

Vorbemerkung
[Bearbeiten]Dieser Reisebericht wurde Anfang 2025 nachträglich erstellt. Die verwendeten Fotos entstanden überwiegend noch analog und wurden eingescannt.
Einleitung
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Die Wohnmobilreise wurde von mir individuell geplant und gebucht. Die Flüge wurden über ein Reisebüro bei der Lufthansa gebucht, so auch die erste Hotelübernachtung und die letzten Hotelübernachtungen in Halifax. Das Wohnmobil habe ich bei einem deutschen Veranstalter gebucht.
Die ursprüngliche Planung, mit der sehr interessanten Schnellfähre von Yarmouth (Nova Scotia) nach Bar Harbor (Maine/USA) überzusetzen, mussten wir aufgeben. Zu lange Vorausbuchungsfristen aufgrund geringer Kapazität machten unsere Planung zunichte.
Tag 1 (Freitag, d. 17.07.1998) Anreise
[Bearbeiten]Um 12:05 Uhr ist Start am Flughafen Hamburg, um 15:00 geht es ab Frankfurt mit Air Canada weiter. Um 17:25 Uhr Ortszeit sind wir in Halifax am 1 Flughafen Halifax (IATA: YHZ) gelandet. Da eine Wohnmobilübernahme am gleichen Tag nicht möglich ist, geht es erst einmal per Shuttlebus ins vorgebuchte Hotel in den Vorort Fall River. Im Hotel 1 Inn on the Lake genehmigen wir uns ein Abendessen, machen einen kleinen Spaziergang und kriechen um 21:00 Uhr ins Bett. Durch die Zeitverschiebung von +5 Stunden ist das ein langer Tag geworden.
Tag 2 (Sonnabend, d. 18.07.1998) Halifax-->Lunenburg
[Bearbeiten]Das direkt an einem See gelegene Hotel vermittelt schon einen ersten, äußerst positiven Eindruck von unserem Urlaubsland. Wir schauen uns die nähere Umgebung bei einem schönen Spaziergang an und fahren gegen Mittag mit dem Taxi zur Wohnmobilvermietung. Nach Erledigung der Übergabeformalitäten und einer kurzen Einweisung geht es zu einem Supermarkt, um für die ersten Tage etwas Proviant einzukaufen.
Unser erstes Ziel ist das kleine Fischerdorf 1 Peggy's Cove mit dem weltbekannten 1 Leuchtturm am Peggys Point. Der Turm thront hoch und für die Seefahrer und die Touristen gut sichtbar auf den Felsen. Der Ort selber wirkt unscheinbar, ein paar Fischerboote dümpeln im Wasser des kleinen Hafens. Die oft publizierten Touristenmassen bleiben uns aber erspart. Vom Parkplatz am „Visitor Information Center“ sind es nur wenige Meter über die rund geschliffenen Felsen bis zum Fuß des Leuchtturms. Besteigen kann man den Turm nicht, über die Felsen gelangen wir bis ans Wasser des Atlantiks. Ein tolles Gefühl: Wir sind angekommen in Atlantik Kanada. Ein Schild warnt uns vor möglicherweise auftretenden hohen Wellen. Heute gleicht die See allerdings eher einem Ententeich. Wir wagen es daher, zumindest die Hände ins Wasser des Atlantischen Ozeans zu halten.
Da der Ort nicht viel zu bieten hat, beschließen wir unsere Tour fortzusetzen. Nach ungefähr 100 km Fahrt entlang der Atlantikküste kommen wir um 21:00 Uhr in 2 Lunenburg an. Auf dem 2 Lunenburg RV Park and Campground ist allerdings zu dieser Zeit niemand mehr, bei dem man sich anmelden könnte. Der Campground liegt auf dem Blockhouse Hill und bietet einen schönen Blick über die Stadt und den Hafen. Wir genießen den Ausblick, den Stadtbummel verschieben wir auf den nächsten Tag.
