Seoul
ProvinzSeoul (Special City)
Einwohnerzahl9.668.465(2020)
Höhe38 m
Tourist-Infovisitseoul.net
Lagekarte von Südkorea
Lagekarte von Südkorea
Seoul

Seoul (koreanisch: 서울   früher japanisch: 京城, Keijō) ist die Hauptstadt Südkoreas. Der Han-Fluss teilt sie in eine nördliche und südliche Hälfte. Sie ufert seit dem Wirtschaftsboom in den 1970er aus und ist vollkommen mit der Hafenstadt Incheon zusammengewachsen. Die Metropole ist eine der größten und wichtigsten Handels- und Shoppingdestinationen Asiens, bietet einige sehenswerte Tempelanlagen, viele Viertel zum Aus- und Essengehen und ist als Wiege des K-Pop auch ein Hub der Subkultur.

Stadtteile

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Administrativ noch selbständige Städte aber durch gute Verkehrsanbindung Teil der Agglomeration sind, nördlich des Han: 1 Goyang (U-Bahn Linie 3), 2 Uijeongbu (U 1, U 7), 3 Namyangju und südlich 4 Hanam (U 5), 5 Gwangju , 6 Suwon , 7 Anyang .

Seoul selbst ist in 25 Bezirke unterteilt. Die markierten sind touristisch am interessantesten.

Stadtbezirke Seouls
  • Dobong-gu
  • Dongdaemun-gu
  • Dongjak-gu
  • Eunpyeong-gu
  • Gangbuk-gu
  • Gangdong-gu
  • 8 Gangnam-gu und der benachbarte Seocho-gu sind wohlhabende Bezirke. Nachtleben im Bereich Sincheon.
  • Gangseo-gu
  • Geumcheon-gu
  • Guro-gu
  • Gwanak-gu
  • Gwangjin-gu
  • 9 Jung-gu , Teil des alten Kerns. Heute mit vielen Einkaufszentren.
  • 10 Jongno-gu , der ursprüngliche Kern. Hier war der Palast.
  • Jungnang-gu
  • Mapo-gu
  • Nowon-gu
  • Seocho-gu
  • 11 Songpa-gu , hauptsächlich zur Olympiade 1988 entwickelter Bereich im Südosten.
  • Seongbuk-gu
  • Seongdong-gu
  • Songpa-gu
  • Yangcheon-gu
  • Yeongdeungpo-gu
  • 12 Yongsan-gu , hier haben die Amerikaner ihre Militärpräsenz. Dazu gehört auch das Vergnügungsviertel Itaewon mit den günstigeren Unterkünften.

Hintergrund

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Seoul wurde im Koreakrieg mehrfach von den Kriegsparteien erobert. Infolgedessen ist Seoul fast gänzlich zerstört worden. Auch wenn Korea viele Sehenswürdigkeiten wieder aufgebaut hat, sind nicht viele Originale übrig geblieben.

Anreise

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Karte
Karte von Seoul

Mit dem Flugzeug

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Incheon International Airport

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Plan des Flughafen Incheon. Terminal 2 ist auf dieser Abbildung von 2015 noch als „geplant“ eingezeichnet. Es eröffnete im Januar 2018. Bis 2020 wurde auf 5 Landebahnen ausgebaut
Die meisten internationalen Flüge landen auf dem größten Flughafen Südkoreas 1 Incheon International Airport (인천국제공항, ​IATA: ICN), 272 Gonghang-ro, Jung-gu, ​22382 인천시 중구 공항로 424번길 47 . Gelegen ist der Flughafen, der einer der größten, modernsten und wichtigsten Asiens ist, auf einer künstlichen durch Aufschüttung des Meeres zwischen zwei Inseln auf Yeongjong-do westlich der namensgebenden Großstadt Incheon. Die Transfer- und Abfertigungszeiten sind deutlich schneller als im internationalen Durchschnitt, man kann bis 40 Minuten vor Abflug einchecken. Ein Großteil der Abfertigung ist stark digitalisiert, beispielsweise gibt man das Gepäck meist selbst am Automaten ab und auch die Ausreise erfolgt per Fingerabdruck und Kamera. Die gesamte Anlage ist durchgehend rollstuhlgerecht. Terminal 1 dient als Basis für Asiana Airlines und u. A. auch Lufthansa, Terminal 2 nutzen Korean Air, KLM, Air France, Delta Air Lines sowie alle Gesellschaften der SkyTeam-Allianz. Der von Experten gelobte, extrem saubere und hochmoderne Flughafen, mit Duschen (jeweils 4F; gratis im Transit sonst kostenpflichtig), verfügt über einige ungewöhnliche Ausstattungsmerkmale, u.a. eine gratis Schlittschuhbahn (Schuhe zur Miete), Golfübungsplatz und ein Museum koreanischer Kultur auf Ebene 4F im Terminal 1. Dazu kommen ein Spa, Kapselhotels (je 60 Plätze; in beiden Terminals), Postamt (T1, 2F, 9:00-18:00), Kino usw. Den Gebetsraum (T1, B1) teilen sich Christen, Protestanten und Buddhisten zu verschiedenen Uhrzeiten. Die Wechselstuben im Ankunftsbereich von Terminal 1 haben 24 Stunden geöffnet; volle Bankdienste gibt es 9:00-16:00. Auf Ebene 1F dieses Terminals gibt es mindestens vier Mobilfunkanbieter. Beide Terminals haben Kinderspielbereiche in denen Eltern ihre kleinen von angeschlossenen Cafés aus im Auge behalten können. Wer sich nicht in den zahlreichen teuren Restaurants verpflegen möchte, kann die Conveniencestores (GS25 und CU) benutzen, zu finden auf den Ebenen 1 oder 4. Aussichtsbereiche zum “plane spotting” sind im T1, 3F, 10:30–16:00 und T2, 5F, 6:00-21:00. Eine Raucherzone ist bei Ausgang 30 im T1 und bei Ausgang 7 im T2, dazu bei gate 247 und 254. Es gibt zwischen beiden Terminals kostenlose Shuttlebusse, die alle 7-10 Minuten vor Ebene 3F der Terminals abfahren.
Fluggesellschaften
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Aus dem deutschsprachigen Raum fliegen mit Stand 2025 folgende Airlines Seoul-Incheon mehrmals wöchentlich an:

  • Asiana Airlines aus Frankfurt am Main
  • Korean Air aus Frankfurt am Main, Wien und saisonal Zürich
  • Lufthansa aus Frankfurt am Main und München
  • SWISS saisonal aus Zürich
  • T'way Air aus Frankfurt am Main

Ein Direktflug aus Frankfurt oder München nach Seoul dauert etwa 11-12 Stunden und führt über Südosteuropa, Kasachstan und China.

Ansonsten bieten sich von zahlreichen deutschsprachigen Flughäfen Umsteigeverbindungen beispielsweise mit Air France, KLM, Turkish Airlines und Emirates an. Direktflüge nach Busan und Jeju gibt es nur mit Umstieg in Asien, etwa via Singapur oder Shanghai.

An- und Abreise
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Per Bahn gelangt man in 43 (T1) bis 51 (T2) Minuten mit AREX-Zügen, die es als Express und reguläre S-Bahn gibt, vom Hauptbahnhof in Seoul zum Endbahnhof am Terminal 2, einer Strecke von 45,3km. Die Taktung für den Express ist 40 Minuten, der Preis 2025 liegt bei 13000 ₩ einfach. Die Express-Züge kann man mit internationalen Kreditkarten bezahlen, die Automaten haben ein englisches Menü.

Die häufigen “All Stop”-Züge brauchen 59 resp. 66 Minuten. Hier gilt der reguläre streckenabhängige Metro-Tarif, der nur mit Bargeld oder der T-money card bezahlt werden kann. Die Züge sind nur wenig langsamer, dafür weniger komfortabel und teils sehr voll. Das sind 2024 zwischen Hbf und Gimpo 4650 ₩ und 5050 ₩ bis Incheon. Sie halten auch am Gimpo Airport (siehe unten).

Beliebt bei Fluggästen, die nicht den Umweg ins Zentrum nehmen wollen, ist die Busverbindung ab 2 Bahnhof Gwangmyeong (37° 24′ 58″ N 126° 53′ 4″ O). Hier gibt es Anschluss zum Hochgeschwindigkeitsbahnnetz. Dies ist zwar 25% teurer als die Züge, man checkt aber bereits vor Besteigen der Busse ein. Auch ist deren Taktung mit 20-30 Minuten häufiger. Insgesamt sechs Buslinien (Details) bedienen den Großraum Seoul. Fahrkarten gibt es an mehreren Schaltern. Haltestellen sind vor Terminal 1, Ebene 1F und Terminal 2 1F bzw. B1.
Es fahren auch Fernbusse direkt in verschiedene Städte Südkoreas. Eine Businformation ist nahe Ausgang 14, T1 (6:00-22:00).

Zwischen Mitternacht und 4:00 Uhr fahren spezielle, zuschlagfreie Nachtbuslinien etwa alle 40 Minuten. Beide Linien halten an den Bahnhöfen Songjung (미아사거리역) und Yeomchang (염창역):

  • N6000: Fernbusbahnhof Gangnam
  • N6001: Hauptbahnhof Seoul (Haltestelle: 02003)

Taxi-Standplätze verschiedener Firmen befinden sich vor Terminal 2, Ebene B1F. Minibusse bucht man nahe Ausgang 12, Terminal 1 von 7:00–22:00 Uhr. Letzteres ist auch die normale Öffnungszeit der verschiedenen Autovermieter. Auch der Fahrdienstleister Uber kann von und nach Seoul genutzt werden.

Die Flughafeninsel erreicht man über Brücken mautpflichtig von Norden über den Incheon International Airport Expressway (인천국제공항고속도로) oder aus südlicher Richtung über den Incheon Daegyo Expressway. Es gibt 4000 Kurzzeit- und 6000 Langzeitparkplätze.

Eine 3 Fähre zur Insel Yeongjong-do kommt von den nördlich liegenden kleineren Inseln. Der Flugplatz ist aber nicht direkt erreichbar.

