebichenstein). Tel.: (0)345 523 37 64, E-Mail: . Die Kirche wurde 1893 als Teil des Diakoniewerks nach Plänen von Friedrich Fahro im Garten des Krankenhauses errichtet. Die Kirche mit kreuzförmigen Grundriss besitzt einen Vierungsturm und eine oder zwei Emporen in den Kreuzarmen. Altar und Kanzel stehen vor dem nördlichen Kreuzarm und können von drei Seiten eingesehen werden. Die 1908 vom Zörbiger Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann errichtete Orgel befindet sich auf der Ostempore und verfügt über zwanzig Register.
  • 5 Magdalenenkapelle, Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale) (Altstadt, in der Moritzburg). Die ev. Kapelle St. Maria-Magdalena wurde seit etwa 1503 bis 1509 als Kapelle der Moritzburg wohl nach Plänen von Ulrich von Smedeberg errichtet und 1514 durch Kardinal Albrecht von Brandenburg geweiht: die Weihtafel existiert heute noch. Im 30jährigen Krieg wurde deren Gewölbe zerstört. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 diente sie zeitweilig als Lazarett. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. förderte nach 1817 die Sanierung der Burg und die Wiedererrichtung der Kirche, die 1898 bis 1899 anlässlich des 200. Gründungsjubiläums der Universität zur Universitätskirche umgebaut und neu ausgemalt wurde. Die Hallenkirche besitzt eine umlaufende Empore und Kreuzgewölbe, der Chor Fenster im Stile des späten Historismus aus der Werkstatt von Werkstatt von Alexander Linnemann und einen neugotischen Kanzelaltar. Die um 1900 vom Zörbiger Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann errichtete Orgel erhielt 1990 ein neues Orgelwerk im ursprünglichen Gehäuse.
  • 6 Moritzkirche, An der Moritzkirche 8, 06108 Halle (Saale) (Altstadt). Tel.: +49 (0)345 231 02 21 . Die ab 1388 errichtete spätgotische Hallenkirche wurde an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche (errichtet von 1121 bis 1144) diente seit 1184 als Stiftskirche der Augustiner-Chorherren. Sehenswert sind der Chor, der als „Schlüsselwerk der mitteldeutschen Spätgotik“ gilt, die spätgotischen Steinskulpturen und die 1925 eingebaute Orgel der Fa. W. Sauer in Frankfurt (Oder). Geöffnet: Di–Fr 11:00–12:00, 15:00–17:00 (Mär. bis Okt.); Sa 11:00–12:00, 13:00–17:00 (Mär. bis Okt.); So 13:00–17:00 (Mär. bis Okt.); Di–So 14:00–15:00 (Nov. bis Feb.).
  • 7 Pauluskirche, Robert-Blum-Straße 11a, 06114 Halle (Saale) (Stadtteil Paulusviertel) . Die 1900 bis 1903 auf dem sog. Hasenberg in norddeutscher Backsteingotik nach den Entwürfen des Berliner Baurats Richard Schultze errichtete ev. Kirche mit kreuzförmigem Grundriss und 60 Meter hohem Vierungsturm bildet das Zentrum des gleichnamigen Stadtviertels. Im Westen der Kirche führt eine Freitreppe zum Eingangsportal. Im Inneren wirkt die Kirche aufgrund der kurzen Kreuzarme fast wie eine Hallenkirche. Die Ausmalung und die Fenster stammen vom Berliner Maler August Oetken. Zur Ausstattung gehören das 2013 von der Berliner Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach geschaffene Bronzekruzifix, die mit Schnitzwerk versehene Kanzel aus dunkel gebeiztem Eichenholz auf einem Sandsteinsockel, der reliefierte Taufstein des Weimarer Bildhauers Rudolf Weber aus dem Jahr 1954 und eine Orgel. Die 1893 bis 1903 von der Zörbiger Orgelbaufirma Gebr. Rühlmann geschaffene Orgel soll in den 2020er-Jahren unter Beibehaltung des Orgelprospekts von der Friedrichrodaer Orgelbauwerkstatt Kutter überarbeitet und erweitert werden. Sie wird dann über vier Manuale, 60 Register und 3.000 Pfeifen verfügen.
  • 8 Petruskirche, An der Petruskirche 3, 06120 Halle (Saale) (Stadtteil Kröllwitz) . Die 1900 bis 1901 auf einem Porphyrfelsen im Stadtteil Kröllwitz nach Plänen des Lübecker Architekten Johann Matz errichtete und aus Platzgründen von Süden nach Norden ausgerichtete ev. Kirche ist ein dreischiffiger, neogotischer Hallenbau. Im Süden befindet sich der 45 Meter hohe Glockenturm mit dem Eingangsportal und der Uhr. Turm und Kirche sind mit rötlichem Backstein verblendet. Verklinkert sind im Innenraum auch die Pfeiler, Gurtbögen und Fenster. Über den schmalen Seitenschiffen befinden sich Emporen, an der Südseite die 1901 von der Zörbiger Orgelbaufirma Gebr. Rühlmann geschaffene und 1936 von der Fa. Sauer erweiterte Orgel mit heutzutage 29 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Im polygonalen Chor befinden sich Altar, Kreuz und Taufstein aus weißem Kalkstein, ebenfalls von Johann Matz, und auf der Ostseite die hölzerne Kanzel. 1942 wurde vom Kröllwitzer Kirchenmaler Fritz Leweke (1901–2001) der gekreuzigten Jesus auf vergoldetem Grund auf dem Kreuz gestaltet. Die Chorfenster zeigen die Auferstehung Christi und Szenen aus dem Leben des Apostels Paulus.
