
Die Alpe-Adria-Trail (AAT) verläuft vom Großglockner über Villach nach Muggia bei Triest. Er führt durch zahlreiche touristisch erschlossene Gebiete und ist in Slowenien Teil des östlichen Astes des im Aufbau befindlichen Europäischen Fernwanderwegs E12.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die englische Bezeichnung ist allgemein üblich. Der gesamte Verlauf ist seit 2012 vollständig markiert. Seitdem wurden einige Änderungen am „offiziellen“ Verlauf vorgenommen.
Überwiegend Fernwanderweg mit Mittelgebirgscharakter. Der höchste Punkt ist 1 Rodresnock mit 2.310 m.
Die 21. bis 24. Etappe in Slowenien sowie die Küstenetappe vor Triest sind deckungsgleich mit dem „Weg des Friedens,“ der Reste der Schlachten am Isonzo von 1915-17 miteinander verbindet.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Eine solide Grundkondition ist auf der mittelschweren Strecke empfohlen. Die hier gegebene Wegstrecke nennt nur die wichtigsten Punkte. Sie ersetzt keine eigenes Kartenmaterial oder GPS.
Inklusive Rasttagen oder Pausen wegen Schlechtwetters sind sechs Wochen für die Hauptroute ein realistischer Zeitrahmen. Begehbar ist der Weg von Mitte April bis Oktober. In höheren Lagen Kärntens liegt Schnee bis Juni. August sollte wegen großem Andrangs vermieden werden. In jedem Fall sind für Hütten im Hochsommer Reservierungen sinnvoll. Kärntner Pensionswirte vermieten zu dieser Zeit bevorzugt wochenweise. Marschiert man in der letzten Augustwoche los, sind die Berghütten noch geöffnet und wenn man die italienische Tiefebene 4–5 Wochen später erreicht haben die Temperaturen dort angefangen zu sinken.
Es gibt mehrere lokale spezialisierte Reiseveranstalter, die für Abschnitte Touren (mit oder ohne Führer) anbieten. Zumindest die Unterkunftsfrage und der Transport von Gepäck zwischen diesen ist dann geklärt.
Anreise
[Bearbeiten]Wegen zahlreicher Nahverkehrsanbindungen ist der AAT gut für Teilbegehungen geeignet.
Los geht’s
[Bearbeiten]Die 34 Etappen sind im Durchschnitt 17 km lang. Es gibt auch Führer, die den Weg auf 37 oder 43 Etappen aufteilen – in letzterem ist die Rundroute um die Berge im Dreiländereck mitgezählt. Insgesamt überwindet man über 24.000 Höhenmeter an Steigungen (↥) und mehr als 26.600 m Abstiege (↧). Die Angaben bei einzelnen Etappen sind ungefähr.
Die ersten elf Etappen folgen dem Tal der Möll. Von der Franz-Josefs-Höhe bis Gmünd sind es 147,5 km (8 Etappen). Weiter bis Bad Kleinkirchhelm 110 km (6 Etappen), dann nach Kranjska Gora 110,5 km (6 Etappen), ins italienische Cividale 129 km (6 Etappen) und weiter nach Muggia bei Triest 169 km.
Zum Klettern im Fels bieten sich an:
- 2 Jungfernsprung nordwestlich Döberach.
- Im Soča-Tal. Anbieter für Touren in Bovec – dort auch Rafting und Höhlenbegehungen.
- Palestra delle Ponze beim Rifugio Zacchi (Rundweg Etappe 5).
1: Franz-Josefs-Höhe – Heiligenblut
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5 Std. Gehzeit; 13½ km; ↥ 150, ↧ 1230 m.
Die 1 Kaiser-Franz-Josefs-Höhe liegt mit rund zehn Kilometern Entfernung zum Gipfel im Nordosten des Großglockners, sie ist der Endpunkt einer Stichstraße als Abzweig von der Großglockner-Hochalpenstraße, es gibt einen Großparkplatz (die Grossglockner Hochalpenstraße öffnet normalerweise am 1. Mai). Hier ist das Infozentrum für den Nationalpark Hohe Tauern. Aus Heigenblut fahren in der Saison drei Busse täglich.
Beim Abstieg erkennt man am 3 Pasterze-Gletscher die Auswirkungen der menschengemachten Erderwärmung an den Markierungen seines Endes 1980 und 1985 resp. Man kommt zunächst am Sandersee (1 Std., ↧ 300 m), dann am Margaritzenstausee vorbei weiter zum Leiterfall. Über den Haritzersteig geht es nach Heiligenblut, wo kurz vor dem Ortseingang der Nationalpark-Camping Großglockner ist.
In 1 Heiligenblut ist man auf Touristen mit zahlreichen Beherbegungsbetrieben gut eingestellt. Hier fährt Postbus 5108. Sehenswert ist die Wallfahrtskirche St. Vinzenz mit samt Bergsteigerfriedhof.
2: Heiligenblut – Mörtschach
[Bearbeiten]5½ Std. Gehzeit, viel auf Asphalt; 18½ km; ↥ 400, ↧ 750 m.
Entlang des westlichen Fußes der Goldberggruppe. Am Weg ist das Bergbauerndorf Apriach. Im dortigen Freilichtmuseum Mentlhof sind noch acht alte Stockmühlen zu besichtigen, die aus dem späten 18. Jahrhundert stammen. Man hat einen guten Blick auf den Jungfernsprung.