Gepäcktransport

T-Luggage ist eine online zu reservierende Dienstleistung zur Gepäckaufbewahrung und Lieferung zwischen gewissen Metrostationen und den Flughäfen. Die Preise sind größenabhängig extrem hoch. So kostet ein Tagesrucksack für 4 Stunden knapp € 15. Am Wochenende werden 30-40% aufgeschlagen. Abgerechnet wird im 4-Stunden-Takt. (Stand: Feb 2024)

Gimpo International Airport

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4 Gimpo International Airport (김포국제공항, ​IATA: GMP), 07505 서울시 강서구 하늘길 112(공항동) . 15km westlich des Stadtzentrums. Es gibt ein Terminal für internationale und eines für Inlandsflüge. Diese sind durch eine Shuttlebus-Ringlinie miteinander verbunden. WLAN im gesamten Gelände, Internetterminals im Inlandsbereich, 2F. Schließfächer (eingeschränkte Öffnngszeiten) jeweils auf 1F. Im 6. Stock des Gebäudes der Luftfahrtbehörde KAC, ist ein kindergerechtes Museum (Di–Fr 9:00-18:00), mit Aussichtsbereich. Geöffnet: 6:00–23:00 (Nächtigen nicht möglich).
An- und Abfahrt

Die Metro-Linien 5 und 9 (Anschluss zum Fernbusbahnhof 고속터미널) halten hier. Die Seohae Line schafft Anbindung nach Ilsan (일산) resp. Wonsi (원시) über Siheung (시흥시청). Die Gold Metro ist eine Trambahn, die durch Gimpo-Stadt nach Yangchon (양촌 in Dawon) fährt. Zwischen beiden Flughäfen verkehren, auch zum Hauptbahnhof Seoul, AREX-Schnellzüge.

Übersicht der zahlreichen Bus- und Schienenverbindungen nach Seoul sowie Orte im ganzen Land finden sich auf der Flughafenwebseite. Die Taxistandplätze sind hinter den Bushaltestellen, jeweils vor den Ankunftshallen.

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof Seoul (서울역; im Zentrum der Stadt. Auch U 1 und 4) . Die schnellsten Zugverbindungen sind die KTX-Verbindungen. Aber auch günstigere Zügen sind möglich. Seoul ist aus allen südkoreanischen Städten mit dem Zug zu erreichen. Der Flughafen ist mit einer Expresszugverbindung angebunden und so erreicht man ihn vom Hauptbahnhof in unter einer Stunde.

Mit dem Bus

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Alle südkoreanischen Städte haben eine Expressbus Verbindung nach Seoul. Vom Flughafen Incheon fährt mindestens alle 10 Minuten ein Bus nach Seoul (ca. 17k Won).

Auf der Straße

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Seoul ist mit dem Auto auf mehreren Autobahnen zu erreichen. Bei Reisen mit dem Auto ist zusätzlich zum europäischen Führerschein ein internationaler Führerschein mit zuführen.

Mit dem Schiff

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Seoul hat keinen Hafen, aber in Incheon gibt Verbindungen nach China, Japan und innerkoreanischen Zielen, die im Artikel zu Incheon beschrieben sind.

Mobilität

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Streckennetz der Metro Seoul 2023. Für die meisten Linien sind Verlängerungen im Bau
U-Bahn in Seoul

Siehe auch: Erklärung des Sytems der Straßennumerierung.

U-Bahn

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Das U-Bahnsystem Seoul Metropolitan Rapid Transit (MRT) ist übersichtlich, schnell und preiswert. Betriebszeiten sind 5:30 bis 1:00 Uhr wochentags, Mitternacht am Wochenende.

Linie 9 hat sich wegen dauernder massiver Überfüllung zur „Höllenlinie“ (지옥철; ji-ok-cheol) entwickelt. Sie ist die einzige von Privatinvestoren betriebene. Den Eigentümern geht Profit vor Bequemlichkeit. Die Strecke sollte während des Berufsverkehrs gemieden werden.

Einzelfahrkarten kann man mittels englischsprachigen System bequem am Automaten kaufen. Bezahlt wird nach Entfernung. Der Grundpreis 2024 ist 1500 ₩ für 10km, plus weitere ₩ Won pro 5km. Für das Plastikticket, mit dem man die Barrieren passieren kann, muss man zusätzlich zum Fahrpreis 500 ₩ Pfand bezahlen. Nach der Fahrt erhält man diese an speziellen Rückgabeautomaten wieder. Schnellbusse kosten ₩ 3000. Beim Umsteigen muß man seine Karte bei Aus- und Wiedereinstieg an das Lesegerät halten, erfolgt das innerhalb 30 Minuten zahlt man für die zweite Fahrt nur ₩ 250. (Stand: Jan 2024)

Alternativ ist an speziellen Automaten in den U-Bahn Stationen, aber auch in z.B. nahezu allen Filialen von 7-Eleven, CU und GS25 die T-money Card erhältlich die man - allerdings nur mit Bargeld - mit Guthaben aufladen kann (entweder an den T-Money Automaten oder den normalen Automaten) um sich somit das Lösen eines Tickets vor Fahrtantritt zu ersparen - man hält sie einfach an Lesegerät an den Barrieren bzw. beim Busfahrer. Die T-money Card kann auch aufs Smartphone geladen werden, wenn dieses über NFC verfügt. Die Fahrtpreise sind hierbei 100-200 ₩ günstiger, sie funktioniert auch als Zahlungsmittel in Bussen, Taxen und an zahlreichen Getränke- und Snackautomaten innerhalb der U-Bahnstationen, die das T-money-Logo tragen.

