Fehmarn (deutsch) Femern (dänisch) | |
Bundesland | Schleswig-Holstein |
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Einwohnerzahl | 13.218 (2023) |
Höhe | 10 m |
Tourist-Info | +49 (0)4371 50 63 33 |
Tourismus-Service-Fehmarn | |
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![]() ![]() Fehmarn |
Die Ostseeinsel Fehmarn liegt vor der Halbinsel Wagrien im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Hauptort und Verwaltungssitz ist Burg auf Fehmarn. Die Insel ist durch Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Sie ist über die 963 m lange Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden. Die Fähre über den Fehmarnbelt zum 18 km entfernten Rødby in Dänemark benötigt etwa 45 Minuten.
Hintergrund
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Die Insel Fehmarn ist neben Rügen und Usedom eine der bekanntesten deutschen Ostseeinseln.
Seit einer Kommunalreform im Jahr 2003 sind die Ortschaften auf Fehmarn zur „Stadt Fehmarn“ zusammengeschlossen, doch gibt es immer noch eine deutliche Kluft zwischen dem Westen und dem Osten der Insel, geteilt durch den Verlauf der internationalen Straße
und Bahnlinie im Zuge der sogenannten Vogelfluglinie. Im Westteil liegen die ehemaligen Gemeinden Landkirchen und Westfehmarn (Hauptort Petersdorf). Der Teil östlich der Vogelfluglinie ist vor allem geprägt durch den Hauptort Burg auf Fehmarn mit dem vorgelagerten Strand Burgtiefe, einem kurtaxpflichtigen Sandstrand mit angrenzendem Hallenbad sowie einem begehbaren Wintergarten mit offenen Restaurants. Fehmarn besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste der Insel Fehmarn, zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden, ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Binnenseen. Die Ostküste ist steinig und hat eine Steilküste. Der Südstrand bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten, zudem die weißesten Sandstrände der Insel.
Die Stadt Fehmarn hat 13.218 Einwohner auf einer Fläche von 185,48 km², das entspricht etwa 68 Einwohner pro km². Auf fast gleich großer Fläche, nämlich 186,45 km², hat Nürnberg 526.091 Einwohner, dort „drängen“ sich somit immerhin 2.744 Einwohner pro km². Obwohl Fehmarn seit der Kommunalreform nicht nur eine Insel, sondern auch eine Stadt ist, werden die Ausdrücke „in“ bzw. „aus Fehmarn“ nicht gerne gehört und von Einheimischen in der Regel umgehend zu „auf“ bzw. „von Fehmarn“ korrigiert.
Die Einwohner der Insel bezeichnet man als Fehmaraner. Bitte nicht Fehmarner, Fehmer oder ähnliches. Man sollte es auch nicht krumm nehmen, wenn man etwas rauer und meist direkt angesprochen wird. Die Fehmaraner sind deswegen nicht weniger freundlich. Selten gibt es ein Fleckchen Erde, das gastfreundlicher ist.
Die Vogelfluglinie
[Bearbeiten]- 1231: Erste Erwähnung der ehem. Fährstelle "Großenbrode" am Fehmarnbelt. Bereits im Mittelalter führte ein Pilgerweg als Schiffsverbindung von Dänemark über Fehmarn nach Holstein.
- 1753: Es wurden erste Überlegungen für eine regelmäßige Fährverbindung zwischen Fehmarn und Lolland angestellt.
- 1853: Der Glückstädter Ingenieur Gustav Krönke erhält von der dänischen Regierung die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahnlinie auf Lolland. Auch darf er einen Fährhafen in Syltholm (ebenfalls auf Lolland) bauen.
- 1922: Pläne für den Bau der Fehmarnsundbrücke wurden aufgrund der Weltwirtschaftskrise nicht umgesetzt.
- 1940: Während der NS-Herrschaft wurde mit dem Bau der Fehmarnsundbrücke begonnen.
- 1958: Nachdem auf der Fährverbindung von Großenbrode (Holstein) - Gedser (Lolland) der Verkehr nicht mehr problemlos bewältigt werden konnte, entschied man sich zum Bau der Vogelfluglinie (Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Dänemark).
- 1963: Einweihung der Vogelfluglinie mit Fehmarnsundbrücke, Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn und dem Fährhafen auf Lolland.
- um 2000: Bereits in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit Projektstudien zum Bau einer Brücke bzw. eines Tunnels am Fehmarnbelt begonnen, da der Verkehr weiter zugenommen hat.
- Mitte 2007: Eine Absichtserklärung zwischen Deutschland und Dänemark zum Bau einer festen Verbindung zwischen Lolland und Fehmarn wurde unterzeichnet. Die Brücke über den Fehmarnbelt soll bis 2018 fertig sein.
- 2010: Es wird entschieden, dass der Tunnel gebaut wird. Zentrum der Bauarbeiten wird der dänische Hafen Rødby.