  • 9 Hauskirche zum Heiligen Kreuz, Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale) (Stadtteil Südliche Innenstadt, in den Franckeschen Stiftungen) . Die einzige russisch-orthodoxe Gemeinde und Kirche in Sachsen-Anhalt befindet sich im Gewölbekeller des Hauses 24. Die Hauskirche wurde nach Plänen des Architekten Wilfried Ziegemeier 2000 errichtet und durch den Erzbischof Feofan Galinskij im selben Jahr geweiht. Die aus zwei Räumen bestehende Kirche wurde vollständig mit Fresken durch das Moskauer Ikonenmalerehepaar Marina Sinanjan und Vladimir Stscherbinin versehen und stellen Gerechten und Heiligen sowie Szenen der biblischen Geschichte dar. Die Ikonostase nach dem Entwurf des halleschen Meisters Eberhard Kull wurde mit Ikonen eines Weimarer russisch-orthodoxen Priesters versehen. Die Kirche kann üblicherweise während einer Führung durch die Franckeschen Stiftungen besichtigt werden.
  • 10 St. Briccius, Pfarrstraße 1, 06118 Halle (Saale) (Stadtteil Trotha) . Die im 10. Jahrhundert errichtete spätromanische Bruchsteinkirche wurde 1116 in Akten des Klosters Neuwerk erstmals urkundlich erwähnt und ist dem hl. Briccius geweiht. Sie wurde 1730 barock umgebaut und 1910/1911 erweitert. Zur Ausstattung gehört ein Kruzifix aus dem Jahr 1520 und eine Orgel von Wilhelm Rühlmann. Die Kirche wird von einem Friedhof der ev. Gemeinde umgeben.
  • 11 St. Nikolaus-Kirche, Böllberger Weg 152, 06128 Halle (Saale) (Stadtteil Böllberg). Tel.: +49 (0)345 444 14 91 . Die Dorfkirche in Böllberg ist Halles älteste Kirche und Teil der Straße der Romanik. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts von niederländischen Kolonisten errichtet. Wichtige Ausstattungsdetails sind die um 1500 angebrachte Schablonenmalereien an der Holzdecke, der romanische Taufstein, das um 1700 entstandene Kruzifix, ein Lutherbildnis aus dem Jahr 1617 und die moderne Orgel der Fa. Kühn, Merseburg, aus dem Jahr 1979. Geöffnet: Sa 10:00–17:00 (Mai bis Okt.). Preis: kostenlos.
  • 12 Surp Harutyun (Hl. Auferstehungskirche, armenisch: Սուրբ Հարություն եկեղեցի), Alfred-Reinhardt-Str. 8, 06132 Halle-Ammendorf (Stadtteil Ammendorf). Tel.: +49 (0)345 516 30 22 . Die armenisch-orthodoxe Auferstehungskirche befindet sich in der einstigen, 1901 errichteten kath. St. Hedwig-Kirche und wurde am 17.04.2010 gesegnet und geweiht. Sie besteht aus einer Halle, wobei sich das Allerheiligste auf einem Podium mit einem Vorhang abtrennen lässt. Der neu geschaffene Altar zeigt Maria mit ihrem Kind, zu dessen Seiten befinden sich Ikonen mit Christi Kreuzigung und Auferstehung. An der rechten Seitenwand wurden Ikonen armenischer Heiliger angebracht. Die Gemeinde betreut die Städte Halle und Leipzig und deren Umland in Sachsen-Anhalt und Sachsen.
  • 13 Synagoge, Humboldtstraße 52, 06114 Halle (Saale) (Stadtteil Paulusviertel) . Die heutige hallesche Synagoge befindet sich im einstigen Taharahaus im Bereich des jüdischen Friedhofs und dient als als Ersatz für die während der Pogrome 1938 zerstörten Synagoge. Das aus weißen und gelben Ziegeln bestehende Gebäude wurde 1894 nach Plänen von Gustav Wolff und Theodor Lehmann errichtet und besitzt an der Fassade einen vorgelagerten Turm mit vier Zwiebelkuppeln, zwei Ecktürme und große Rundbogenfenster. Der schlichte Saal wurde 1948 umgebaut und erhielt einen Thoraschrein, eine Bima, das Gestühl und die Frauenempore. Die Synagoge wurde 1953 geweiht. Am 9. Oktober 2019, an Jom Kippur, erfolgte ein antisemitischer Anschlag. Ein Jahr später wurde das von der Kunststudentin Lidia Edel gestaltete Mahnmal enthüllt, in dem die Eichentür mit den Einschusslöchern integriert wurde. Zwei silberne Blätter erinnern an die Toten und 52 an die Überlebenden des Anschlags. Zudem erinnert eine Gedenktafel an der Außenmauer an die beiden Todesopfer.
  • 14 Ulrichskirche, Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale) (Altstadt) . Die heute als Konzerthalle genutzte Kirche wurde ab der Mitte des 14. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Maria des Serviten-Ordens errichtet, 1496 geweiht und 1531 vollendet. Das Kloster wurde 1527 aufgegeben, und die Kirche seit 1531 durch die Ulrich-Gemeinde genutzt. Zwischen 1806 bis 1836 diente sie auch als Universitätskirche. 1976 wurde die Kirche zur Konzerthalle umgebaut. Das barocke Gestühl wurde entfernt, der Flügelaltar von 1488, das Taufbecken und die Kanzel befinden sich heute in der Magdeburger Wallonerkirche. Die turmlose zweischiffige Kirche mit Spitzbogenfenstern ist schlicht gestaltet und besitzt einen fünfseitigen Chor. Erst in der Barockzeit wurden Stern- und Netzgewölbe mit Blumenornamente, das Gestühl und 1675 eine Orgel der Fa. Christian Förner eingebaut. Das Prospekt dieser Orgel befindet sich auf der Westempore. 1980 erhielt die Kirche eine Sauer-Orgel, die über 56 Register (darunter eine Transmission) auf drei Manualen und Pedal verfügt. An der Außenwand befindet sich ein Denkmal für Matthias Grünewald, gestaltet von Gerhard Geyer.