In Döllach (3½ Std.) gibt es die Tauerngold-Ausstellung im Putzenhof. Vom Ortszentrum ist man in 10-15 Min. beim ehemaligen Gewerkenhaus. Hier ist auch ein Restaurant.
Über das döllacher Festgelände geht es zur Möll, die auf einer Fußgängerbrücke gequert wird. Am rechten Ufer kommt man zum Glocknerradweg, dem bis in den Weiler Stampfen gefolgt wird. Dort wieder über die Möll und Bundesstraße geht es auf einem Wiesenweg, teilweise auf Holzstegen nach Mörtschach. Die acht Kilometer nach Döllach sind weitgehend flach.
Im Zirknitztal sieht man noch Stollen des Goldbergbaus, bis 2 Mörtschach . Sehenswertes im Dorf: Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Mörtschach.
- Abstecher
Rekonstruiertes 4 Goldgräberdorf im Tal der kleinen Fleiß. Erreichbar in einer Stunde zu Fuß von Heiligenblut oder mit dem Nationalpark-Wanderbus, der Mitte Juni bis Anfang Oktober verkehrt.
3: Mörtschach – Stall
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7½ Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 1050, ↧ 1150 m.
Hinter Mörtschach beginnt ein längerer Anstieg, beschildert „Rundweg Guggenberger.“ Nach Überquerung des Kolmitzenbach kommt man auf einen Forstweg, bis auf 1500 m. Dann über die Kreuterwiesen und Wald zur höchstgelegen Wallfahrtskirche Österreichs, der barocken 1 „Marterle“ erbaut 1902-04 auf 1849 m. (Infopoint und Gaststätte). Richtung Tal geht es vor Latzendorf. Über Wald und Wiesen geht es abwärts am Schwersberg bis zur Landstraße. Am rechten Möllufer ist ein Fußweg nach Stall, knapp 2 km.
Der ursprünglich markierte AAT bieb höher am Hang, durch Schwersberg führend.
Durch 3 Stall fährt Bus 5108. Sehenswertes im Dorf: Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Stall. Es gibt auch ein Freibad. An der Tankstelle ist zugleich die Kneipe Oldie-Treff. Übernachten kann man auch beim Postwirt und der Dorfschenke (10 Zimmer und Restaurant).
- Abstecher
Auf- (2 Std.) und Abstieg (1½ Std.) auf den Leitenkopf (2449 m) von Stall. Steil, aber einfach.
4: Stall – Innerfragant
[Bearbeiten]7½ Std. Gehzeit; 19 km; ↥ 1100 (fast komplett auf den ersten 6 km), ↧ 900 m (fast alles auf den letzten 3½ km).
Die relativ lange Strecke, landschaftlich sehr reizvoll, beginnt auf der Sonnenseite des Mölltals. Der alten Bergweg schneidet die Serpentinen der Straße, ist aber steiler. Vorbei an der erst Anfang des 21. Jahrhunderts geschlossenen Zwergschule kommt man zum Gehöft Zraunig. Nach einer halben Stunde auf einem Waldweg lohnt sich der Abstecher zur bewirtschafteten 1 Bodenhütte auf 1800 Meter. Weiter über die Sagaser Almhütten bis zur ebenfalls bewirtschafteten 2 Goldberghütte (8 Betten, Tel. +43 (0)676 460 4636). Nach Abstieg zum Parkplatz (30 Min.) am Beginn des „Rollbahnwegs“ geht es auf diesem völlig eben, ins Almtal der Großfragant. Besagter „Rollbahnweg“ diente als Transportweg zur Zeit des Kupferbergbaus.
Eine alternative Route führt weiter unten am Berg von Stall über Pusstraten, Grischnig. Der steile Auftieg beginnt am Kenitzenbach und Sagas (hier alternativ serpentinenreicher Forstweg zur Sagaser Alm) zur Goldberghütte.
4 Innerfragant liegt auf 1068 Metern. Kein Laden im Dorf. Hierher fährt Buslinie 5115 aus Mallnitz.
- Abstecher
- Auf dem Mölltal-Gletscher wird wohl noch einige Jahre ganzjähriger Skibetrieb am Eissee und Schareck (3123 m) möglich sein. Ein Teil des Skigebiets befindet sich auf dem Wurtenkees. Die 1 unterirdischen Standseilbahn beginnt 2,2 km (↥ 135 m) oberhalb Innerfragant. Zunächt geht es zum Eisseehotel auf 2800 m. Von dort weiter mit 6er-Sesselbahn und Sessellift. (Revisionszeitraum ist regulär von Mitte Mai bis Mitte Juni.)
- Wer weniger in den Bergen herumturnen mag, kann im Tal am Gößnitz-Stausee 5 Wasserski fahren (Fr.-So. 11.00-18.00 Uhr; Voranmeldung erwünscht).
5: Innerfragant – Mallnitz
[Bearbeiten]7½–8 Std. Gehzeit; 21½ km; ↥ 1150, ↧ 1050 m.