Ortsteile
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- 1 Bannesdorf hat etwa 720 Einwohner, St.-Johannis-Kirche aus dem 13. Jahrhundert
- 2 Burg ist mit etwa 6.000 Einwohnern das Zentrum der Insel, alle Geschäfte einschl. Kaufhaus finden sich hier. Sehenswert sind die Kirche und das benachbarte Heimatmuseum.
- 3 Dänschendorf ist ein kleines Dorf nahe Petersdorf, sehr ruhig, Suchtklinik, zum steinigen Strand in Altenteil sind es etwa 3 km.
- 4 Landkirchen bietet einige Geschäfte (Lebensmittel), sehenswerte Kirche mit hölzernem Kirchturm, schöne Bauernhäuser
- 5 Lemkenhafen ist ein ehem. Fischerdorf mit heute etwa 250 Einwohnern, Fischrestaurants, sehr schöne Lage am Wasser
- 6 Petersdorf ist kleinstädtisch, Lebensmittelgeschäfte, Apotheke, Angelbedarf, Restaurants, Physiotherapie, westlich davon das Naturschutzgebiet Wallnau
- 7 Puttgarden ist geprägt durch den Fährhafen und den etwas verstaubten Fährbahnhof (nach Wegfall des Güterverkehrs). Ländlich, in den Wohnbereichen trotz der Fähre ruhig, Strand, Campingplatz
- 8 Sulsdorf ist dörflich, 1 km landeinwärts vor Orth, ruhige Lage. Geeignet für Wanderer, Radfahrer, Angler, Surfer und Kiter. Zum steinigen Naturstrand „Püttsee“ sind es 2 km.
- 9 Orth ist ein kleiner Ort mit einem ehemaligen, sehr malerischen Fischerhafen mit etwa 60 Einwohnern, heute stark frequentierter Sportboothafen
Weiterhin gibt es auf Fehmarn diverse Dörfer, die allerdings touristisch eher unbedeutend sind.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]- Der 1 Flughafen Hamburg (IATA: HAM) ist der nächstgelegene Verkehrsflughafen, (144 km) über
- Vom 2 Flughafen Kopenhagen-Kastrup (IATA: CPH) , dän.: Københavns Lufthavne) geht es nur über die Fähre Rødby-Puttgarden nach Fehmarn, (192 km) über
- Der 3 Flugplatz Fehmarn-Neujellingsdorf ist Deutschlands kleinster Flugplatz. Er ist für Flugzeuge bis 2000 kg geeignet und verfügt über eine 590 m Graspiste.
- Der 4 Flugplatz Grube (ICAO: EDHB) kann von Flugzeugen bis 2.000 kg und Helikoptern bis 5.700 kg angeflogen werden. Er liegt etwa 30 km entfernt unmittelbar an der
, von dort über die
nach Fehmarn.
Mit der Bahn
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Bahnstationen sind: 5 Bahnhof Fehmarn-Puttgarden und 6 Bahnhof Fehmarn-Burg . Der Regionalverkehr verbindet Lübeck und an Sommerwochenenden auch Hamburg mit Puttgarden. Betreiber der Strecke ist die Deutsche Bahn AG. Betreiber des Bahnhofs Puttgarden ist die Reederei Scandlines (mit besetztem Fahrkartenschalter, außerhalb der Dienstzeiten DB-Fahrkartenautomat), des Bahnhofs Fehmarn-Burg die Bahngesellschaft AKN (DB-Fahrkartenautomat für Regional- und Fernverkehr, kein Schalter). Fahrkarten-Tipp für Ausflüge: Das Schleswig-Holstein Ticket, gültig ab 9 Uhr für bis zu 5 Personen, gilt auf allen Nahverkehrszügen in Schleswig-Holstein und Hamburg (hier sogar einschl. Verbund).

Ab 31.08.2022 gibt es aufgrund der Baumaßnahmen für den Fehmarnbelttunnel für voraussichtlich 7 Jahre keinen Bahnverkehr von und nach Fehmarn. Anstelle der Bahnverbindung fährt ab Lübeck Hbf der Expressbus X85 immer auf Minute :12 nach Puttgarden.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Die Autokraft bietet diverse Überlandbuslinien nach Fehmarn an. Über Kiel kann in Oldenburg (Holstein) über die Linie Oldenburg (Holstein) - Heiligenhafen - Burg a. F. - Puttgarden a. F. angereist werden.
Auch mit Fernbussen ist die Anreise möglich. Diese fahren allerdings überwiegend Puttgarden an.
Auf der Straße
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Die Anreise mit dem Automobil erfolgt über die Autobahn
bis Heiligenhafen, die dort übergeht in die Bundesstraße
.
Die 1963 erbaute Fehmarnsundbrücke, eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke, verbindet die Insel mit dem Festland. Sie ist bei starkem Sturm temporär gesperrt.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]- Von 7 Rødby (Dänemark) bieten die Scandlines-Fähren halbstündliche Verbindungen nach Puttgarden.
