Deutsche Fachwerkstraße | |
Länge 2800 Kilometer |
Die Deutsche Fachwerkstraße führt als Panoramastraße auf einer Strecke von über 2.800 km auf sieben Etappen durch zur Zeit knapp 100 Städte von Nord nach Süd durch Deutschland.
Hintergrund
[Bearbeiten]Das Ziel der ARGE Historische Fachwerkstädte mit Sitz in Fulda ist seit ihrer Gründung 1975 die Erhaltung der zahlreichen Stilarten des Fachwerks in Deutschland. Neben den Sparten Baurecht und Bautechnik entstand eine Arbeitsgruppe, die touristische Ziele verfolgte. Seit 1996 trägt sie den Namen Deutsche Fachwerkstraße, in der jedoch nicht alle Mitglieder dieser ARGE vertreten sind.
Fachwerk
[Bearbeiten]Beim Fachwerk handelt es sich um eine über einen langen Zeitraum entwickelte Bauweise, die Vorläufer der Fachwerkhäuser waren einfache Hütten und Pfostenbauten.
Die Konstruktionselemente eines historischen Fachwerks sind die senkrechten Pfosten, schräg gestellte Streben, horizontale Riegel und die Füllung des Fachwerks.
Von der modernen Wissenschaft werden nach der regionalen Verbreitung drei Fachwerksarten unterschieden, die sich aber im Lauf der Zeit oft auch vermischt haben:
Sächsisches Fachwerk (niederdeutsches Fachwerk): Die Verbreitung reicht von den deutschen Küsten bis etwa an den nördlichen Harzrand und von den Niederlanden bis nach Brandenburg. Kennzeichen der Bauweise sind geordnete und gleichmäßige Abstände des Fachwerks, es wirkt daher recht geradlinig und manchmal sogar fast streng.
Alemannisches Fachwerk (auch oberdeutsches Fachwerk), mit großen Pfostenabständen und außenliegenden geblatteten Verbindungen der Holzbalken. Wegen dieser besonders im Brandfall instabilen Verbindungen wurde dieses Fachwerk aber zeitweise sogar verboten, es geht ab dem 15. Jahrhundert im fränkischen Fachwerk auf. Verbreitung fand es in den Regionen vom Neckar und Bodensee, Schwarzwald und Böhmerwald.
Das Fränkische Fachwerk (auch mitteldeutsches Fachwerk) unterscheidet sich vom sächsischen Stil durch ungleiche Abstände der Holzbalken mit zahlreichen Zierformen, es wirkt daher sehr viel lebhafter. Als ein weiteres Kennzeichen gilt der aufstrebende Giebel, das Bauwerk orientiert sich in die Höhe. Die Verbindungen sind überwiegend verzapft. Die Verbreitung reicht von den Mittelgebirgen aus nach Süden bis an den Neckar, und von Polen im Osten bis in das Elsass im Westen.Der entscheidende wirtschaftliche Vorteil der Bauweise ist der, dass für Holz (Eiche und Fichte) und Füllung (Lehmflechtwerk, Backstein oder Bruchstein) vor Ort leicht verfügbare Materialien beliebig kombiniert werden können. Hinzu kommt die im Vergleich zur Bauweise aus Steinen bessere Wärmedämmung der Fachwerkswände. Der Fortschritt in der Entwicklung der zimmermannsmäßigen Verbindung der Holzbalken ermöglicht zunehmend komplexere Konstruktionen.
Erst ab dem 15. Jahrhundert wird es dann allgemein üblich, die Holzständer auf über den Fundamenten durchgehende Schwellen zu stellen, sie sind damit gegen die Feuchtigkeit aus dem Erdreich geschützt und auch viel höher belastbar als direkt im Boden verankerte Pfosten. Mit dieser Bauweise sind dann verbreitet mehrgeschossige Fachwerkbauten mit Holzbalkendecken möglich.
Im 18. Jahrhundert kommt das Fachwerk aus der Mode, es gilt als „bäuerlich“, modern ist das Bürgerhaus aus Stein. Das freiliegende Fachwerk gilt auch als brandgefährdet, die bestehenden Gebäude werden verputzt. Mit den romantischen Strömungen Ende des 19. Jahrhunderts wird dann aber der ästhetische Charme des Fachwerks wiederentdeckt und die Fachwerksfassaden werden freigelegt.
In Unterscheidung zu den stereotypen und gleichförmigen Fassaden der modernen Architektur wirkt das individuelle Fachwerkhaus mit seinem originalem Schmuckwerk, kein Fachwerkhaus ist wie das andere, heute als besonders malerisch, abwechslungsreich und attraktiv empfunden.