Aus Innerfragant abwärts 2 km Richtung Flattach. Dann Schotterweg nach rechts Richtung Ortschaft Laas und weiter nach Außerfragant. Hier besteht Möglichkeit zur Verproviantierung. Beim Sporthotel links ab geht es weiter durch Ortschaften Kleindorf, Kurierdorf bis nach 5 Flattach . Eine Touristeninfo ist bei der Bushaltestelle Flattach-Raggaschlucht (Linien 5108, 5114, 5115). Hier ist an der Möll der Campingplatz Alpencamping Raggaschlucht, ein Abstecher hinein (geöffnet Mai-Okt.) ist lohnenswert.
Nach den Einkehrmöglichkeiten Flattacher Hof und am Café Greissler, kommt bald eine 2 Parkanlage mit Spielplatz wo man links abbiegt und dem ansteigenden Weg folgt. Links vom letzten Haus beginnt der anfangs steile Waldweg (Markierung № 5). Zwei Kilometer nach der Raggaschlucht beginnt der Anstieg Richtung Staneralm. Nahe beim Gehöft Großfercher kommt man auf die asphaltierte Bergstraße, ihr wird rund 30 Gehminuten gefolgt. Auf ca. 1100 Metern Höhe verläßt man sie und folgt der Beschilderung Richtung „Staneralm“ (mit 1559 m der höchste Punkt des Tages) und „Poschacher.“ Bei gutem Wetter hat man Ausblicke auf die Karawanken un den markante Mittagskogel. Deutlich schlechter ist der Weg hier zu erkennen. Es geht abwärts zum 3 Almgasthof Himmelbauer (Palmsonntag-Okt., Di. + Mi. Ruhetag). 300 m danach geht der Pfad in einer Spitzkehre der Zufahrtsstraße gerade weiter durch den Wald am Mallnitzbach nach Norden. Durch die Ortschaft 6 Lassach-Sonnseite (Bus 5114, 5115) geht die Querung nach Mallnitz zunächst bergab. Der Weg ab Lassach führt im Wald links wieder leicht bergan durch Rabisch.
Am Bahnhof Mallnitz-Obervellach endet die Autoschleuse Tauernbahn auf der aus 7 Böckstein auch Passagiere ohne Auto befördert werden. Man kreuzt hier der Alpe-Adria-Radweg.
Das „Bergsteigerdorf Mallnitz“ ist touristisch gut aufgestellt. Es gibt einen Supermarkt. Zum Schwimmen das Tauernbad mit Tennisplätzen nebenan. Vom 2 Info- und Buchungscenter (Bushaltestelle davor) sind es keine 100 m in dieser Seitenstraße zum Campingplatz.
Ein weiteres Infozentrum ist das des Nationalparks an der Mallnitzbachbrücke, wo man ausgestopfte Gemsen und Uhus sehen kann.
- Abstecher

Oberhalb Mallnitz fahren in ca. 30 Minuten, mit Umsteigen an der Mittelstation Hochalmblick, die 3 Hochgebirgsbahnen Ankogel (Bus 5115) bis zum Hannoverhaus. Die Wanderung aus Mallnitz hinauf würde 4–5 Stunden dauern.
6: Mallnitz – Kolbnitz
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5½ Std. Gehzeit; 17½ km; ↥ 752, ↧ 812 m, die ersten 11 km bleibt man ziemlich konstant auf 1200 Metern.
Zum Stappitzer See, (↧ 200 m) weiter durch die Rabischschlucht (darin ca. 40 Min.), die bei Schlechtwetter gesperrt sein kann, geht es weiter zur Groppensteinschlucht (kostenpflichtig; Mai–Okt.), die fast 500 Meter tiefer als Mallnitz liegt. Der Eingang zur Groppensteinschlucht befindet sich in der 8 Ortschaft Raufen auf 692 m. Am Anfang ist der 55 m hohe Zechnerfall, beim südlichen Ende der 20 m hohe Groppensteinfall.
Wer nicht für die Groppensteinschlucht zahlen will, kann sie umgehen. Man kommt an der Burg Groppenstein vorbei, die nicht öffentlich zugänglich ist.
In Obervellach gibt es für Kinder den „Motorikplatz“ genannten Abenteuerspielplatz sowie das Erlebnisbad, im Sommer mit Außenbecken. Im ehemaligen „Oberstbergmeisteramt“ sind ein Café mit Gästeappartements, die Fremdenverkehrinfo und eine Nationalpark-Ausstellung.
Der kegelförmige Danielsberg mitten im Mölltal war eine der ältesten Kultstätten Kärntens. Teile des römischen Herkulestempels sind Grundmauern der 2 Kirche St. Georg am Gipfel. Es biet sich an im Herkuleshof einzukehren (). Bis Kolbnitz (Buslinie 5108; am Bahnhof Regionalbahn aus Spittal-Millstätter See), Ortsteil der Gemeinde Reißeck, sind es gut zwei Kilometer.
Am Ufer des kleinen Rottau-Stausees ist der 1 Campingplatz Campanula, geöffnet Mitte Juni bis Ende August.
- Abstecher
- 1 Burg Falkenstein, Pfaffenberg 19 (oberhalb der Ortschaft Gratschach; Oberfalkenstein Bahnhof) Oberfalkenstein auf der anderen Seite des bahndamms ist Ruine zu der Zutritt verboten ist, mit der Burgkirche „Johannes der Täufer.“ Das Vorwerk Niederfalkenstein ist 20-30 Gehminuten. Geöffnet: nur Johannesmesse im Juni und 2. Sonntag im Okt.