Als für Korea neues Konzept hat man im Sommer 2024 die “Climate Card” für den Innenraum von Seoul eingeführt. Dabei handelt es sich um nichts anderes als eine Monatskarte gemeinsam für Metro und Busse, wie sie in Mitteleuropa Gang und Gäbe ist. Es gibt auch Besucherversionen, die einen bis sieben Kalendertage gültig sind. Man kann die Karte in den Seoul Metro Information Center (Linie 1 bis 8), Automaten der Linie 9 sowie vielen Metro-nahen Convenience-Stores kaufen.

In jedem Wagen der U-Bahn sind sechs Plätze am Rande für Senioren, Schwangere und behinderte Personen vorgesehen. Es ist kein Problem sich dort hinzusetzen, solange man für Bedürftige aufsteht, die meisten Koreaner lassen diese Plätze aber von vornherein gleich frei. Vorbildlich stehen die meisten Koreaner auch von anderen Plätzen für Senioren auf.

Aufpassen muss man bei den Umgebungsplänen in den Stationen. Sie sind entsprechend ihres Standorts ausgerichtet. Norden ist also nicht immer, wie normalerweise, bei diesen Karten oben. Die Ausgänge und die dortigen Sehenswürdigkeiten sind auch auf Englisch ausgeschildert.

Great Train eXpress

Eine Hochgeschwindigkeits-U-Bahn ist die Linie GTX-A: 5 Suseo (수서역) – Bahnhof Seoul – 6 Dongtan (동탄역, ​東灘駅) , 35 km
Es sollen sechs derartige Linien gebaut werden, A-F. Ziel ist, wichtige Gebiete in den Außenbezirken in 20 Minuten mit dem Stadtzentrum zu verbinden. Höchstgeschwindigkeit 180 km/h.

Mit dem Bus

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Für Touristen ist das Busfahren nicht zu empfehlen, da Liniennetzpläne kaum auf Englisch zu erhalten sind und der Transport wegen Verkehrsstaus auch deutlich langsamer ist als mit der U-Bahn. Nur wenn man Gegenden außerhalb des Innenstadtbereichs erreichen will, die nicht über einen U-Bahn-Anschluss verfügen, sollte man auf Busse zurückgreifen.

Zwischen 23 und 6 Uhr verkehren 14 Nachtbuslinien (“Owl Bus”) auf teilweise sehr langen Strecken. N51 z.B. 77,4km von Siheung-dong zum Hagye-dong. Es gilt ein einheitlicher Fahrpreis von ₩ 2500.

  • N13 (00:00-03:25 Uhr): Sanggyedong – Cheongryangri – Dongdaemun – Jongro – Gangnam Bhf – Jamsil Bhf – Songpa
  • N15 (00:00-03:35 Uhr): Uidong – Mia Bhf – Bomun Bhf – Jongro – Seoul Bhf – Sinyongsan Bhf – Dongjakgu Office – Sindaebang Samgeori – Sadang Bhf
  • N16 (00:10-03:48 Uhr): Dobongsan – Miari – Daehakro – Dongdaemun – Toegyero – Namdaemun – Yeouiseom – Yeongdeungpo – Guro Bhf – Onsu Bhf
  • N26 (00:00-03:10 Uhr): Gangseo – Hongdae – Sinchon – Jongro – Cheongryangri – Mangwoodong – Joongrang
  • N30 (23:40-03:40 Uhr): Gangdong – Myeongildong – Chunhodong – Dongdaemun – Euljiro – Seoul Bhf
  • N37 (00:00-03:10 Uhr): Jingwan – Doknipmun – Jongro – Hanyangdaegyo – Gangnam Bhf – Songpa
  • N61 (23:50-03:50 Uhr): Yangcheon – Nambusunhwanro – Sinlim Bhf – Sadang Bhf – Gangnam Bhf – Samsung Bhf – Yeongdongdaegyo – Dongilro – Nowon Bhf
  • N62 (23:40-03:00 Uhr): Yangcheon – Mokdong Bhf – Deungchon
  • A160 (03:00-05.00 Uhr): Fahrerloser Bus entlang der regulären Strecke 160 Dobongsan Bhf. – Yeongdeungpo, kenntlich am „A.“ Während der Fahrt muß gesessen werden.

In über drei Viertel der Buswartehäuschen sind die Bänke mit Sitzheizung für den Winter ausgestattet.