Um den Titel als „ältestes Fachwerkhaus Deutschlands“ streiten sich mehrere Objekte, das Alter der Gebäude wird dabei mit der Dendrochronologie (Dicke der Holzringe) ermittelt:
Zum Einen wird der „Abteihof St. Marien“ in Kobern-Gondorf an der Mosel als ältestes Fachwerkhaus Deutschlands geführt, es wurde in den Jahren 1320/1321 erbaut.
Nach Entdeckungen im Jahre 2003 gilt auch in Quedlinburg das Haus in der "Hölle 11" als ein weiterer Kandidat für den Titel: Nach dem Ergebnis der Untersuchungen der Bohrkerne aus den Holzbalken stammt die Eiche und die Fichte aus dem Zeitraum von 1215 bis 1230. Zudem gibt es hier eine erste urkundliche Erwähnung des Gebäudes von einer Äbtissin Sophia aus dem Jahr 1233.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Die Deutsche Fachwerkstraße wird in der Regel mit Pkw oder Motorrad durchfahren, wobei man sich einzelne Teilstrecken nach persönlichem Geschmack zusammenstellen sollte. Die Städte entlang der Route unterstützen dies auch durch besondere touristische Angebote, z. B. durch Wohnmobilstellplätze oder aber auch durch Oldtimerrallyes oder Stadtführungen.
Zum Artikelformat: Offizielle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haben einen eigenen "Absatz" mit Punkt und werden fett hervorgehoben. Oft ist es aber ebenso lohnenswert, andere (Fachwerk)Städte entlang der Route zu besuchen, die nicht der Deutschen Fachwerkstraße angehören. Diese Städte werden in den Routenhinweisen kurz erwähnt (aber ohne Hervorhebung des Stadtnamens).
Anreise
[Bearbeiten]Streckenverlauf
[Bearbeiten]Die Route beginnt nahe der Elbmündung in Stade, ihr westlicher Zweig geht zum Weserbergland. Zum Startpunkt des östlichen Teils gelangt man von Stade auf 109 km über Buxtehude und Lüneburg nach Bleckede. Der vorgeschlagene Streckenverlauf entspricht nicht immer den Routen, die auf den Karten der Regionalstrecken angegeben sind.
Von der Elbe zum Weserbergland
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* 1 Stade : Historische Altstadt mit Hansehafen, Holztretkran am Fischmarkt
- 3 Nienburg (Weser) : Rathaus, Museum Fresenhof, Fachwerkbauten bei der St.-Martins-Kirche
- → Über Uchte und Diepenau nach Bad Essen, 90 km
- → Über 5 Porta Westfalica nach Stadthagen, 73 km
- 6 Stadthagen : Häuser am Markt, Amtspforte, Haus Zum Wolf, Haus Goldener Engel
- → Nach Alfeld, 71 km
- 7 Alfeld (Leine) : Hist. Altstadt mit ehemaliger Lateinschule (Stadtmuseum), Planetenhaus, Bürgerschänke
- → Nach Einbeck, 25 km
- → Nach Northeim, 18 km
- → Im 34 km entfernten Duderstadt trifft man auf die östliche Route.
Von der Elbtalaue zum Harz
[Bearbeiten]- 10 Bleckede : Altes Rathaus, Elbtalhaus, Ackerbürgerhaus bei der St.-Jacobi-Kirche, Zehntscheuer, das Elbschloss ist Informationszentrum des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue
- →An der Elbe entlang flußaufwärts nach Hitzacker, 31 km
- 11 Hitzacker : Fachwerkhäuser der Stadtinsel, insbesondere das Alte Zollhaus von 1589, heute Museum. Hier steht der wohl nördlichste Weinberg Deutschlands mit 99 Reben und einer Weinkönigin. Sehenswert das Archäologische Zentrum, ein bronzezeitliches Freilichtmuseum
- →Auf der L231 in südliche Richtung, dann auf der B216 nach Dannenberg, 24 km
- Dannenberg: Einer der Fachwerkbauten ist das Historische Rathaus (1780) am Marktplatz, sehenswert ist außerdem das Heimatmuseum im Waldemarturm.
- →Auf der K33 nach Lüchow, 17 km
- Lüchow: Neben Marktplatz mit Rathaus und Ratskeller gibt es in der Stadt zahlreiche denkmalgeschützte Anwesen, vom Amtsturm (22 m, Eintritt 1€) erhält man einen guten Überblick
- →Auf der B248 nach Salzwedel, 17 km
- 12 Salzwedel : Neben Fachwerkbauten wie das ehemalige Neustädter Rathaus, das Danneil-Museum, die Lateinschule, die Häuser in der Burgstraße und in der Reichen Straße findet man auch Backsteingotik, z. B. die Marienkirche mit ihrem 86 m hohen Turm.