- Der Weg hier entlang ist eine mögliche Alternative, wenn man die Etappe in Obervellach beendet hat und nicht bis Kolbitz weitergeht.
- Panoramabahn Kreuzeck 4 Standseilbahn. In elf Minuten werden 600 m Höhe zu einem Speichersee überwunden. Geöffnet: Juni-Sept.; Mo. Ruhetag.
7: Kolbnitz – Hühnersberg
[Bearbeiten]6¼ Std. Gehzeit; 16½ km; ↥ 674, ↧ 221 m.
Aus Kolbnitz geht man im Tal vorbei am Rottau-Stausees weiter bis Mühldorf. Dort geht es hinauf zur spektakulären 6 Barbarossaschlucht , die vom 1. April bis 31. Oktober zugänglich ist. An deren Ende geht es durch den Wald zu den Weilern Göriach und Stöcklern und zur Wallfahrtskirche St. Maria in Hohenburg. Von hier geht der letzte Teil des Weges hinauf auf Nebenstraßen zur Kreuzung beim Gasthof Kolmwirt in 9 Hühnersberg b. Lendorf. Nach Hühnersberg hat man die Hohen Tauern hinter sich.
In Hühnersberg gibt es keinen Laden oder öffentlichen Nahverkehr.
- Abstecher
Kohlmaierhütte im Tal des Steinbrückenbach, 1¾ Std. je Richtung.
8: Hühnersberg – Gmünd
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5 oder 6½ Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 220, ↧ 525 m. Keine Verpflegungsmöglichkeit unterwegs.
Vom erwähnten Gasthof Kolmwirt (1049 m) geht man ins Bergdorf Altersberg auf 940 m. Hier ist 3 Kirche St. Lucia (Zutritt nur nach Absprache). Bei ihr ist ein kleiner Brunnen aus dem das nach altem Aberglauben heilsame „Altersberger Augenwasser“ austritt.
Die Begehung der schöneren vormaligen „Märchenwandermeile“ ist nur von Anfang Juni bis Mitte September bei Schönwetter möglich. Die Hängebrücke „Drachenschlucht“ ist nur bei solchem täglich von 9.30–16.30 Uhr möglich (Infotel. ob geöffnet: +43 4732 3000). Von der Brücke geht man über Neuschitz nach Trebesing. Hier kann man einkehren, die gehobenen Ferienwohnungen im Gasthof Preis werden nur für mindestens drei Nächte vermietet.
Bei Brückensperrung führt die Alternativroute über Oberallach und 10 Trebesing (an der Tauernautobahn; Bus 5132) nach Gmünd.
11 Gmünd i. K. vermarktet sich als „Künstlerdorf.“ Geboten ist die Alte Burg, eine Galerie im Stadtturm am Hauptplatz, ein Erlebnisfreibad, das Pankratium – „Haus des Staunens“ (Mai-Okt.; in der Altstadt) sowie das Porsche Automuseum Helmut Pfeifhofer (Winterpause Nov.-März). Besagte Autofirma hatte 1944 einen Teil seinea Betriebs bis 1950 hierher ausgelagert. Man baute die Cisitalia-Rennwagen und den Porsche 356 hier.
Interessant ist die geteilte 4 Kirche St. Maria. Der Altarraum und Turm sind auf einer Seite des Weges, ein nach vorne offener Bau mit den Bänken der Zuschauer auf der anderen.
Wer keinen Schlafsack oder -anzug braucht, übernachtet im 2 Nudistencamp Helio-Carinthia 6 km von Gmünd, mit 75 ha über 600 Höhenmeter verteilt das gößte seiner Art in Österreich.
9: Gmünd – Seeboden
[Bearbeiten]4½ Std. Gehzeit, vor allem Waldwege; 14½ km; ↥ 350, ↧ 450 m.
Vom Rathausplatz Gmünd zur ev. Kirche, dann über die Moosratte bis zur Trefflinger Landesstraße. Nachdem man unter der Autobahn durch ist weiter zum Ortsschild Landfraß. Über eine Brücke bis zum letzten Haus im Ortsteil Moos. Auf Wald- und Wiesenwegen bis nach Kolm. Dann weiter zur 2 Burg Sommeregg mit saisonal geöffnetem Restaurant (Do.-So.), Ritterspielen (im August) und Foltermuseum (Mi.-So.); Winterpause ab November.
Von der Burg nach Südwesten bis zur Kreuzung unterhalb der ev. Kirche. Der „Seebodner Erlebniswanderweg“ führt am Wirlsdorfer Baches entlang zur Hauptstraße. Nach Überquerung (Kreisverkehr) kommt man zum Klingerpark am Westende des Millstätter Sees. In Seeboden gibt es einen Rosenpark und ein Fischereimuseum.
- Abstecher
- Bonsaimuseum (den Liedweg hinab 500 m von der Burg). Geöffnet: Apr., Okt. Di.-Fr. 10.00-16.00, Mai-Sept. Mo.-Fr. 10.00-17.00.
- 7 Alpen Wildpark, Bernliegerweg 4, 9544 Feld am See. Geöffnet: Mai bis 1. Novemberwoche.