Tag 3 (Sonntag, d. 19.07.1998) Lunenburg-->Church Point
[Bearbeiten]Schon um 7:00 Uhr haben wir ausgeschlafen, die erste Nacht im Wohnmobil ist schon zu Ende. Die Betten sind unerwartet bequem und vor allem recht großzügig bemessen. Ein separater, durch eine Schiebetür abgetrennter Schlafraum macht es richtig gemütlich. Auch das Bett im Alkoven hat königliche Abmessungen. Das Frühstück genießen wir im Freien. Dann geht es in die Stadt. Die allerdings schläft zum Teil noch. Wir bummeln durch den Hafen vorbei an pitoresken Holzhäusern und treffen in der Stadt auf Menschen, die wir nicht kennen und die uns auch noch nie gesehen haben. Trotzdem werden wir von jedem mit einem freundlichen „Good Morning“ begrüßt. Im Keller eines Privathauses zeigt uns voller Stolz der „Hersteller“ sein von ihm entworfenes und gefertigtes Holzspielzeug. Unser Sohn ist begeistert. Aber wir wollen weiter. Gerne hätte ich mir noch die Bluenose II angesehen. Diese Replica des einst schnellsten Segelschiffs ist normalerweise hier in Lunenburg stationiert, befindet sich aber oft auch auf Reisen.
Auf der Küstenstraße kommen wir an 1 „unserem Privatstrand“ vorbei. Um dorthin zu gelangen, müssen wir bei Bridgewater von der ursprünglich geplanten Strecke abweichen. Doch die Namensgleichheit ist leider nur zufällig. Trotzdem lässt es sich meine Frau nicht nehmen, am feinsandigen Strand mit den Füßen das Wasser des Atlantiks zu testen. Am Medway River machen wir in dem pitoresken Dorf Riversdale einen kurzen Stopp. Entlang des Kejimkujik-Nationalpark geht es anschließend weiter an die Ostküste von Nova Scotia nach 3 Annapolis Royal . Hier machen wir einen kurzen Stadtbummel.
Kurz vor Erreichen unseres Tagesziels fällt uns am Straßenrand eine mächtige Kirche auf, die wir uns etwas näher ansehen. Die katholische Kirche 1 „Saint-Bernard“ ist offen und wir können auch einen Blick ins Innere werfen. Nach kurzem Stopp geht es dann weiter, um auf dem südlich gelegenen Campingplatz 3 Belle Baie Park die Nacht zu verbringen. Dort überraschen uns die Dauercamper mit ihrer Weihnachtsfeier, die sie praktischerweise (im Winter trifft man sich so selten auf dem Campingplatz!) in den Sommer verlegt haben.
Tag 4 (Montag, d. 20.07.1998) Church Point-->Saint John
[Bearbeiten]Der neue Tag weckt uns mit herrlichem Sonnenschein, selbst unser Sohn wird freiwillig wach! Über 4 Digby geht's zum 2 Fähranleger. Dazu müssen wir erst einmal ca. 50 km wieder zurück Richtung Norden fahren. Da wir außerhalb der Hauptreisezeit unterwegs sind, verzichten wir auf eine Reservierung. Für 159,50 Can$ erstehen wir vor Ort die Fahrkarten für die gut 2½-stündige Überfahrt mit der Fähre der Bay Ferries zum 3 Fähranleger in 5 Saint John in New Brunswick. Das „Saint“ im Namen der Stadt wird nie abgekürzt, um Verwechslungen mit „St. John’s“ auf Neufundland zu vermeiden. Wir haben um 12:00 Uhr die Provinz Nova Scotia verlassen und befinden uns jetzt in der Provinz New Brunswick.
Von dem 4 Stellplatz am nördlichen Stadtrand laufen wir zu Fuß etwa 1 Stunde in die Innenstadt von Saint John. An der Rezeption des Stellplatzes hieß es „only 10 minutes“ - vermutlich war noch niemand auf die Idee gekommen, den Weg zu Fuß zurückzulegen. Ein langer Bummel durch die historische Innenstadt („Uptown“) folgt. Wegen ungünstiger Tide im Saint John River lassen wir einen Besuch der „Reversing Falls“ ausfallen. Bedingt durch den großen Tidenhub in der Bay of Fundy ändert die Strömung im Saint John River mehrmals am Tag die Richtung und es kommt an dieser Stelle zu erheblichen Stromschnellen. Eigentlich wollten wir uns dieses Naturspektakel der „umkehrenden Wasserfälle“ nicht entgehen lassen.