- →Auf der B244 nach Celle, 90 km
- 13 Celle : In der Stadt stehen mehr als 400 Fachwerkhäuser, das Hoppener Haus ist wohl das bekannteste. Sehenswert auch das Celler Schloss, das Alte Rathaus und die Marienkirche.
- →Auf der B214 Richtung 14 Braunschweig , dann auf der A2 bis Ochsendorf und nach Königslutter, 76 km
- 15 Königslutter : Neben zahlreichen Fachwerkbauten in den Gassen der Altstadt ist besonders der romanische Kaiserdom sehenswert, ebenso die Otto-Klages-Sammlung mit Tausenden von Fossilien.
- →Auf der B1 Richtung Braunschweig, auf die A39, dann weiter auf der der A395 nach Wolfenbüttel, 33 km
- 16 Wolfenbüttel : Fachwerk an den Krambuden, Klein-Venedig, Stadtmarkt mit Rathaus, die Krumme Straße, insbesondere aber das Herzogliche Schloss
- →Auf der K620 nach Hornburg, 18 km
- 17 Hornburg : Die Altstadt mit über 400 Fachwerkhäusern steht unter Denkmalschutz. Sehenswert sind außerdem das Neidhammelhaus in der Wasserstraße, Häuser am Marktplatz sowie etliche alte Hopfenspeicher.
- →Auf der B82 bis Liebenburg, dann über Bad Salzgitter nach Bockenem, 40 km
- Bockenem: Neben den Fachwerkbauten und der Pankratius-Kirche in der Altstadt ist auch das Turmuhrenmuseum erwähnenswert.
- →Über Goslar nach Osterwieck, 54 km
- Osterwieck: Das Eulenspiegelhaus, der Schäfers Hof und zahlreiche weitere Häuser der historischen Altstadt
- →Auf der B79 nach Halberstadt, 29 km
- 18 Halberstadt : in der alten Bischofsstadt gibt es neben dem Dom St. Stephanus und der Liebfrauenkirche auch die Fachwerkkirche St. Johannis. In der historischen Altstadt befinden sich rund 450 Fachwerkhäuser
- →Auf der L82 nach Wernigerode, 21 km
- 19 Wernigerode : Von den zahlreichen Fachwerkbauten der Stadt sind wohl die bekanntesten das Rathaus von 1277 und das kleinste Haus.
- →Über Braunlage und 20 Clausthal-Zellerfeld nach Osterode, 59 km
- 21 Osterode : Sehenswert: der Kornmarkt in der Fußgängerzone, das Ritterhaus, das alte Rathaus, das Restaurant Ratswaage.
- →Auf der B243, dann auf der L530 nach Duderstadt, 32 km
- 22 Duderstadt : In der historischen Altstadt stehen Fachwerkhäuser aus den Stilepochen Gotik, Barock und Renaissance nebeneinander. Eine Besonderheit ist der Westerturm der ehemaligen Stadtbefestigung mit seiner gedrehten Spitze.
- →Fortsetzung: von Duderstadt aus über 23 Göttingen nach Hann. Münden ca. 60 km zur Etappe Vom Weserbergland über Nordhessen zum Vogelsberg und Spessart
- →Die Etappe Vom Harz zum Thüringer Wald erreicht man von Wernigerode aus, der Weg führt über Elbingerode nach Stolberg (Harz)
Vom Harz zum Thüringer Wald
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- 1 Stolberg (Harz) : Museum Altes Bürgerhaus, Marktplatz mit Rathaus und Thomas-Münzer-Denkmal, das Museum Alte Münze
- →Über 2 Nordhausen nach Bleicherode, 42 km
- Bleicherode: Sehenswerte Fachwerkbauten: die alte Kanzlei, Heimatmuseum, Geburtshaus Dr. Petermann, das evang. Pfarrhaus.
- →Auf der Landstraße nach Worbis, Leinefelde, 21 km
- 3 Worbis : Ein Großteil der Fachwerkhäuser in Worbis stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Erwähnenswert das Alte Amtshaus und das Gülden Creutz aus dem 16. Jh.
- →Auf der L1015 nach Mühlhausen, 31 km
- 4 Mühlhausen Fachwerkbauten: Brunnenhaus Popperode, Häuser am Untermarkt und in der Felchtaer Straße. Marienkirche, Divi-Blasii-Kirche, die mittelalterliche Stadtbefestigung sind weitere sehenswerte Bauwerke
- →Auf der B249 nach Wanfried, 24 km
- 5 Wanfried : Die Stadt liegt an der Werra. Sehenswert der alte Hafen Schlagd mit den angrenzenden Gebäuden, das Rathaus, die alte Post, das Landgrafenschloss und einige Herrenhäuser.