Taxis, viele akzeptieren auch die T-money card, sind relativ günstig haben aber einen entscheidenden Nachteil: Sie müssen sich durch den Verkehr quetschen. Gerade im Berufsverkehr kann eine Fahrt dann eine Ewigkeit dauern. Zudem gelten die Südkoreaner nicht gerade als disziplinierte Autofahrer. Man drängelt sich vor, gibt bei jeder Gelegenheit Gas und an Fußgängerübergängen ist Vorsicht angesagt. Wer nicht gerade sein ganzes Gepäck mitschleppen muss, ist besser beraten, so nah wie möglich an sein Ziel mit der U-Bahn zu fahren.

Es gibt gewisse Unterschiede im Preis und Qualität: Normale, Ilban Taxi (일반 택시) sind silbern oder blaß-orange lackiert. Solche mit Elektromotor, untenrum blau, kosten auch nicht mehr. Teurer sind schwarz lackierte „Deluxe“-Taxis (Mobeom taxi 모범택시) und Kleinbusse mit 6-9 Sitzen. Sie kosten rund zwei Drittel mehr. Dazu kommt bei allen für Fahrten außerhalb der Stadt oder zwischen 0.00 und 4.00 Uhr ein Zuschlag von 20%. “International” (so im Schild am Dach) fährt man vor allem von und zum Flughafen.

휴무 oder ausgeschaltete Lampe im Taxischild bedeutet „außer Dienst,“ 예약 heißt „reserviert“ und 탑승 „besetzt.“ Konzessionierte Taxis haben gelbe Nummernschilder für „kommerzielle Fahrzeuge.“ Es lohnt sich durchaus bei der Stadt Beschwerden über betrügerische Taxler einzureichen. Entweder beim Dasan Call Center (+82-2-120) oder, mit Videobeweis per E-mail: [email protected] Haben diese drei zusammen, müssen sie einen vierstündigen „Höflichkeitskurs“ absolvieren. Dies zusätzlich zu einer Geldbuße von 100.000 ₩.

Zwischen 23 und 5 Uhr sind in den Bereichen Gangnam-gu und Seocho-gu, ab 2. Hj. 2025 auch Sinsa-dong, Nonhyeon-dong und Samsung-dong fahrerlose (“autonomous”) Taxis unterwegs. Während der Probephase bis Mitte 2025 sind sie kostenlos.

Fahrdienstleister

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Der Fahrdienstleister Uber (unter dem Namen Uber Taxi) ist in Seoul flächendeckend verbreitet, das nächste Fahrzeug ist oft nur zwei Minuten entfernt. Die deutsche Uber-App funktioniert vor Ort, allerdings muss die Kreditkarte direkt dort hinterlegt sein - der Umweg über Apple Pay oder Google Pay funktioniert (wie häufig in Südkorea) nicht. Über die App können auch reguläre Taxis gebucht werden, was die Sprachbarriere deutlich vermindert.

Flußfähren

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Die ersten “Hangang Bus” genannten Katamarane nahmen Ende 2024 ihren Dienst auf der 30minütigen Strecke Jamsil – Yeouido auf. Die Fahrradmitnahme ist möglich. Mit Auslieferung der restlichen Flotte 2025 wird ein detaillierter Fahr- und Netzplan entwickelt werden.

Sehenswürdigkeiten

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Touristeninformationen

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  • 1 Myeongdong Touristeninfo (명동관광정보센터), 66 Eulji-ro, Jung-gu. Tel.: +8227780333. Geöffnet: 9:00–18:00.
  • 2 Namdaemun Infokiosk, 48-14 Hoehyeon-dong, Jung-gu. Man spricht Englisch. Geöffnet: 10:00–18:00.
  • 3 Dongdaemun Infokiosk (동대문종합관광안내소; U 2, 4, 5: Dongdaemun History & Culture Park, Ausgang 14). Man spricht Englisch. Geöffnet: 10:00–1:00.
  • 4 Samilgyo Infokiosk (삼일교 관광안내소), 37-9 Gwancheol-dong, Jongno-gu. Tel.: +8227200872. Geöffnet: 10:00–18:00.
In Seoul
Namdaemun kurz vor Ende des Wiederaufbaus 2013

Üblicherweise haben Kinder bis 6 Jahre, Behinderte mit Nachweis und Personen über 65 freien Eintritt.

Das drei Monate gültige Kombiticket (₩ 10000) ermöglicht den Besuch von fünf Palästen: Gyeongbokgung, Changdeokgung (inkl. „Geheimen Garten“), Changgyeonggung, Deoksugung und Jongmyo-Schrein.