- In Millstadt finden sommerliche Musikwochen (Klassik) statt.
10: Seeboden – Alexanderhütte (Millstätter Alpe)
[Bearbeiten]
7¾ Std. Gehzeit; 21 km; ↥ 1600, ↧ 403 m.
Von der Touristeninfo 12 Seeboden geht es aufwärts zum Dorf Tangern, wo man luxuriös im Das Moerisch absteigen kann. Weiter aufwärts Richtung Pichlhütte (1336 m). Durch Wälder zum 4 Gasthaus Sommereggerhütte auf 1700 m. Weiter zum „Steinernen Tisch.“ Dann über den Gamsbründelsteig auf den 8 Tschiernock , der 2100 m hoch ist. Der Weg führt, bei schönem Wetter mit Blick auf den Millstädter See über Hochpalfennock und Tschierwegernock zur Alexanderhütte auf 1786 m. Alternativ kann man auch zur Millstädter Hütte steigen.
11: Alexanderhütte – Döbriach
[Bearbeiten]7½ Std. Gehzeit; 28 km; ↥ 5–600, ↧ 1750 m.
Von der Alexanderhütte bis 400 m hinter die Millstätter Hütte, wo es rechts abgeht vorbei am Obermillstätter Almkreuz. Die ersten sieben Kilometer führen bis zum Granattor, einer quadratischen Eisenkonstruktion zugleich Endpunkt des „Weges der Liebe,“ bleibt man auf der Höhe. Den höchsten Punkt erreicht man am Kamplnock (2101 m). Es folgt der Abstieg zur 5 Lammersdorfer Hütte (Mai-Okt. bewirtschaftet). Bis zum Jufekreuz geht es wieder bergan. Danach über die Sappleralm, dann durch Nadelwald. Bei Matzelsdorf, mit seiner Wallfahrtskirche Maria Schnee zu Matzelsdorf unterhalb, gelangt man hinab zum Ostende des Millstätter Sees in Döbriach.
In 13 Döbriach gibt es drei Campingplätze. Für Kinder sind im Ort „Sagamundo, Haus des Erzählens“ und der „Indianerwald Virginia City.“
- Abkürzung
Von der Lammersdorfer Hütte kann man nach links direkt nach Radenthein gehen und so am nächsten Tage ein wesentliches Stück Wiederaufstieg sparen.
12: Döbriach – Erlacherhaus
[Bearbeiten]5½ Std. Gehzeit; 17 km; ↥ 1100, ↧ 50 m.
Von Döbriach über Radenthein (Bus 5142) geht man durch das Langalmtal mit seinen sechs Hütten, fast nur bergauf, zum 6 Erlacherhaus, nicht zu verwechseln mit der Erlacher-Bockhütte 560 m höher am Berg.
Im 3 Granatium im Radenthein kann man in einem alten Stollen selbst nach diesem Halbedelstein suchen. Das erste Stück Weges dahinter, durch die Ortsteile Frisch (Wanderweg 175) und Mitterberg (Wanderweg 177), ist steiler.
- Abstecher
Radenthein ist der Ausgangspunkt für Touren in den Biosphärenpark Nockberge. Die Nockalmstraße ist mautpflichtig (offen Mai-Okt.; keine Wohnwagen, nachts keine Motorräder).
- Abkürzung
Wer sich zwei anstrengende Tage in der Höhe sparen möchte, fahre mit Bus 5144 in zehn Minuten von Radenthein nach Bad Kleinkirchheim.
13: Erlacherhaus – Falkerthaus
[Bearbeiten]5½ Std. Gehzeit, ohne Verpflegungsmöglichkeit; 14½ km; ↥ 850, ↧ 900 m.
Aufmerksamen Wanderern fällt der Gesteinswechsel von Kalk zu kristallinem Granit auf. Juni bis August blüht, nur auf letzterem, der Norische Speick (Valeriana celtica subsp. norica), der einen baldrianähnlichen Duft hat.
Zunächst zur Feldhütte, wo man auf den Wanderweg Nr. 171, nach Norden, wechselt. Von hier zur Zunderwand am 9 Nassbodensee, wo sich der Weg nach 50 Metern teilt. Man bleibt auf dem linken. Es geht über drei Gipfel (gesamt 7,7 km; ↥ 463, ↧ 647 m): dem Predigerstuhl (2170 m), Pfannnock (2254 m) und Mallnock (2226 m). Von letzterem sind es 50 Minuten zum Oswaldeck (1863 m).
Von hier aus geht’s bergab zum Etappenziel, das ist das 7 Falkerthaus, alternativ die Lärchenhütte nahebei. (Weitere Unterkünfte sind in St. Oswald, 3,5 km entfernt.)
- Abkürzung
Wer den Nassbodensee und Predigerstuhl nicht besteigen möchte, kann zunächst zur 8 Erlacher-Bockhütte (4 Betten) aufsteigen und von dort direkt zum Kleinen Pfannnock und Pfannnock.
- Abstecher
Vom Nassbodensee kann man den Grossen Rosennock besteigen (1 Std. hinauf, 40 Min. hinab). Das bedeutet weitere 400 Meter Anstiege auf dieser Etappe.