- →Auf der B250 nach Treffurt, 9 km
- 6 Treffurt : Die Fachwerkstadt im Werratal wird überragt von der Rurgruine Normannstein. In der Altstadt sind sehenswert das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, der Mainzer Amtshof, das Falkenstein Gefangenenhaus, Ohrfeigenhaus und Grafschaft.
- 8 Vacha : Das Städtchen im Werratal bezeichnet sich als Tor zur Rhön. Die Häuser der Altstadt stammen teils aus dem 15. Jahrhundert, sehenswert der Marktplatz mit den Gebäuden im Renaissancestil, ebenso die Burg Wendelstein mit ihrem Puppenmuseum.
- →Auf der B62 nach 9 Bad Salzungen , dann auf der B19 nach Schmalkalden, 41 km
- 10 Schmalkalden : In der fast vollständig erhaltenen Altstadt findet man zwischen Altmarkt und Salzbrücke ein malerisches Fachwerkensemble, die Insel. In der anschließenden Steingasse ist das Lutherhaus.
Vom Weserbergland über Nordhessen zum Vogelsberg und Spessart
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Wer diese Teilroute der Deutschen Fachwerkstraße abfährt, lernt das urgemütliche Hessen kennen. Die Route führt den Reisenden zu den Fachwerkperlen von Nord-, Mittel- und teilweise auch Osthessen. Die Strecke startet in der südniedersächsischen "Fachwerkmetropole" Hann Münden.
Wer kompakt an einen Ort hessische Fachwerkarchitektur erleben möchte, der sollte das Freilichtmusem Hessenpark im Taunus besuchen. Auf einem großzügigen Gelände stehen etwa 100 Gebäude (überwiegend Fachwerkhäuser) aus allen Teilen von Hessen.
* 1 Hann. Münden - geschlossen erhaltene Fachwerkaltstadt mit zahlreichen schönen Fachwerkgassen und -bauten.
- → Etwa 50 km sind es durch das schöne Werratal auf der B 80 und der B 27 nach Eschwege. Unterwegs kann man noch in der Kirchenstadt Witzenhausen (auch schöne Fachwerkbauten in der Altstadt) oder auch in Bad Sooden-Allendorf einen Stop einlegen. Auch wenn Allendorf nicht zur Fachwerkstraße gehört wird Fachwerkliebhabern die geschlossene Fachwerkaltstadt von Allendorf (heute Stadtteil von 2 Bad Sooden-Allendorf ) sicher gefallen.
- 3 Eschwege - Fachwerkbauten u. a. in der gemütlichen Fußgängerzone und am Marktplatz (Marktplatz leider ohne Flair da Nutzung als Parkplatz).
- → Rund 30 km fährt man auf der B 452 und der B 7 durch das Wehretal hinauf nach Hessisch Lichtenau. Landschaftlich attraktiver ist allerdings die Fahrt über den 4 Hohen Meißner mit einem Stop z. B. am Frau Holle Teich. Von hier lohnt eine kleine Wanderung zum Aussichtspunkt Kalbe. Aber auch vom Schwalbenthal direkt an der Straße hat man einen schönen Blick zurück Richtung Eschwege.
- 5 Hessisch Lichtenau - Altstadt mit Fachwerkbauten
- → 10 km über die B 487
- 6 Spangenberg - Kleine Fachwerkaltstadt, die vom Schloss überragt wird.
- → 10 km über die B 487 Richtung Fuldatal nach Melsungen.
- → Auf der 50 km langen, attraktiven Route nach Wolfhagen kommt man unterwegs noch durch drei weitere Fachwerkstädtchen.
- → Als erstes geht es über die B 253 auf die Höhe hinauf Richtung A 7. Hier oben kann man direkt hinter der A 7 einen lohnenswerten Abstecher zur Burgruine Heiligenberg machen (schöner Panoramarundblick über weite Teile von Nordhessen). Nächster Höhepunkt wieder im Tal an der Eder ist das kleine Fachwerkstädtchen 8 Felsberg mit seiner kleinen Altstadt und der gleichnamigen Burg.