Fehmarn ist ein Paradies für Wassersportler. Mehrere Yachthäfen bieten auch Nichtmitgliedern freie Liegeplätze an, so zum Beispiel:
- 8 Yachthafen Burgstaaken, Hafenstraße, 23769 Fehmarn, OT Burg (Nahe dem idyllischen Fischereihafen). Tel.: +49 (0)4371 864606, Fax: +49 (0)4371 861230, E-Mail: [email protected]. Der Yachthafen Burgstaaken verfügt über eine intakte Infrastruktur mit zahlreichen Bootsbetrieben und bietet einen umfangreichen Service. Liegeplätze: 200 (es gibt Gastliegeplätze), Bootsgröße: bis 15 m, Wassertiefe: 1,70 bis 3,00 m, Details.
- 9 Yachthafen Burgtiefe, Am Yachthafen 14,23769 Fehmarn, OT Burgtiefe. Tel.: +49 (0)4371 8888900, Fax: +49(0)4371 8888906, E-Mail: [email protected]. Der geräumige, in den Jahren 2020-2022 modernisierte Yachthafen liegt gut geschützt im Burger Binnensee. Rund ums Schiff sind alle Serviceleistungen verfügbar. Liegeplätze: 600, Bootsgröße: 5 bis 20 m, Wassertiefe: 1,40 bis 3,50 m, Details.
- 10 Bootswerft Schaich (ehem. Beelitz-Werft/Martin-Werft), Fehmarnsund 6, 23769 Fehmarn (Im ehemaligen Fährhafen). Tel.: +49 (0)4371 6713, Fax: +49 (0)4371 1848, E-Mail: [email protected]. Marina der Bootswerft Schaich mit umfassenden Service rund um die Yacht bis 70'. Slip mit 20 t Tragfähigkeit, Kräne bis 25 t Tragkraft, Takelmast. Liegeplätze: 100, Bootsgröße: 5 bis 25 m, Wassertiefe: bis 2,50 m, Details
- 11 Sportboothafen Lemkenhafen, Am Hafen 3, 23769 Fehmarn OT Lemkenhafen. Tel.: +49 (0)4372 1250, Mobil: +49 (0)163 3717096, E-Mail: [email protected]. Liegeplätze des Segler Verein Lemkenhafen Fehmarn e. V. mitten in einem Landschaftsschutzgebiet. Bootsgröße: 5 bis 18 m, Wassertiefe: bis 2,50 m, Details
- 12 Yachthafen Orth, Am Hafen/Orth, 23769 Fehmarn. Tel.: +49 (0)4372 1282, Mobil: +49 (0)174 6764167, E-Mail: [email protected]. im idyllischen ehemaligen Fischereihafen, Liegeplätze: 150, Wassertiefe: bis 3,00 m, Details
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]- Die EuroVelo 10, auch als Ostseeküstenradweg bzw. D2 bezeichnet, führt einmal rund um die Insel.
- Der Mönchsweg führt von Glückstadt aus einmal quer durch Schleswig-Holstein bis nach Fehmarn.
Zu Fuß
[Bearbeiten]Über Fehmarn verläuft die Via Scandinavica als Verbindung zwischen den skandinavischen Pilgerwegen und den Jakobswegen in Deutschland.
Mobilität
[Bearbeiten]Buslinien verkehren zwar, sind aber lückenhaft. Wer Ausflüge vorhat, muss gut planen, um nicht am Nachmittag ohne Rückfahrmöglichkeit da zu stehen. Busse mit gleichen Nummern fahren nicht immer dieselbe Strecke - man sollte sollte sicherheitshalber die meist freundlichen Busfahrer fragen. Darüber hinaus werden auch Verbindungen auf das Festland angeboten. Ein Bürgerbussystem schließt außerdem einige Lücken des ÖPNV. Die Radwege sind (mit Ausnahme einzelner Kreis- und Landesstraßen, z. B. Dänschendorf - Gammendorf oder Landkirchen - Avendorf) sehr gut ausgebaut und man kann eigentlich überall mit dem Fahrrad hinkommen. Besonders angenehm sind die vielen asphaltierten Feldwege, die weitab belebter Straßen zum Radeln einladen. Wer mag, kann die gesamte Insel auf dem oder unmittelbar am Deich umrunden; hierfür sollte man aber schon einen ganzen Tag einplanen. Es gibt zahlreiche Fahrradverleihe, hier sind nur einige genannt:
- 13 Sunny Bike Burg a.F., Gertrudenthaler Strasse 3, 23769 Fehmarn OT Burg. Tel.: +49 (0)4371 883 988, Fax: +49 (0)4371 8993898, E-Mail: [email protected]. Fahrradverleih / Vermietung von Fahrrädern, E-Bikes, Lastenrädern, Fahrrad-Anhängern, SUPs (Stand-Up-Paddleboards) Geöffnet: täglich 09:00-18:00. Preis: ab 6 €.