- Abstecher ins Biospärenreservat
Vom Gipfel des Mallnock zunächst auf dem Kamm zur 9 Glockenhütte. Die dortige Nockalmstraße hinab zum Windebensee. (300 m weiter geht nach links ab der Rundweg „Weg der Elemente.”) In der zweiten Serpentine beginnt der 5 Weg zum Falkertsee zunächst hinab zu einem Bachlauf, dann wierder aufwärts. Am Falkertsee trifft man wieder auf den AAT.
14: Falkerthaus – Bad Kleinkirchheim
[Bearbeiten]7¼ Std. Gehzeit (gutes Kartenmaterial sinnvoll); 15 km; ↥ 1000, ↧ 1450 m.
An der Lärchenhütte vorbei eine Stunde bis zur Hundsfeldhütte. Hier, etwas steil, auf Wanderweg 11 folgt man einem Bergbach bis auf die Hundsfeldscharte. (Am Paß zwischen Falkert und Falkertköpfl, 45 Min. von der Hundsfeldhütte, treffen sich mehrere Wege. Der AAT ging ursprünglich von hier direkt auf den 2308 m hohen Falkert in 25 Min.) Dann Richtung Heidi-Hotel und dem nahen 10 Falkertsee . Hier ist der Rundweg Falkertsteig (3½ km). Der normale Trail zweigt ab, das Sonntagstal hinauf bis zur Falkertscharte. Von dort auf dem Bergrücken zum Rödresnock (2310 m).
Auf Wanderweg 9 geht es auf den Schwarzkofel (1723 m). Hinab durch Lärchen zur Moschelitzenalm und hinab nach Bad Kleinkirchheim.
14 Bad Kleinkirchheim (Bus 5144). Im Ort ist die Therme Römerbad, speziell für Saunafans. Dahinter die Kaiserburgbahn (Gondeln). Nicht billiger, aber familienfreundlich ist die Therme „Sankt Kathrein“ an der Dorfstraße gegenüber der Touristeninformation.
- Abkürzung
Die alternative Strecke vom Falkerthaus, am St.-Oswald-Bach entlang durch Staudach ist nur etwa 7½ km und durchgehend bergab.
- Abstecher
Reptilienzoo Nockalm, Vorwald 83, 9564 Patergassen (auf der Bundesstraße bleiben, nicht in den Ort). Geöffnet: 9.30/10.00-16.30/17.00; Dez. geschl. im Frühjahr Mo. + Fr. Ruhetage.
15: Bad Kleinkirchheim – Arriach
[Bearbeiten]7 Std. Gehzeit; 18½ km; ↥ 1150, ↧ 1300 m.
Von der Tourismusinformation durch den „Wasser-Sinnespark“ hindurch, an der Maibrunnbahn vorbei dem Wanderweg 1 (teilweise Fahrweg) bis zur Waldtratte (1380 m; Mittelstation der Kaiserburgbahn) folgen. Weiter aufwärts über die Rossalmhütte auf die Kaiserburg (2055 m; Restaurant). Von dort zur 10 Rossalmhütte (1950 m). Hier kommt man auf die Fernwanderwege „Salzsteigweg“ (№ 09) und den „Weg des Buches,“ die Nord-Süd durch Österreich verlaufen. Der Aufstieg auf den Gipfel des Wöllaner Nock (2145 m) ist einfach. Folgt man Weg 09 kommt man zur Walderhütte. Alternativ geht man auf Weg 164 zum Vorderen Wöllaner Nock (2090 m). Auf diesem Weg geht es abwärts zur Plagrast (1760 m; auch Parkplatz) mit der Geigerhütte nicht weit davon. Die Alpe-Adria-Beschilderung weist zum „Mittelpunkt Kärntens“ an dem man ein bescheidenen Arboretum gepflanzt hat. Der Straße folgend kommt man zur Ortschaft Laastadt.
Auf dem Hofwanderweg gelangt man nach 15 Arriach . In Arriach ist die größte evangelische Kirche Kärntens, die Vier-Evangelisten-Kirche. Siehe auch: denkmalgeschützte Objekte in Arriach.
16: Arriach – Gerlitzen
[Bearbeiten]
5½ Std. Gehzeit; 15 km; ↥ 1250, ↧ 210 m.
Vom Gemeindeamt geht man an der Bundesstraße bis Hinterbuchholz. Hier links geht es die Bergstraße hinauf. Auf dem Weg W109 kommt man zur Hinterbuchholzer Hütte (2½ Std.). Durch den Wald geht es eine Stunde zur Schlossbauer Alm (Trinkwasserbrunnen). Von hier auf Weg 177 zur Stifterbodenhütte. Auf Weg 1762 kommt man zum Stifterboden. Von hier kann man direkt zum Gipfel. Alternativ nimmt man den einfacheren Weg 1623 zur Almseehütte und von dort zum Gipfel.
Oberhalb der Baumgrenze hat man Blick auf die Karnischen und Julischen Alpen. An der 11 Wassererlebniswelt Neugarten gibt es den Almsee. Im oberen Bereich sind zahlreiche Wanderwege. Auf 1911 m ist die 11 Alpe Gerlitzen geschafft, die alternativ mit drei Seilbahnen von unterschiedlichen Richtungen erreicht werden kann. Im Norden beginnen die 6 Klösterlebahnen (Bus 5110, Innerteuchen Klösterle). Am Ossiacher See von Annaheim die 7 Bergbahnen Gerlitzen Alpe und bei der Sepplhütte im Winter der 8 Birkenhoflift.