- → Nach der Fahrt durch die Altstadt von Felsberg erreicht man nach 8 km über Niedervorschütz und Maden das Städtchen Gudensberg (nette Fachwerkaltstadt und Burgruine mit Aussicht). Nächstes Ziel ist das Fachwerkstädtchen Naumburg. Die Fahrt führt über kleinere, landschaftlich schöne Straßen über Gleichen, Kirchberg, Riede und Elbenberg nach Naumburg. Unterwegs kann man ab Riede eine kleine Wanderung auf den Aussichtsturm 9 Klauskopf unternehmen. In Elbenberg ist eine Besteigung des kleinen Elbenberger Trümchens möglich, das auf der Höhe bei 51° 13′ 47″ N 9° 12′ 54″ O im Bereich der Straße liegt.
- → Zwischen Naumburg und Wolfhagen kommt man bei Ippinghausen noch an der 10 Weidelsburg vorbei - Nordhessens größter Burgruine. Ein Aufstieg zur Ruine lohnt in jedem Fall, besonders aufgrund des schönem Panoramas.
- → 15 km über die B 450 nach Bad Arolsen
- 12 Bad Arolsen - bekannt ist das Residenzschloss. Im Stadtteil Wetter findet man mit der "Wetterburg" einen stattlichen Fachwerkbau.
- → etwa 20 km über die B 252 nach Korbach
- → Rund 45 km über die B 485 nach Fritzlar. Unterwegs bietet sich ein Abstecher zum attraktiven Edersee an. Auch zur Kurstadt 14 Bad Wildungen lohnt ein Abstecher.
- 15 Fritzlar - In der Altstadt mit recht gut erhaltener Stadtmauer finden sich viele Fachwerkbauten. Besonders sehenswert ist das Fachwerkensemble am Marktplatz. Aber auch den Dom sollte man sich nicht entgehen lassen.
- → Ungefähr 18 km auf der B 253 durch die Schwalm-Eder-Niederung bis nach Homberg (Efze).
- 16 Homberg (Efze) - schönes Ensemble am Marktplatz mit Fachwerkbauten und Stadtkirche. Auch die hoch über der Altstadt gelegene Hohenburg mit Panoramarundblick ist einen Besuch wert.
- → Etwa 30 km fährt man von Homberg (Efze) nach Rotenburg an der Fulda. Als erstes geht es auf einer teilweise landschaftlich schönen Strecke über Welferode, Ober- und Niderbeisheim sowie Wichte nach Morschen an die Fulda. Hier kann man einen Zwischenstopp am 17 Kloster Hydau einlegen. Entlang der Fulda erreicht man auf der B 83 schließlich Rotenburg an der Fulda.
- 18 Rotenburg an der Fulda - fast geschlossene Fachwerkaltstadt.
- → Rund 20 km sind es über die B 83 und B 27 die Fulda aufwärts bis Bad Hersfeld.
- 19 Bad Hersfeld - Die Festspielstadt besitzt einen Marktplatz mit Fachwerkbauten.
- → Etwa 48 km sind es bis Schwalmstadt-Treysa. Am besten in Bad Hersfeld auf die A 4 auffahren und dieser 12 km bis zur Anschlußstelle Kircheim an der A 7 folgen. Von hier der B 454 westwärts bis Schwalmstadt-Treysa folgen.
- 20 Schwalmstadt - Treysa besitzt eine kleine, aber ganz nette Fachwerkaltstadt. Einige interessante Fachwerkbauten findet man aber auch in Ziegenhain.
- → Rund 28 km sind es von Schwalmstadt-Treysa über die B 454 und B 254 die Schwalm aufwärts nach Alsfeld.
- 21 Alsfeld - Sehr gut erhaltene Fachwerkaltstadt mit dem weithin bekannten Fachwerkrathaus am Markt.
- → Gute 35 km fährt man von Alsfeld über Niederjossa bis nach Schlitz. Auf der Fahrt entlang der B 62 bis Niederjossa sollte man unbedingt der Burg Herzberg einen Besuch abstatten (Burgseite). Von Niederjossa geht es entlang der Fulda nach Schlitz. Wer schnell vorankommen will und an der Burg Herzberg kein Interesse hat kann zwischen Alsfeld und Niederjossa auch die A 5 / A 7 über das Hattenbacher Dreieck nehmen.
- 22 Schlitz - u. a. schönes Fachwerkensemble am Markt. Einen schönen Rundblick über die Stadt hat man vom Hinterturm, der sich zur Weihnachtszeit in die grösse Kerze der Welt verwandelt.
- → Rund 15 km sind es nach Lauterbach.
- 23 Lauterbach - viel Fachwerk in der Altstadt. Einen Besuch wert sind auch die Trittsteine an der Lauter.
- → Auf dem Weg von Lauterberg nach Grünberg bietet es sich an über Ulrichstein im hohen 24 Vogelsberg zu fahren. Von der Burgruine hat man einen schönen Panoramablick besonders nac