- 14 Sunny Bike Meeschendorf, Meeschendorf 23, 23769 Fehmarn OT Meeschendorf. Tel.: +49 (0)4371 6049 726, Fax: +49 (0)4371 8993898, E-Mail: [email protected]. Fahrradverleih / Vermietung von Fahrrädern, E-Bikes, Lastenrädern, Fahrrad-Anhängern, SUPs (Stand-Up-Paddleboards) Geöffnet: täglich 09:00-18:00. Preis: ab 6 €.
- 15 Connys Fahrradladen, Süderstraße 24, 23769 Fehmarn OT Burg. Tel.: +49 (0)4371 1303, Fax: +49 (0)4371 6624, E-Mail: [email protected]. Verkauf und Vermietung von Fahrrädern, Tandems, Rollern, Quads. Geöffnet: Mo-Sa 09:00-18:00 / So+Feiertag 10:00-13:00.
- 16 Connys Fahrradladen, Südstrandpromenade, 23769 Fehmarn Burgtiefe (am IFA Hotel (Südstrand)). Tel.: +49 (0)4371 1303, Fax: +49 (0)4371 6624, E-Mail: [email protected]. Verkauf und Vermietung von Fahrrädern, Tandems, Rollern, Quads. Geöffnet: täglich 09:00-13:00.
- 17 E-Bike Vermietung am Niobe, 23769 Fehmarn Gammendorf (gegenüber dem Restaurant "Am Niobe"). Tel.: +49 (0)174 5780954, E-Mail: [email protected].
- 18 2Rad-Fehmarn, Kirchblick 4 (ehemals Meisterstrasse), 23769 Fehmarn OT Landkirchen. Tel.: +49 (0)4371 8898044, Mobil: +49 (0)151 41295931, E-Mail: [email protected] liefert die Räder bis zur Ferienwohnung. Geöffnet: Mo-Sa 09:30–13:00 und 17:00–18:00.
- 19 2Rad Freund, Kabunskoppel 40, 23769 Fehmarn OT Puttgarden. Tel.: +49 (0)175 2747040, E-Mail: [email protected]. Kleiner Fahrradverkauf, -Reparatur und -Verleih. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-13:00 + 17:00-19:00; Sa 10:00-14:00.
- 20 Fahrradverleih Grimm, Staakensweg 67, 23769 Fehmarn OT: Burg. Tel.: +49 (0)4371 4824, E-Mail: [email protected]. Seit 30 Jahren vor Ort, Verleih von robusten Cityrädern mit 7-Gang-Nabenschaltung. Geöffnet: Mo-Sa 09:00-18:00, So 10:00-18:00.
Fehmarn ist nicht nur eine Insel mit der dafür üblichen eingeschränkten Infrastruktur, auch das angrenzende Festland ist sehr ländlich strukturiert. Wege muss man über Landstraßen zurücklegen, Bahnverbindungen sind meist regionale (Bummel-)Züge mit großen Umwegen. Auch kurze Entfernungen können sich in die Länge ziehen.
Burg ist durch eine sogenannte Pförtnerampel vor übermäßigem Autoverkehr in der Innenstadt geschützt, was zu teilweise langen Staus in der Hauptsaison tagsüber auf dem Landkirchener Weg führt. Wer Burg auf dem Weg nach Burgtiefe (Strand) umfahren möchte, wählt schon die Ausfahrt Avendorf (erste Ausfahrt nach der Fehmarnsundbrücke) und folgt der Beschilderung nach Burg (Nebenstrecke).
Sehenswürdigkeiten
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- Die erste Sehenswürdigkeit von Fehmarn fällt dem Besucher schon ins Auge, bevor er auf der Insel angekommen ist: Die 1 Fehmarnsundbrücke , auch Kleiderbügel genannt, überspannt mit 963 m Länge den Fehmarnsund. Dadurch kann die Insel ohne Nutzung einer Fähre sowohl von Fahrzeugen wie auch von der Bahn erreicht werden. 1963 wurde die Brücke eröffnet, 1999 dann unter Denkmalschutz gestellt. Heute ist sie ein Wahrzeichen der Insel.
- 21 Fährhafen Puttgarden - Auch wenn man nicht nach Dänemark möchte, lohnt ein Besuch am Fährhafen. Auf einem Spaziergang über die Westmole kann man den großen Fähren ganz nahe kommen. Auch ziehen die Seeschiffe recht dicht vorüber. Mit richtiger Kleidung ist der Ausflug auf den Molenkopf auch bei schlechtem Wetter ein Erlebnis. Von der Fußgängerbrücke, die die Fahrspuren der Fährzufahrt überspannt, hat man einen sehr schönen Blick auf die Be- und Entladung der Fährschiffe. Der im Hafen vertäute "Border Shop" ist ein 8.000 m² großes, schwimmendes Einkaufszentrum. Der Einkauf von Bier und Spirituosen ist nur möglich auf dem Weg Richtung Skandinavien. Allerdings sind die Artikel dort nicht unbedingt günstiger als in Deutschland, und es sind daher vornehmlich Skandinavier, die dort Bier und Hochprozentiges in größeren Mengen einkaufen.