Tag 5 (Dienstag, d. 21.07.1998) Saint John-->Alma
[Bearbeiten]Am Vormittag besucht unser Sohn noch das Feuerwehrmuseum der Stadt, anschließend kaufen wir in der sehenswerten Markthalle frischen Lachs. Dann geht es zum 1 Fundy-Nationalpark , unterbrochen durch einige Baustellen.
Schon bei der Einfahrt in den Park erfahren wir, dass der Campingplatz ausgebucht sei. Wir versuchen es trotzdem und haben Glück. Auf dem 5 Chignecto Campground finden wir doch noch einen herrlichen Platz mit Strom, Wasser, eigener Feuerstelle und Tisch und Bänken.
Zum Einkaufen fahren wir noch in das kleine Dorf 6 Alma . Im Hafen liegen die Fischerboote auf dem Trockenen, es ist Ebbe. Ein Fischer präsentiert uns einen riesigen - noch - lebenden Lobster. Das soll wohl das einzige Tier sein, das wir hier im Nationalpark zu Gesicht bekommen. Auch bei einem anschließenden Spaziergang bekommen wir weder einen Bären noch einen Elch zu sehen, nur ein Biber kreuzt unseren Weg zurück zum Campground. Auf einem kleinen Umweg über den Point Wolfe passieren wir eine der wirklich interessanten 2 überdachten Brücken . Abends genießen wir dann den in Saint John erstandenen Lachs: Ein Genuss!
Tag 6 (Mittwoch, d. 22.07.1998) Alma-->Northumberland Strait
[Bearbeiten]Wir fahren durch Alma weiter Richtung Norden und machen einen Abstecher zum 2 Cape Enrage , wo wir uns Strand und Leuchtturm ansehen. Der kleine, nur 9 m hohe, Leuchtturm leuchtet schon seit 1838 und ist einer der ältesten Leuchttürme Kanadas.
Am Hopewell Cape wollen wir unbedingt die immer wieder beschriebenen 3 Hopewell Rocks sehen. Am liebsten würden wir natürlich gern bei Ebbe um sie herum laufen. Aber daraus wird leider nichts. Es ist Flut, von den Felsen sind nur die oberen Anteile zu sehen, sechs Stunden warten bis zur Ebbe wollen wir aber nicht. Trotzdem sehen wir uns hier um, müssen dabei auch feststellen, dass dieser Punkt Kanadas vom Tourismus stark beeinflusst wird. Zur Zeit sind wir aber fast die einzigen hier. Die anderen Touristen haben vermutlich ihren Ausflug zu den Rocks besser geplant und kommen wenn Ebbe ist.
Also geht es weiter am Ufer des Petitcodiac River entlang über Moncton zur Küste der Northumberland Strait. Östlich von Shediac übernachten wir auf dem 6 Sandy Beach Tent & Trailer Park am Cape Pelé.
Tag 7 (Donnerstag, d. 23.07.1998) Confederation Bridge-->St. Peters Bay
[Bearbeiten]Vom Campingplatz ist es nicht weit zum nächsten Höhepunkt der Reise. Ohne Stopp geht es über die 12,9 km lange, 1977 erbaute 3 Confederation Bridge die New Brunswick mit Prince Edward Island, kurz „P.E.I.“, verbindet. Die von New Brunswick kommende „New Brunswick Route 16“ wird in der Brückenmitte zur „Prince Edward Island Route 1“. Die Brücke ist zwar mautpflichtig, kassiert wird aber erst beim Verlassen der Insel. Da es nur 2 Verbindungen zur Insel gibt, bedeutet das für uns, dass wir erst im Osten der Insel an der Fähre zur Kasse gebeten werden.
Wir erleben eine bezaubernde Insel, die teilweise Ähnlichkeiten aufweist mit Sylt und der nördlichen Ostseeküste. Wir staunen über wunderschöne Buchten und Dünen. In 7 North Rustico können wir unmittelbar am Hafen uns den Leuchtturm näher ansehen. Dieser, wie auch andere in Kanada, sind vor vielen Jahren aus Holz erbaut worden und funktionieren dank guter Pflege immer noch einwandfrei. Unterwegs machen wir Halt an einer interessanten direkt an der Straße stehenden 2 Kirche der „St. Augustine Catholic Church“. Die ist offen, und wir schauen sie uns natürlich genauer an. In 8 Savage Harbour hat sich der Strand in eine Steilküste gewandelt. In 9 St. Peters Bay schließlich schlagen wir unser Nachtquartier auf.