Burgen

[Bearbeiten]
Ostseite der Moritzburg
Burg Giebichenstein
  • 1 Moritzburg Halle . Befestigtes Schloss im spätgotischen Stil aus dem späten 15. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt und blieb in den folgenden Jahrhunderten eine imposante Ruine. Um 1900 baute man Teile wieder auf, 1904 zog das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe ein. Heute dient die Moritzburg als Ausstellungsgebäude und im Sommer Kulisse für Theater- und Opernaufführungen. Teil des Lutherwegs Sachsen-Anhalt.
  • 2 Burg Giebichenstein, Seebener Straße 1, 06114 Halle (Saale). Tel.: +49 (0)345 523 38 57, +49 (0)345 221 30 30, E-Mail: . Mittelalterliche Burganlage oberhalb der Saale. Von der Oberburg aus dem 12. Jahrhundert sind nur der Torturm sowie Grundmauern von Palast und Wohnturm erhalten. Die besser erhaltene Unterburg entstand Mitte des 15. Jahrhunderts. Sie diente als Nebenresidenz der Erzbischöfe von Magdeburg. Seit 1915 beherbergt die Burg Giebichenstein die gleichnamige Kunsthochschule. Teil der Straße der Romanik. Geöffnet: Di–Fr 10:00–18:00 (Apr. bis Okt.); Sa–So, Feiertag 10:00–19:00 (Apr. bis Okt.). Preis: 4,00 (Erwachsene), 2,50 (ermäßigt), kostenlos (Kinder, bis 14 Jahre).