- Das 2 Niobe-Denkmal an der Nordküste am Gammendorfer Strand erinnert an den Untergang des Segelschulschiffes Niobe der Reichsmarine. Ein Mast und ein Gedenkstein erinnern an das tragische Ende der Besatzung des Segelschulschiffes, das am 26.07.1932 nordwestlich von Fehmarn sank. Von der 109 Mann starken Besatzung kamen 69 Seemänner ums Leben.
- Das 3 Denkmal für Jimi Hendrix am Campingplatz Flügge im Westen der Insel erinnert an dessen letzten Auftritt vor 25.000 Besuchern vor seinem Tod auf dem chaotisch verlaufenen "Love and Peace Festival" vom 4. bis 6. September 1970.
- 22 Hafen Orth - Obschon heute nur noch als Marina genutzt, hat sich der Orther Hafen den Charme der alten Zeit bewahrt. Hier stehen noch die alten Speicherhäuser, liegen noch die Schienen der Inselbahn und das Denkmal, das die Orther dem Stifter des Hafens, Kaiser Wilhelm II., am Ostufer gesetzt haben, ist kürzlich weiß angestrichen worden, ohne damit moderner geworden zu sein. Vor der Rückfahrt kehre man im Café oder einem der Restaurants ein. Preiswerter und herzhafter isst man bei Cap Orth am Ende des Hafens, der Futterkutter - eine schwimmende Imbissbude - ist leider 2010 gesunken. Orth ist ein besonderer Tipp für Surfer und Kiter. Wandertipp: Spaziergang ab Hafen Orth über den Deich zum Leuchtturm Flügge (etwa 2,5 km einfach). Der Weg ist auch mit dem Rad fahrbar.
- Bei Wulfen liegt das 4 Langbett, ein 60 m langer Nachbau eines Großsteingrabes auf einem vor über 5.000 Jahren bedeutendem Gräberfeld. Die eindrucksvollen Hünengräber verschwanden nach und nach. Die Grabhügel wurden als Steinbruch genutzt zur Materialgewinnung für den Haus- und Deichbau. Es wurde im Jahr 2010 nachgebaut. Dafür sammelte man Steine von ganz Fehmarn ein und erstellte einen 60 m langen Nachbau mit zwei Grabkammern. Heute kann das Langbett jederzeit besichtigt und betreten werden. Hinweistafeln geben umfangreiche Auskunft.
- Das 5 Hünengrab Alvensteen ist kein Nachbau, sondern ein Original, das an dieser Stelle auf einer kleinen Anhöhe errichtet wurde. Es liegt südlich von Gold nahe am Strand in einem kleinen Wäldchen. Die Anlage ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Es besteht noch aus vier Trägersteinen an den Langseiten und einem Deckstein. Der Abschlussstein und die zwei Eintrittssteine sind aber nicht mehr vorhanden.
- Die 6 Burgruine Glambek wurde 1210 vom Dänenkönig Waldemar II. als mächtige Backsteinfestung mit 4 Meter hohen Ringmauern erbaut. Von 1558 bis 1628 diente sie noch als Lagerhalle für Holz und Getreide und wurde dann bei einem Kampf zerstört. Nachdem ein Großteil der Steine abgetragen worden war, verschwand sie unter Flugsand. Eine große Sturmflut 1872 spülte sie wieder frei. Die Ruine liegt in Burgtiefe unmittelbar vor dem IFA-Hotel. Heute empfängt den Besucher nur noch Mystik und Romantik. Es sind noch ein Bergfriedrest, Mauerreste, Wassergraben und ein Wallrest vorhanden. Das Areal kann nur von außen besichtigt werden.(Geschichte der Festung-pdf)
Kirchen
[Bearbeiten]- 1 St. Nikolai-Kirche, Breite Straße 47, 23769 Fehmarn OT Burg. Tel.: +49 (0) 4371 2250, Fax: +49 (0) 4371 4001, E-Mail: [email protected] Die gotische Backsteinkirche wurde zwischen 1230 und 1250 erbaut. Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem Übergang von der Romanik zur Gotik. Der Glockenturm stammt aus dem dritten Bauabschnitt; er wurde 1513 fertiggestellt. Er war zunächst mit einem Spitzdach versehen, das am 3. November 1760 durch einen schweren Nordweststurm zerstört wurde. 1763 war die spätbarocke Turmhaube fertiggestellt. Sehenswert ist der spätgotische quergeteilte Flügelschrein aus Holz. Bedeutend ist auch die Bronzetaufe, die auf dem Rücken dreier Löwen ruht. Kirchturmbesteigungen unter dem Motto "Burg aus der Vogelperspektive" werden in der Saison jeweils samstags angeboten.