Tag 8 (Freitag, d. 24.07.1998) St. Peters Bay-->Charlottetown
[Bearbeiten]Auf der Küstenstraße geht es weiter Richtung Osten. In 10 Naufrage Harbour werfen wir einen Blick in den kleinen Hafen und an die Steilküste. Der nächste Ort 11 North Lake entpuppt sich als reiner Fischerhafen. Am 12 East Point gibt es dann den obligatorischen Souvenirshop am zugehörigen Leuchtturm und ein blasendes Nebelhorn.
Über 13 Souris erreichen wir am frühen Abend unseren Stellplatz in 14 Stratford am Hillsborough River, gegenüber der Inselhauptstadt Charlottetown, die sich im Abendlicht sehr schön am anderen Ufer abzeichnet.
In allen Orten an der Küste gibt es Hummer. Wir können es uns hier richtig gut gehen lassen. Sogar die auch hier anzutreffenden internationalen Fastfoodrestaurants haben „Lobsterburger“ im Angebot. Wir bevorzugen aber die Lobster frisch gekocht, am liebsten direkt am Hafen.
Tag 9 (Sonnabend, d. 25.07.1998) Charlottetown-->Pictou-->Linwood
[Bearbeiten]Ein Stadtbummel durch 15 Charlottetown ist natürlich ein Muss auf der Reise. Zahlreiche sehenswerte Gebäude und ein pulsierendes Leben in den Straßen prägen die Stadt. In einem Outlet findet unser Sohn kostengünstig 2 Markenjeans.
Gegen Mittag erreichen wir die Fähre in 4 Wood Islands . Die Kosten in Höhe von 53,00 Can$ für das Fährticket beinhalten gleichzeitig die Maut für die Brücke bei der Anreise nach P.E.I. Eine Reservierung ist nicht notwendig, die Fähren verkehren im 2-Stunden Takt. Schon nach 1¼ Stunden sind wir in 5 Caribou in Nova Scotia.
In 16 Pictou besuchen wir auf Wunsch unseres Sohnes die für ihre Produkte bekannte Messerfabrik Grohmann Knives. Die Preise der handwerklich hergestellten Messer halten uns aber vom Kauf ab. Ein Besuch der Stadt 17 Antigonish fällt leider aus. Wir verpassen auf dem gut ausgebauten Trans Canada Highway die Ausfahrt und rauschen durch bis zu unserem nächsten Nachtquartier, dem 7 Hyclass Ocean Campground. Bei der Ankunft schicken wir unseren Sohn vor zum Camp-Office, um einen schönen Stellplatz zu organisieren. Hintergrund: Er soll seine Englischkenntnisse trainieren. Nach fast 30 Minuten ist er noch nicht wieder zurück. Wir folgen ihm zum Office und hören schon von draußen laute Gespräche. Beim Eintreten werden wir von 3 lachenden Gesichtern empfangen. Das junge Pächterpaar stammt aus Süddeutschland und amüsiert sich herrlich über uns. Natürlich haben die drei sich auf Deutsch unterhalten.
Wir können uns auf dem großen Campground einen Stellplatz aussuchen, unsere Wahl fällt auf eine recht offene Fläche auf der Halbinsel, die einen hervorragenden Blick auf den Linwood Harbour bietet. Auf der Spitze der Halbinsel entzündet der Platzwart am Abend ein Lagerfeuer. Eine Dudelsackspielerin sorgt für eine tolle Stimmung bei einem traumhaften Sonnenuntergang. Unter einem tollen Sternenhimmel halten wir es bis spät in der Nacht aus.