Profanbauten

[Bearbeiten]
Landgericht
  • 3 Franckesche Stiftungen zu Halle, Franckeplatz 1, 06110 Halle/Saale. E-Mail: . Die Stiftungen (früher: Glauchasche Anstalten) beherbergen eine Vielzahl kultureller, wissenschaftlicher, pädagogischer und sozialer Einrichtungen. Sie wurden 1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet. Franckes pietistisch geprägte Schulen und soziale Initiativen erlangten internationale Bedeutung. Die historischen Gebäude stehen heute als weltweit einzigartiges Beispiel sozialer und pädagogischer Zweckarchitektur auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe. Teil des Lutherwegs Sachsen-Anhalt.
  • Händelhaus. Siehe unter Museen
  • 4 Ackerbürgerhof, Große Klausstraße 15.
  • 5 Altes Postamt, Große Steinstraße 72.
  • 6 Berliner Brücke
  • 7 Giebichensteinbrücke
  • 8 Goldene Rose, Rannische Str. 19, 06108 Halle (Saale) .
  • 9 Graseweghaus, Graseweg 6.
  • 10 Jugendstilhaus, Große Ulrichstraße 33. 1897/1898 errichtet.
  • 11 Kühler Brunnen, Kühler Brunnen 2 .
  • 12 Landgericht Halle . Das neobarocke Gebäude des am Hansering wurde 1903 bis 1905 errichtet. Die beiden Türme haben ein Höhe von 50 Metern, die Fassade ist reich geschmückt, mit Porträts von Rechtsgelehrten und Tieren und Fabelwesen. Sehenswert ist auch das Treppenhaus mit einer doppelten Wendeltreppe in einer kreisrunden Kuppelhalle.
Leipziger Turm
  • 13 Leipziger Turm . Der Turm ist ein 44m hoher frei stehender Wartturm, der früher zur Befestigungsanlage gehörte. 1573 wurde dem Turm eine welsche Haube mit vier Lukarnen und einer Laterne aufgesetzt und ein Uhrwerk mit zwei gegenüberliegenden Zifferblättern eingebaut.
  • 14 Logenhaus Halle „Zu den drei Degen“, Jägerberg 1 .
  • 15 Löwengebäude, Universitätsplatz 11 . Hauptgebäude der Martin-Luther-Universität.
  • 16 Marktschlösschen, Markt 13 . Ende des 16. Jahrhunderts errichtet.
  • 17 Mühlgraben mit Neumühle, Schlossberg 1/Mühlpforte . Die Mühle aus dem 16. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz, ist aber seit ihrer Stilllegung in den 1920er-Jahren verwahrlost.
  • 18 Neue Residenz, Domstraße 5 (am Dom) . Die 1531 erbaute Residenz der Erzbischöfe von Magdeburg kann nur im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der Moritzburg, als "neu" gelten. Sie war einer der ersten Renaissancebauten in Mittel- und Norddeutschland. Der Innenhof wird jeden Sommer (Ende Mai bis Ende Juli) als Kunstgarten gestaltet. Der Sommergarten wird seit 2009 zu jährlich wechselnden Themen von Langzeitarbeitslosen gestaltet und lädt mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Getränkeausschank zum Verweilen ein. In der Adventszeit gibt es eine Weihnachtsausstellung.
  • 19 Stadthaus, Marktplatz 2 . Städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude, 1891 erbaut im neugotischen Stil. Hier wurde 1903 der Deutsche Philologenverband gegründet.
  • 20 Riesenhaus, Große Brauhausstraße 16, 06108 Halle (Saale).
  • 21 Roter Turm, Marktplatz . Er wurde 1418–1506 als Glockenturm der Marienkirche erbaut und ist im gotischen Stil gehalten. Mit 84 Metern Höhe prägt er gemeinsam mit den vier Türmen der Marktkirche die Silhouette der Altstadt und gilt deshalb als Wahrzeichen von Halle. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm mit Artillerie beschossen und brannte aus; er wurde aber bis 1976 wiederaufgebaut. Im Roten Turm befindet sich ein Glockenspiel, mit 76 Glocken ist es das größte Carillon Europas – die kleinste hat einen Durchmesser von 16 cm, die größte von 2,36 Metern.
  • 22 Schleiermacherhaus, Große Märkerstraße 14/15, 06108 Halle (Saale).
  • 23 Stadtbad, Schimmelstraße 1 .
  • 24 Stadtmauer, Waisenhausring.
  • 25 Volkspark, Burgstr. 27, 06114 Halle (Saale) . Wird heute als Galerie der Kunsthochschule Burg Giebichenstein genutzt.
  • 26 Wasserturm Nord
  • 27 Wasserturm Süd