- 2 St.-Jürgen-Kapelle, Kapellenweg 13, 23769 Fehmarn OT Burg Die kleine evangelische Kapelle ist ein gotischer Backsteinbau mit einem Fundament aus Findlingen und einem Satteldach. An den Außenmauern der Kapelle fallen unter anderem die für die Zeit der Gotik typischen Spitzbogenfenster auf. Ursprünglich war die Kapelle Teil eines Siechenhauses, in dem an Pest und Aussatz (Lepra) erkrankte Menschen gepflegt wurden. Später wurde sie zeitweise als Waffenarsenal und auch als Pferdestall genutzt. Im Innern der St.-Jürgen-Kapelle sind ein Sakramentshäuschen aus Holz aus dem 13. Jahrhundert sowie gut erhaltene Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert sehenswert. Die Kapelle ist nur zu Gottesdienstzeiten und nach telefonischer Absprache mit der Stadtverwaltung Burg geöffnet.
- 3 St. Johannis-Kirche, An der Kirche 4, 23769 Fehmarn OT Petersdorf. Tel.: +49 (0) 4371 209, Fax: +49 (0) 4372 806844 Der über 60 m hohe Turm der St. Johannis-Kirche überragt Petersdorf und weist den Weg dorthin. Er wurde schon im 16. Jh. von der Schifffahrt als Tageslandmarke benutzt. Erbaut wurde die Kirche im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts, der Turm hält seit 1567 allen Naturgewalten stand. Der Kirchhof um die Kirche ist umgeben von einem Ring Linden, bestehend aus 64 Bäumen, die an den Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 erinnern sollten. Sehenswert ist im Innern der Kirche das pokalförmige Taufbecken aus gotländischem Kalkstein aus dem 13. Jahrhundert.
- 4 St. Petri-Kirche Landkirchen, Hauptstraße 32, 23769 Fehmarn OT Landkirchen,. Tel.: +49 (0)4371 6894, Fax: +49 (0) 4371 9300, E-Mail: [email protected] Die St. Petri Kirche aus dem 13. Jhd. ist eine der schönsten frühgotischen Backsteinkirchen in Schleswig-Holstein. In ihr findet man die Marienkrone aus der Zeit um 1390 und eines der wertvollsten Votivschiffe der Welt, die hanseatische Kogge von 1617. Auch beherbergt sie den "Landesblock" - eine schwere Truhe, geschnitzt aus einem Eichenstamm, in der sich alle wichtigen Dokumente Fehmarns befanden. Der hölzerne Glockenturm steht etwas abseits.
- 5 St. Johannis-Kirche, Rosenstraße 17, 23769 Fehmarn OT Bannesdorf. Tel.: +49 (0) 4371 3341, Fax: +49 (0) 4372-806844, E-Mail: [email protected] Die Kirche wurde vermutlich wie andere Pfarrkirchen der Insel Fehmarn im 13. Jahrhundert gebaut. Urkundlich erwähnt wird St. Johannis zum ersten Mal 1359. Der hölzerne Glockenturm stammt von 1701. Sie ist die kleinste der 4 Pfarrkirchen Fehmarns. Der Chorraum ist einfach und klar gestaltet. Sehenswert ist der Rokokoaltar aus dem Jahr 1777 und die alte romanische Taufe aus gotländischem Kalkstein. Außerdem gibt es einen Backsteinchor mit Resten spätgotischer Bemalung.
- 6 St. Franziskus Xaverius-Kirche, Blieschendorfer Weg 13, 23769 Fehmarn OT Burg. Tel.: +49 (0) 4371 2897, Fax: +49 (0) 4371 9322, E-Mail: [email protected]. Die römisch katholische Kirche wurde 1954 bis 1955 erbaut und am 3. Dezember 1955 geweiht.
- 7 Peter und Paul Kapelle, Johannisberg, 23769 Fehmarn OT Johannisberg. Bis zur Reformation diente die Peter und Paul Kapelle den Fehmaranern als Wallfahrtsort. Heute erinnert auf dem Weg zum Puttgardener Strand eine kleine Schutzhütte mit einem kleinen Glockenturm an das ehemalige Gotteshaus. Eine Gedenktafel informiert die Pilger über die Geschichte der Peter und Paul Kapelle. Der eichene Opferstock, der sogenannte „Strandblock", der früher vor der Kapelle am offenen Strand stand, befindet sich heute in der Burger Sankt Jürgen Kapelle.
Leuchttürme und ähnliches
[Bearbeiten]Auf Fehmarn gibt es 5 Leuchttürme. Besonders sehenswert ist der Leuchtturm Flügge, da er bestiegen werden kann. Neu ist seit Oktober 2021 der Aussichtsturm am Hafen in Burgtiefe.