Für Touristen gibt es einen Discover Pass , welcher Vergünstigungen (30 Positionen) und kostenlose Eintritte (36 Stätten) beinhaltet. Außerdem kann die Offlinekarte im öffentlichen Nahverkehr anstelle einer T-money Karte und für den Flughafenexpress genutzt werden. Der Pass kann online gekauft oder vorbestellt werden. Die Abholung ist dann an den auf der Homepage angeführten Ausgabestellen möglich. Es gibt ihn auch als 5 Jahre gültige App. Kosten 1/2/3 Tage: ₩ 50.000/70.000/90.000. (Stand: Jan 2023)

Im Jung-gu

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  • 1 Sungnyemun (숭례문, ​Namdaemun) . Das südliche Haupttor der vormodernen Stadtbefestigung. Aus dem 14. Jhdt., im Koreakrieg beschädigt, nach Restaurierung seit 1962 „Nationalschatz Nr. 1“. 2008 abgebrannt, wieder rekonstruiert.
  • 2 Bank of Korea-Museum (한국은행 화폐금융박물관) . Ausstellungen von Münzen und Banknoten, darunter auch seltene Exemplare. Im Gebäude der ehemaligen Chōsen Ginkō. Geöffnet: Di–So 10:00–17:00.
  • Koreanisches Postmuseum (우표박물관), in der Hauptpost. Geöffnet: Di–So 9:00–17:00.
  • 1 Myeongdong-Kathedrale (명동대성당) . Backsteinbau, ähnlich dem in Sibirien als „polnische Kirche“ verbreiteten Typ aus dem späten 19. Jhdt. Katholisch, Sitz des Bischofs von Seoul. Bei der Weihe 1898 das damals größte Gebäude der Stadt, errichtet von französischen Missionaren. Geöffnet: Messe auf Englisch, So. 9.00.
  • 3 Namsangol Hanok-Dorf (남산골한옥마을), im Namsangol-Park (U 3, 4: Chungmuro) . Nachgebautes koreanisches Dorf mit 5 restaurierten Hanoks von 1392 bis 1910. Führungen und Kulturveranstaltungen. Geöffnet: Di–So 9:00–20:00. Preis: gratis.
  • 4 Deoksugung-Palast (덕수궁, ​frücher Gyeongun-gung; 德壽宮 Tokujukyū), 서울특별시 중구 세종대로 99 (U 1, 2: City Hall, Ausgang 3) . Das Haupttor ist das Daehanmun. Seokjojeon war Haus für Staatsempfänge im Stil der Neo-Rennaissance. Wohnort des letzten Joseon-Herrschers 1894-1910, ab 1904 in der abseits stehenden Jungmyeongjeon-Halle. Seit 1910 öffentlich zugänglich allerdings wurden zwei Drittel überbaut. Der Legende nach endet die Beziehung eines Pärchens, das den Weg entlang der südlichen Mauer zusammen gegangen ist. Geöffnet: Di–So 9:00–21:00; geschlossen: Mo.
    • Museum für moderne und Gegenwartskunst (국립현대미술관 덕수궁, ​MMCA), am Rande des Geländes des Deoksugung . Eine der Filialen des MMCA. In der Seokjojeon-Halle, die 1938 zum Yi-Kunstmuseum wurde. Erweitert 2013 in Bauten die vorher vom Verteidigungsministerium genutzt wurden. Preis: Gratis aber online-Buchung; Sonderausstellungen extra.
    • 5 Rathaus (City Hall). Modernes, markantes Regierungsgebäude von 2012 neben dem ehemaligen Rathaus von 1925, in dem sich heute eine Bibliothek befindet. Davor ist die ovale Grünfläche Seoul Plaza, die als Veranstaltungsort genutzt wird.
  • 5 Kunstmuseum von Seoul (서울특별시립미술관, ​SeMA; U 1, 2: City Hall, Ausgang 11; U5: Seodaemun, Ausgang 5) . Hauptgebäude, Seosomun. Das Museum hat vier Aussenstellen in der Stadt: “Buk-Seoul Museum of Art” im Nowon-gu; Nam-Seoul Museum im ehemaligen belgischen Konsulat (U2: Sadang, Ausgang 6 oder 4); Kunstarchiv, Adr.: 101 Pyeongchangmunhwa-ro (Pyeongchang-dong); SeMA Bunker, umgestalteter Schutzraum genutzt für Sonderausstellungen, Adr.: B 76, Yeoui-daero, Yeongdeungpo-gu. Geöffnet: Di–So 10:00–20:00. Preis: gratis.
  • 6 Landwirtschaftsmuseum (농업박물관), 16 Saemunan-ro, Jung-gu, Seoul, Südkorea (U5: Seodaemun, Ausgang 5). Kinder- und Jugendgerecht. Ein separates Gebäude das speziell dem Reisbau gewidmet ist. Geöffnet: 9:30–17:30.
  • 1 Jeongdong-Park (정동공원). Von der hier gebauten russischen Legation aus dem 19. Jhdt, steht noch ein Turm. Dazu die Mauern des „Wegs des Kaisers Gojong“.
Namsan

Der noch weitgehend baumbestandene, mehrfach untertunnelte Berg Namsan ist die grüne Lunge von Zentral-Seoul. Hier finden sich:

  • 7 N Seoul Tower (N서울타워; Bus: Tour 1. Erreichbar auch per Seilbahn) . Fernsehturm mit Aussichtsebenen.
  • 8 Mausoleum des Waryong (臥龍廟). Geöffnet: 8:00–16:00.
  • Reste der 9 Stadtmauer
  • 1 Nationaltheather (국립극장 해오름극장, ​Haeoreum Grand Theater ist der größte Konzertsaal; Bus 420). Ein kleine Bühne ist das Daloreum. Davor ein Denkmal für die Bewegung des ersten März. Nebenan, am Parkplatz ein Museum der darstellenden Künste ( 국립극장 공연예술박물관; Di–So 10:00–18:00).
  • Der südliche Teil ist der botanische Garten Namsan, ohne wissenschaftliche Beschriftung.