17: Gerlitzen – Ossiach
[Bearbeiten]8½ Std. Gehzeit; 19 km; ↥ 250, ↧ 1850 m.
Der Weg vom Wetterkreuz führt durch alte Lärchen- und Fichtenwälder über einen Teil des Gerlitzen Höhenwegs Richtung Steindorf am Ostende des 12 Ossiachersees dessen Farbe grünlich-türkis ist. Am Nordufer sind die Bahnhöfe Sattendorf (Touristeninfo ggü.) und Ossiach-Bodensdorf. Es fährt die S2 zwischen Villach und St. Veit resp. Feldkirchen i. K.
- 3 Campingplatz, Ossiachersee Süduferstraße 265/267, 9523 Villach. Tel.: +43424241886. Geöffnet: Mitte Mai bis Ende Sept.
- 13 Familywald Ossiacher See, Rappitsch 76, 9570 Ossiach. Freizeitpark mit Klettergarten usw. Geöffnet: 1. April bis 1. Novemberwoche, 11.00-17.00.
- 1 Gerlitzenbad Sattendorf Wiese mit Café geöffnet Mitte Mai bis September.
Weiter geht es am Ufer. Von der Ortschaft Alt-Ossiach (Bus 5200 Villach, 5210, 5410; Gasthof zur Post) gelangt man zum 1000jährigen aufgelösten 5 Stift Ossiach , das im Sommer für Kulturveranstaltungen genutzt wird. Zwei der Fenster hat Karl May gespendet. dass hier tatsächlich der exilierte polnische König Bolesław II. begraben liegt ist unbelegte Legende, aber für die Besucherzahlen nicht unwichtig.
Die 3 Tourismus Information Ossiach ist 150 m entfernt.
18: Ossiach – Velden
[Bearbeiten]5½ Std. Gehzeit; 17½ km; ↥ 550, ↧ 600 m.
Den Ossiacher Schluchtweg steil hinauf zum Tauernteich (↥ 385 m; 1,2 km direkt oder 4 km auf der kurvenreichen Landstraße). Von dort Richtung Oberdorf und Köstenberg, wo die 6 Kirche Johannes der Täufer ist. Weiter zur kleinen Ruine Hohenwart. Die restliche Strecke ist entlang des 9 Römerwegs durch Oberjeserz.
- Abstecher
- 4 Burgruine Landskron , 8 km entfernt über der Ortschaft St. Andrä am Westende des Ossiacher Sees. In der Adlerarena gibt es sommers täglich Greifvogelschauen.
- Nach Klagenfurt, Bus 5179.
19: Velden – Baumgartnerhof
[Bearbeiten]5¾ Std. Gehzeit, die letzten 3 km steil; 21 km; ↥ 550, ↧ 100 m (nach andrer Angabe ↥ 724, ↧ 277 m).
Ostwärts verläuft die Rundroute Faaker See – Baumgartnerhöhe. Der Abzweig ist nahe der Bushaltestelle Faak am See Ort (Bus 5112).
Vom 14 Schubertpark in Velden geht es entlang des Drau-Radweges zur Drau. Am Weg liegt das 15 Naturschutzgebiet Föderlach, ein beliebter Brutplatz für Vögel. Egg erreicht man nach drei Stunden.
Am Bahnhof Faak am See halten die S2 und Schnellzüge sowie Bus 5194. Im Zitrusgarten am Blumenweg 3 hat man in einem Gewächshaus ungewöhnliche Zitrusfrüchte gesammelt. Die Fremdenverkehrsinfo ist in der Dietrichsteinerstrasse. Es sind im Ort Vorräte zu beschaffen.
Vorbei am Faaker See geht es zum Naturschutzgebiet Drobollacher Moor. Den Höhepunkt der Etappe bildet die romantische gelegene Burgarena Finkenstein (Sommerkonzerte im Amphitheater) und von dort 2 km auf die Baumgartnerhöhe (919 m), mit einem wunderbaren Ausblick auf die Bergwelt.
Rund um den Faaker See ist in der ersten Septemberwoche European Bike Week. Es kann etwas lauter werden. Am Kreisverkehr auf die Bundesstraße 85 außerhalb des Orts steht denn auch ein Harley-Denkmal.
- Camping in Faak
- 4 Unterkünfte Camping Poglitsch, Kirchenweg 19, 9583. Tel.: +4342542718. Kinder- und familienfreundlich. Kajakverleih, 2 Gasthäuser und Spielplatz nebenan.
- 5 Strandcamping Gruber, Strand-Nord 3, 9583. Tel.: +43425451555.
20: Baumgartnerhof – Kranjska Gora
[Bearbeiten]7¾ Std. Gehzeit; 19½ km; ↥ 1100, ↧ 1200 m (mit Schwarkogel ↥ 1300, ↧ 1400 m).
Siehe auch: Julische Alpen
Dies ist eine der anspruchsvollsten Etappen. Man wandert entlang Berggraten auf denen es sehr windig sein kann.
Nach zwei Stunden Aufstieg (Wanderwerg 682) erreicht man die Grenze am Jepzasattel (1438 m). Von hier geht man 1¾ Stunden auf und ab (↥ 400, ↧ 515 m) zun 10 Slotrips Alpe-Adria Trail-Ausgangspunkt, am Ende der slowenischen Landstraße 4282. Der Pfad führt neben dieser abwärts.