- 7 Leuchtturm Flügge, Flügger Leuchtturm 2, 23769 Fehmarn OT Flügge (Am Strand von Flügge, ab Hof Flügge 1,5 km zu Fuß). Tel.: +49 (0)4372 806456, Mobil: +49 (0)160 1428668, E-Mail: [email protected] Das im Südwesten der Insel liegende, 1916 fertig gestellte Bauwerk kann bestiegen werden. Ein schöner Rundblick bietet sich aus 37,5 m Höhe nach Überwindung von 162 Stufen. Das Leuchtfeuer wurde 1977 automatisiert, es gibt daher keinen Leuchtturmwärter. Am Fuß des Turm gibt es im Kaffeegarten neben leckerem Kuchen, warmen und kalten Getränken, auch ein kleines Angebot an herzhaften Speisen. Seit 2005 werden an einigen wenigen Tagen im Jahr standesamtliche Trauungen im Flügger Leuchtturm durchgeführt, dabei ist die Anzahl der Hochzeits-Teilnehmer auf 12 Personen begrenzt. Merkmal: Standesamt. Geöffnet: 1. Apr.-31.Okt.: Di-So 10:00-17:00. Preis: Erw. 3,00 €, Kinder 1,00 €.
- 8 Leuchtturm Staberhuk, Staberhuk, 23769 Fehmarn (An der Süd-Ost-Spitze Fehmarns) Das an der Süd-Ost-Spitze der Insel liegende, 1903 fertig gestellte Bauwerk kann nicht bestiegen werden. Es bietet aber von außen ein seltenes Erscheinungsbild. Erbaut ursprünglich aus gelbem Backstein. Diese wurden später auf der Westseite gegen rote Ziegelsteine ausgetauscht, da die gelben Steine an der Westseite den wechselnden Witterungseinflüssen nicht standhielten. Auffällig ist auch die besondere Stämmigkeit des Turms, da dieser keine gewöhnliche Laterne tragen sollte, sondern die gusseiserne Konstruktion des ehemaligen Leuchtturms von Helgoland. Die Südostspitze Fehmarns am Turm besitzt übrigens einen sehenswerten Naturstrand mit kleiner Steilküste.
- 9 Leuchtturm Westermarkelsdorf, Westermarkelsdorf, 23769 Fehmarn (An der Nord-West-Spitze der Insel, etwas außerhalb des Ortes) Sehenswerter, historischer Leuchtturm von 1881 im Nordwesten von Fehmarn, der allerdings nicht bestiegen werden kann. Er wurde hinter dem Deich errichtet und weist der Schifffahrt als Orientierungs- und Warnfeuer den Weg in den Fehmarnbelt. Der ursprünglich rund 10 m hohe Turm wurde 1902 auf die heutige Höhe von 17,7 m erhöht. Es handelt sich um einen achteckigen Turm aus Backsteinmauerwerk mit einer Galerie. Ein Wohnhaus für den Leuchtturmwärter ist direkt angebaut, das Leuchtfeuer ist aber automatisiert. Turm und Gebäude sind gelb gestrichen, die aufgesetzte Laterne rot. Der Turm steht unter Denkmalschutz. Im Umfeld und im Leuchtturm selbst befindet sich eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes.
- 10 Leuchtturm Strukkamphuk, Strukkamp 4C, 23769 Fehmarn (An der Süd-West-Spitze der Insel, neben dem Campingplatz) Minileuchtturm nahe der Fehmarnsundbrücke. Das Bauwerk ist nicht zugänglich. Der im Jahr 1896 aus Eisen errichtete 5 m hohe achteckige Leuchtturm wurde 1935 durch einen weißen runden Betonturm (5 m ) ersetzt. Seit 2003 steht der Leuchtturm unter Denkmalschutz.
- 11 Alter Leuchtturm Marienleuchte, Rethen, 23769 Fehmarn (An der Nord-Ost-Spitze der Insel, neben dem Fährhafen Puutgarden) Modernes Leuchtfeuer von 1964 im Nordosten von Fehmarn. Das Bauwerk ist nicht zugänglich. Da eine erforderliche Erhöhung des alten Turmes wegen des schlechten baulichen Zustandes nicht möglich war, wurde 1964 nördlich des alten Turmes ein schlanker 33 m hoher Stahlbeton-Leuchtturm errichtet. Der rot-weiß waagerecht gestreifte Turm aus Stahlbeton, der zusätzlich außen zum Schutz vor Witterungseinflüsse mit Glasalplatten verkleidet wurde, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt, eine Sehenswürdigkeit ist er nicht.
- 12 Fernmeldeturm der Telekom, Zu den Höfen, 23769 Fehmarn OT Puttgarden Der Fernmeldeturm der Telekom ist mit 115 m Höhe das höchste Bauwerk auf der Insel und schon von weitem zu sehen. Es ist aber trotzdem kein Leuchtturm.
- 1 Aussichtsturm, Am Yachthafen, 23769 Fehmarn OT Burgtiefe (an der Hafenspitze). Seit Oktober 2021 bietet der neue 16,50 m hohe, barrierefreie und frei zugängliche Aussichtsturm einen hervorragenden Rundblick über Burgtiefe, den Yachthafen, den Burger Binnensee und die offene Ostsee. Nach Überwindung von 72 Stufen – oder mit dem rollstuhlgerechten Aufzug – kann man von der Plattform mit 7,30 m Durchmesser den 360° Blick genießen. Die Fassade des Turms ist mit 12.500 Holzschindeln aus wetterfester Alaska-Zeder verkleidet. Nachts wird der Turm in unterschiedlichen Farben angestrahlt. Er ist aber trotzdem kein Leuchtturm. Merkmal: .Geöffnet: 24/7.