Tag 10 (Sonntag, d. 26.07.1998) Linwood-->Cabot Trail-->Ingonish
[Bearbeiten]Auch in der Nacht kann man immer wieder durch die Fenster des Wohnmobils den Sternenhimmel bestaunen, wir sind wie berauscht. Jetzt geht es weiter zum nächsten Highlight. Bei 18 Port Hastings überqueren wir auf dem 1.385 m langen Canso Causeway die Straße von Canso und sind jetzt auf Cape Breton Island. An der Westküste entlang schlängelt sich die Straße ab 19 Inverness Richtung Norden an den Felsen entlang und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke. Der nördliche Abschnitt der Straße ab 20 Margaree Harbour, der 298 km lange Cabot-Trail, gilt zu Recht als eine der schönsten Straßen Kanadas. Wir halten immer wieder an und genießen die traumhaft schöne Strecke.
Wir umrunden im Norden den 4 Cape-Breton-Highlands-Nationalpark . Tatsächlich treffen wir hier entlang der Straße auf einen echten Elch, nicht nur den auf den gelben Warnschildern. Als Nachtquartier haben wir im Nationalpark den kleinen 8 Ingonish Beach Campground gewählt.
Tag 11 (Montag, d. 27.07.1998) Ingonish-->Sydney
[Bearbeiten]Auf dem Weg vom Campingplatz Richtung 21 Sydney geht es vorbei an diversen Gift- und Craft-Shops. Einige müssen wir uns natürlich auch ansehen. Die Shops haben tlw. interessante Sachen zu bieten, einige auch zu überhöhten Preisen. So ganz ohne etwas zu kaufen kommen wir aber nicht daran vorbei. Am Ortseingang von Sydney wird erst einmal großzügig der Proviantvorrat ergänzt.
In Sydney entdeckt unser Sohn die recht große Feuerwache No.1. Da muss natürlich Halt gemacht werden, eine ausführliche Besichtigung ist die Folge. Bei einer Vorführung der großen Fahrzeuge darf unser Junior dann auch noch auf die große Drehleiter! Zur Erinnerung werden Uniform-Ärmelabzeichen der Feuerwehren Sydney und Hamburg getauscht.
Tag 12 (Dienstag, d. 28.07.1998) North Sydney-->Port aux Basques
[Bearbeiten]Nach dem Frühstück fahren wir gemütlich nach 22 North Sydney . Die Fähre hatten wir schon vor ein paar Tagen telefonisch gebucht, die Ticketkosten in Höhe von 150,50 Can$ müssen wir vor Ort begleichen. Wir können uns daher in aller Ruhe etwas im Ort umsehen. Allerdings macht der Ort keinen besonders einladenden Eindruck. Pünktlich um 14:30 Uhr legt die MS CARIBOU der Marine Atlantic am 6 Fähranleger North Sydney ab zur Überfahrt nach New Foundland.
Die Überfahrt ist ausgesprochen angenehm. Das große Fährschiff bietet viel Platz, man kann sich überall aufhalten und auch an Deck die Sonne genießen. Nach 96 Seemeilen und etwa 6 Stunden kommen wir am 7 Fähranleger in 23 Port aux Basques an. Beim Einlaufen in den Hafen entdecken wir vom Oberdeck aus in schönster Hanglage auf einer Landzunge mit tollem Blick auf das Meer und den Hafen einen Friedhof. Die Kanadier gönnen ihren Verstorbenen etwas!
Tag 13 (Mittwoch, d. 29.07.1998) Port aux Basques-->Trout River
[Bearbeiten]Da wir relativ spät auf Neufundland eingetroffen sind, haben wir die Nacht auf dem nur 10 km vom Hafen entfernten Campingplatz im 9 J.T. Cheeseman Provincial Park verbracht. Hier könnte man gut ein paar Tage verbringen, aber wir wollen weiter. Auf dem Highway fahren wir an 24 Corner Brook vorbei in den 5 Gros-Morne-Nationalpark . Schon von weitem sehen wir die beeindruckenden Tablelands, ein etwa 700 m hoher kahler Felskamm. Man könnte dahin wandern, wenn man denn möchte …
Etwas weiter westlich liegt der kleine Hafen von 25 Woody Point . Natürlich müssen wir uns neben dem Hafen auch den kleinen 4 Woody Point Lighthouse ansehen, bevor wir zu dem kleinen Trout River Campground bei