Alternativ geht man vom Jepzasattel in gut zwei Stunden auf den Schwarkogel (Črni vrh, 1842 m). Den Grat verlassend passiert man unterhalb der 16 Mallestiger Mittagskogel (1801 m) und Techantinger Mittagskogel (1931 m; Abstecher hinauf ca. 15 Min.).
Hinab durch das Železnica-Tal kommt man in das auf 960 m gelegene Dorf Srednji vrh. In Gozd Martuljek erreicht man dann die Save und folgt ihr bis Kranjska Gora.
Kranjska Gora ist ein wichtiger Wintersportort. Die Touristeninfo, Kolodvorska ulica 1c, öffnet im Sommer 8.00-20.00, im Winter 8.00-16.00 Uhr. Hier ist eine Zimmervermittlung und man verkauft Angelscheine. Kranjska Gora ist eine Verkehrsknoten in drei Richtungen: über den Wurzenpass nach Villach, den Vršič-Paß ins Isonzo Tal oder nach Tarvis(io) in Italien. Nach Jesenice fahren Busse (dort Züge nach Villach). Direktbusse mit Lubljana und Trenta gibt es nur im Sommer.
- Unterkunft in Kranjska Gora
- 6 Hostel Nika, Čičare 2, 4280 Kranjska Gora. Tel.: +38645881000. Früher im Jugendherbergsverband. Heute Familienpension mit 2-4 Betten pro Zimmer.
- 7 Jasna Chalet Resort, Vršiška cesta 41, 4280 Kranjska Gora. Tel.: +38641903090. Preis: Luxus.
- das noch teurere Boutique Hotel (vormals Pension) Milka und weitere Häuser nebenan.
- Abstecher

Die wilden Berge der Martuljek-Gruppe (Martuljška skupina) Länge und/oder Breite fehlt östlich Kranjska Gora zwischen den Tälern der Vrata und Pišnica bieten viel rauhe Landschaft, aber wenig markierte Wege. Die Gipfel erreichen 2500-2600 Meter. Škrlatica (2740 m) ist der zweithöchste Berg Sloweniens.
21: Kranjska Gora – Trenta
[Bearbeiten]7 Std. Gehzeit; 20 km; ↥ 814, ↧ 1000 m.
Aus Kranjska Gora gelangt man vorbei am Hotel Lek zu den Seen von Jasna und von dort weiter auf einem Waldweg nach Erika (Wanderweg 7). Man folgt dem Bergbach Pišnic vorbei an der 12 Schutzhütte Mihov dom (Bushaltestelle; 1085 m) mit der nahen „russischen Kapelle“ für Kriegsgefangene von dort. Bis hierher braucht man 2 Std. Nach 40 Minuten erreicht man eine Gabelung, links auf dem einfacheren offiziellen Weg, man steigt die serpentinenreiche Landstraße hinauf. Nach rechts ist es steiler, aber mehr Natur bis unter dem Paß.
8 Erjavčeva koča, Vršiška cesta 90, 4280 Kranjska Gora (unter der Paßhöhe). Tel.: +38651399226. 11 Zimmer und Schlafsaal.
Am Vršič-Pass hat man auf 1685 m den höchsten Punkt der Etappe erreicht. (Hier war zwischen den Weltkriegen die Grenze zwischen Italien und Jugoslawien.) 200 Meter unter der zweiten (26.) Kurve geht man von der Straße auf den vom slowenischen Alpenverein markierten Wanderweg. Dieser führt zur 13 Tičar Lodge einer Hütte beim Vršič-Paß nahe der Quelle der Soča (italienisch: Isonzo). Eine Schautafel beim Parkplatz zeigt den Weg am Soča-Trail zum Gipfel des 17 Vršič (1688 m).
Von dort weiter nach Trenta. Die letzten Meter nach Trenta hinein (nach den Campingplätzen) geht es noch einmal bergauf. Im Museum Dom Trenta wird der Nationalpark vorgestellt. Die Touristeninfo ist eine gute Anlaufstelle für Unterkünfte.
- Abstecher
- Vom 11 Abzweig zur Soča-Quelle (Izvir Soča) geht man etwa 20 Minuten dorthin. Das letzte Stück ist mit Seilen gesichert. Durch eine Schlucht kommt man zur Quellhöhle, die, wenn Mittag die Sonne hineinscheint, mysteriös grünlich schimmert. Der ungesicherte Höhlenbereich sollte nicht betreten werden. Eine Jausenstation mit Sommerbetrieb ist am Weg, oberhalb der Landstraße.
- 18 Botanischer Garten Alpinum Juliana (Botanični vrt Alpinum Juliana) Sammlung alpiner Pflanzern. Besonders schön Mai-Juni. Geöffnet: 1. Mai - 30. Sept.: 8.30-18.30.
- Das Kanjevec-Tal hinauf, zum Ende des befestigten Wege. Es gibt verschiedene Pfade zu den Bergen links und rechts. Z. B. auf den 19 Kanjevec (2569 m; leicht) und 20 Triglav (2864 m, höchster Berg Sloweniens).
- Unterkunft in Trenta