Museen und Ausstellungen
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- 13 Segeltuchwindmühle „Jachen Flünk“, Mühlenweg 45, 23769 Fehmarn OT Lemkenhafen. Tel.: +49 (0)4372 1894 Die Mühle in Lemkenhafen wurde 1787 erbaut. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lief das Müllergeschäft nicht mehr so gut, und 1954 wurde der Betrieb eingestellt. Seit 1961 steht die Mühle als Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum der Öffentlichkeit zur Verfügung. Heute ist „Jachen Flünk“ die älteste komplett erhaltene, und mit Windsegeln funktionstüchtige, Windmühle Schleswig-Holsteins. Hier können Besucher die historische Maschinerie der Mühle betrachten. Auch werden Modelle von Fehmarner Bauernhöfen und eine komplett eingerichtete Schmiede gezeigt. Landwirtschaftliche Geräte, historische Dokumente und alte Fotografien veranschaulichen das damalige Leben und die Arbeit der Menschen auf Fehmarn. Geöffnet: 01.06.-31.10. täglich außer Mittwochs 10:00-17:00. Preis: Erw. 4,50 €, Kinder 1,00 €.
- 14 U-Boot U-11, Burgstaaken 89, 23769 Fehmarn/OT Burg. Tel.: +49 (0)4371 8891055 Im Hafen von Burgstaaken liegt ein ausgemustertes U-Boot der Bundesmarine, welches besichtigt werden kann. Das U-Boot wurde 1968 von der Bundeswehr in Dienst gestellt, 1988 umgebaut und 2005 zum Museum umgerüstet. Das Boot ist 43,50 m lang, 4,60 m breit und hat eine Gesamthöhe von 9,80 m. Dabei wiegt es heute 520 Tonnen. Abgerundet wird der Museumsbesuch durch die benachbarte Ausstellung, die viel Wissenswertes über die deutsche U-Boot-Flotte der Nachkriegszeit vermittelt. Geöffnet: Apr-Okt: täglich 10:00-18:00, Nov: täglich 10:00-16:00, Dez-Febr: Fr-So 10:00-16:00. Preis: Erw. 6,50 €, Kinder (4-14 J) 4,50 €, Familien (2+2) 19,00 €.
- 15 Seenotrettungsmuseum, Burgstaaken 89, 23769 Fehmarn (Im Hafen Burgstaaken). Tel.: +49 (0)4371 8797777, Mobil: +49 (0)172 9495966, E-Mail: [email protected]. Im Oktober 2014 konnte in Burgstaaken das Seenotrettungsmuseum eröffnet werden. Zuvor hatte der Seenotrettungskreuzer Arwed Emminghaus für immer das Wasser verlassen. Dieser legendäre Kreuzer ist zweifelsfrei heute die Hauptattraktion des Museums. Vorgeschaltet ist die Ausstellung „Abenteuer Seenotrettung“, mit einem Kino, Kinderecke und vielen Ausstellungsstücken aus der Zeit der Seenotrettung der letzten 150 Jahre. Der Besucher erhält einen hervorragenden Eindruck von der Arwed Emminghaus, der traditionsreichen Rettungstechnik und der Seenotrettung auf der Insel Fehmarn. Ein Besuch dieses Museums sollte niemand versäumen. Geöffnet: Ostern bis Ende Oktober ab 10:00. Preis: Erw. 6,00 €, Kinder 4,00 €, Fam. 15,00 €.
- 16 Peter-Wiepert-Museum (Fehmarn-Museum Burg), Breite Straße 49, 23769 Fehmarn OT Burg (Direkt neben der St.-Nikolai-Kirche in Burg). Tel.: +49 (0)4371 6257. Das 1897 gegründete Heimatmuseum informiert heute in 23 Räumen zu den Themen Regionalgeschichte, Geologie, Seefahrt und Handwerk auf der Insel. Zum Thema Geologie kann eine Steinsammlung von der Insel angeschaut werden. Geöffnet: 01.06.-31.10. Di-So 11:00-16:00. Preis: Erw. 3,50 €, Kinder 1,00 €.
- 17 E. L. Kirchner-Dokumentation, Bahnhofstraße 47, 23769 Fehmarn OT Burg (In der Stadtbücherei Fehmarn). Tel.: +49 (0)4371 1222, E-Mail: [email protected]. Ernst Ludwig Kirchner, deutscher Expressionist und einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, lebte und malte vier Sommer lang auf Fehmarn. In der E. L. Kirchner-Dokumentation präsentiert der Ernst Ludwig Kirchner Verein Reproduktionen der wichtigsten Bilder in Originalgröße, historische Fotografien, Reproduktionen von Skizzenblättern und viele Informationen zum Leben und Schaffen Kirchners. Geöffnet: Mo-Fr 9:30–12:00 + 14:30–18:30, Mi-Nachmittag geschlossen.