Im Jongno-gu

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  • 10 Wandmalereien in Ihwa (이화동 벽화마을), 49 Naksan 4-gil, Jongno-gu. Mehrere Fußwege, die von farbenfrohen Wandgemälden, Treppen mit Mosaikfliesen und Metallskulpturen gesäumt sind.
  • 11 Syngman Rhee-Gedenkstätte (이화장, ​Ihwajang) . Die Villa des von Amerikas Gnaden herrschenden Diktators umgestaltet zum Museum.
  • 12 ARCO (아르코미술관), 3 Dongsung-gil, Jongno-gu. Moderne Kunst mit Ausstellungen, um experimentelle künstlerische Aktivitäten fördern, die genre- und medienübergreifend sind. Dazu gehört auch ein Theater in separatem Gebäude. Geöffnet: Di–So 11:00–19:00.
  • 2 Naksan Park (낙산공원) ist ein auf einem Hügel gelegener Park mit Spazierwegen sowie tagsüber und abends genutzten Aussichtsplattformen mit Stadtblick. Hierher gelangt man zu Fuaß auf dem „Stadtmauer-Weg“ (낙산 성곽길) der beim Ostentor (Dongdaemun) beginnt.
  • 13 Hanok-Dorf Bukchon (북촌 한옥마을; auf einem Hügel zwischen Gyeongbokgung- und Changdeokgung-Palast. U 3: Anguk) . aniertes Viertel, das auf das 15. Jhdt. zurückgeht mit etwa 900 traditionellen Gebäuden. Eines dieser Hanok ist als Kulturzentrum als Außenstelle des Stadtmuseum der Öffentlichkeit zugänglich. Eine lokale Touristeninfo ist an der Kreuzung Bukchon-ro / Bukchon-ro 4-gi. Um den Bewohnern Ruhe zu gönnen, dürfen sich Touristen von 17 bis 10 Uhr morgens nicht in die Zone begeben (Strafandrohung 100.000 ₩).
  • Das 14 blaue Haus (춘추관, ​Chunchugwan; U3: Gyeongbokgung, Ausgang 4) . War Jahrzehnte Amtssitz und Residenz der Präsidenten Südkoreas. Zuvor waren hier die Amtsgebäude der japanischen Zivilgouverneure auf dem Gelände einer älteren Burg. Seit Mai 2022 wurde das Gebiet dem Volk zurückgegeben, der Präsident zog aus. Das „blau“ bezieht sich auf die Farbe der Dachziegeln des Hauptverwaltungsgebäudes und der Präsidentenresidenz. Die heutigen Bauten stammen aus den 1990ern. Zu sehen sind aus feudaler Zeit der Palast Namgyeong mit Garten, vormals Nebengebäude des Changgyeonggung. Yungmudang, wo in vorkolonialer Zeit die Beamtenprüfungen stattfanden. Chunandang, eine Halle für Kronprinzen wenn sie gewissen Riten beiwohnten. Gyeongnongjae-Hakke und Felder in den das Erntefest abgehalten wurde. Cheonhajeilbokji, Amtssitz der Auguren. Geöffnet: 9:00–18:00, Di und für Staatsempfänge geschl. Führungen-Terminvergabe für Ausländer, Behinderte und Rentner am Haupttor um 9:00 und 13:30 sonst online. Preis: gratis.
  • 2 Jongmyo-Schrein (종묘) . Hier gedenkt man den Angehörigen der Dynastie in einem konfuzianischen Umfeld. Die Jongmyo jerye-Riten samt zugehöriger Musik sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Anschrift des Eingangs, er ist in der Südwest-Ecke: 88-3 Jongno 1(il).2(i).3(sam).4(sa), Jongno-gu. Die jährlich große Feier ist am ersten Sonntag im Mai. Hierzu gehört ein Trachtenumzug der vom Gyeongbokgung kommt. Geöffnet: ₩ 1000. Führungen, engl.: 11:00, 13:30, 15:30.
  • 15 Unhyeongung (운현궁; U3: Anguk, Ausgang 5) . Historische Residenz adeliger und politischer Oberhäupter, erbaut 1840-70. Mit drei Gebäudekomplexen: dem Noandang (노안당), dem Norakdang (노락당) und dem Irodang (아로당), erbaut 1840-70. Heute genutzt für Veranstaltungen, Führungen und Hochzeiten. Mit Ausstellungshalle, in der Artefakte aus der Zeit von König/Kaiser Gojong (r. 1864-1907)) und Regent Heungseon gezeigt werden.
  • 16 Museumsdorf Donuimun (돈의문박물관마을), 14-3 Songwol-gil, Jongno-gu. Historisierend Disney-mäßig, mit Tendenz zum Kitschigen, einige Gassen. Geöffnet: Di–So 10:00–19:00.
  • 3 Jogyesa (조계사; U 3: Anguk, Ausgang 6, nach 100m links in dei große Straße, nach 50m rechter Hand) . Haupttempel der Jogye-Schule, des Zen-Buddhismus. Nebenan in modernem Hochhaus mit Glasfassade ist das Buddhism Central Museum.
    • Temple Stay Information Center, 56, Ujeongguk-ro. Tel.: +82-2-2031-2000. Vermittelt landesweit kostenpflichtige Unterkünfte in Tempel der Jogye-Schule, auch für Ausländer und an Meditation Interessierte. Preis: Tagespreise je nach Programm, Anhaltspunkt ₩ 30-70.000.
Gyeonghuigung-Palast
  • 17 Gyeonghuigung-Palast (경희궁, ​„Palast der ungestörten Harmonie“), 서울특별시 종로구 새문안로 45 . Ursprünglich im 17. Jahrhundert von der Joseon-Dynastie erbauter Palast. In den 1990ern restauriert ist rund ein Drittel der ursprünglichen Anlage erhalten: Heunghwamun, das Haupttor mit der zugehörigen Geuncheongyo-Brücke; Sungjeongjeon, die Haupthalle; die Hallen Taenyeongjeon und Jajeongjeon sind Nachbauten aufgrund alter Pläne. Geöffnet: Di–So 9:00–21:00; geschlossen: Mo.
  • 18 Museum der Stadtgeschichte (서울역사박물관, ​Seoul Museum of History; U5: Gwanghwamun, Ausgang 8, 200m geradeaus auf der Saejong-daero 23-gil, dann links 150m bis zur Hauptstraße Saemunan-ro hier 100m nach rechts) . Mit zugehörigem Skulpturenpark. Geöffnet: Di–So 9:00–18:00. Preis: gratis.
Gyeongbokgung-Palast
19 Gyeongbokgung (경복궁), 161, Sajik-ro, Jongno-gu, Seoul, ​서울특별시 종로구 사직로 161 (gleichnamige U-Bahnstation). Tel.: +82 (0)2 738 91 71 . Großer Königspalast der Joseon-Dynastie. aus dem 14. Jh. mit Museum und Gärten. Fläche etwa 700 x 400 Meter. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: 9:00-17:00/18:00. Gyeonghoeru Pavillion nur Apr.-Okt. Preis: ₩ 3000, dazu kostenlose Führungen, engl.: 11:00, 13:30, 15:30. Akzeptierte Zahlungsarten: Bargeld, Kreditkarte.