Zudem hat Halle zahlreiche Gebäude aus der Gründerzeit, die häufig komplett restauriert sind, zu bieten.

Museen

[Bearbeiten]

Hauptmuseen

[Bearbeiten]
Händelhaus
  • 28 Händelhaus, Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale). Tel.: +49 (0)345 50 09 00, +49 (0)345 50 09 01 03 (Tickets), Fax: +49 (0)345 50 09 04 16, E-Mail: . Im Geburtshaus des Komponisten befindet heute eine Dauerausstellung zu Leben und Wirken des Komponisten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die historische Instrumentensammlung. Geöffnet: Di–So, Feiertag 10:00–18:00 (Apr. bis Okt.), 10:00–17:00 (Nov. bis Mär.); geschlossen: 24. Dez., 25. Dez., 31. Dez. Preis: 7,50 (Erwachsene), 5,00 (ermäßigt), kostenlos (Kinder, bis 6 Jahre), 15,00 (Familie).
Landesmuseum für Vorgeschichte
  • 29 Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1, 06110 Halle. Tel.: +49 (0)345 212 74 50 (Information) . Historische Sammlungen der Schulstadt. Geöffnet: Di–So, Feiertag 10:00–17:00. Preis: 6,00 (Erwachsene), 4,00 (ermäßigt), kostenlos (Kinder, bis 18 Jahre).
  • 30 Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale). Tel.: +49 (0)345 21 25 90 (Information, Kasse), +49 (0)345 212 59 40 (Service), Fax: +49 (0)345 202 99 90, E-Mail: . Geöffnet: Mo–Di, Do–So, Feiertag 10:00–13:00, 14:00–17:00; geschlossen: 24. Dez., 31. Dez. Preis: 12,00 (Erwachsene), 9,00 (ermäßigt), kostenlos (Kinder, bis 18 Jahre).
  • 31 Landesmuseum für Vorgeschichte, Richard-Wagner-Straße 9, 06114 Halle (Saale). Tel.: +49 (0)345 52 47 30, Fax: +49 (0)345 524 73 51, E-Mail: . Deutschlandweit bedeutendes vorgeschichtliches Museum, dessen Sammlung sich aus Funden im Land Sachsen-Anhalt zusammensetzt. Zu den wichtigsten Funden gehören die Himmelsscheibe von Nebra, der Reiterstein von Hornhausen, die Familiengräber von Eulau und ein Mammutskelett. Geöffnet: Di–Fr 9:00–17:00; Sa–So, Feiertag 10:00–18:00; geschlossen: 24. Dez., 31. Dez. Preis: 7,00 (Erwachsene), 5,00 (ermäßigt), kostenlos (Kinder, 0–18 Jahre), 3,00 (Audioguide).
  • 32 Planetarium Halle (Saale), Holzplatz 5, 06110 Halle (Saale) (im Gasometer am Holzplatz). Tel.: +49 (0)345 221 36 60, +49 (0)345 221 36 61, E-Mail: . Merkmal: Café. Geöffnet: Mi 15:00–18:00; Do 16:30–19:30; Fr 15:00–21:00; Sa 10:30–19:30; So 10:30–18:00. Preis: 7,50 €, 5,00 € (ermäßigt).