Nur während zwei Wochen im Mai und Ende September gibt es je zwei abendliche Starlight Touren. Zum zweistündigen Programm gehört nicht nur eine Führung und Konzert, sondern auch ein 12gängies königliches Mahl. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Gebucht werden kann jeweils am Freitag für die folgende Woche online. Bei großer Nachfrage entscheidet das Los.

Changgyeonggung-Palast
20 Changgyeonggung-Palast (창경궁, ​昌慶宮), 서울특별시 종로구 창경궁로 185 . Weitläufige Anlage mit vier traditionellen koreanischen Palästen, Schreinen, Gärten und Rundgängen. Sehenswert ist der „Geheime Garten Huwon“, der nur mit Führung zugänglich ist, auch auf Englisch. Von den Japaner wurde ein botanischer Garten und Zoo angelegt. Letztere verlegte man nach Gwacheon. Geöffnet: 9:00–17:00, Mo. geschl. Preis: Palast ₩ 3000, Garten ₩ 5000, nur online-Buchung; gratis über 65 Jahre.

Im Seodaemun-gu

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  • 3 Ansan (안산) . Bewaldeter 300 Meter hoher Hügel mitten in der Stadt mit 6,5km ausgewiesenen Pfaden und nicht-besteigbarem Funkturm obenauf. Der mit Bohlen ausgelegte Ansan Jarak-gil war der erste rollstuhlgerechte Wanderweg des Landes.
  • 4 Bongwonsa. In reizvoller Landschaft am Fuße des Ansan. Haupttempel der buddhistischen Taegu-Schule.
  • 21 Ehemaliges Seodaemun-Gefängnis (서대문형무소; U3: Dongnimmun, Ausgang 5 und 4) . 1908-88 Haftanstalt bevorzugt für politische Häftlinge an denen die jeweiligen Diktaturen ihre Willkür auslebten. Im Umfeld sehr nationalistisch (d.h. anti-japanisch) gestaltete Denkmäler: „Gedenkhalle der provisorischen Regierung“ am Nordende des Unabhängigkeitsparks; Denkmal der „Bewegung 1. März“ im sowjetischen Stil; am Südende der „Unabhängigkeit-Bogen“ (“Dongnimmun Arch”). Unter der Stadtautobahnkreuzung Sajik-ro/Tongil-ro durch ist 150m weiter rechts an der Sajik-ro das Museum für Polizeigeschichte (im 3. + 4. OG mit Schießstand-Simulator; DiSo 9:00–17:30).